Mövenpick Resort El Quseir

Wenn man einen modernen Hotelbunker, Trubel und Animation braucht, dann ist man hier falsch. Sucht man allerdings Ruhe, Freundlichkeit, entspannte Atmosphäre, tolle Belegschaft, und das alles gepaart mit Nachhaltigkeit (Glas statt Plastik), sehr guter Gastronomie und einem MEGA-Hausriff, auf welches wirklich geachtet wird, dann gibt es keine andere Wahl als das Mövenpick! Die derzeitige Renovierung läuft nebenbei mit geringstmöglichem Einfluss auf die Gäste, die neuen Zimmer werden wirklich toll - wobei aber auch die bisherigen Unterkünfte völlig in Ordnung waren - kleine Stein-Bungalows, sauber und ordentlich, bequeme Boxspring-Betten und ein großen TV mit einigen deutschen Sendern, und gutem W-LAN. Höhepunkt und Herz der Anlage ist aber das Hausriff: Entweder direkt von der fast weißsandigen Bucht oder vom Steg der Tauchschule aus erreichbar, bietet es eine tolle intakte Korallenwelt mit fast allen Fischen, die man vom Roten Meer - Katalog so kennt, inklusive Meeresschildkröte, Rochen, Muräne und Delfine! Wir waren gefühlt die Hälfte des Urlaubs im Wasser am traumhaften Riff mit Schnorcheln unterwegs, und auch die Tauchschule war aufgrund des tollen Riffs lediglich vorort beim Tauchen (ebenfalls minimal invasiv mit Motor-Schlauchbot). Vielen Dank hier an Meeresbiologe Max, der einen interessanten Vortrag über Naturschutz und Bucht hielt (450 Arten am Korallenriff!), und auch eine Aktion zur Säuberung des Riffs durchführte - beides bitte dringend besuchen! Sollte neben dem Tauchen noch Bedarf an weiteren sportlichen Aktivitäten bestehen, steht auch ein Fitness-Center, Tennis, Tischtennis und eine gute Volleyballanlage zur Verfügung, wo sich 2x pro Woche auch das halbe Management inkl. Hoteldirektor einfand (fand ich super!) Schon von der Ankunft an war Gästebetreuung großgeschrieben: Ahmed und Mahmoud an der Rezeption konnten bereits bei der Zimmerzuweisung helfen und hatten während des ganzen Urlaubs immer ein offenes Ohr; Executive- und Küchen-Chef Thorsten sowie Front-Office-Managerin Maya waren mit Enthusiasmus dabei, die neuen Konzepte mit eigenem Gemüsegarten, Komposter und hoteleigener Wasserfilteranlage (Glasflaschen statt Plastik!) voranzutreiben - hier unbedingt auch die Geb’s Garden- und Küchenführung der beiden mitmachen! Bei einem kleinen Problem mit der Klima-Anlage waren wir bei Isabella von der Guest-Relation in besten Händen. Am fast weißen Sandstrand sorgten Achmed für die Liegen, Gaber für die Getränke, im Restaurant war Ahmed A.Ghany immer für uns da, nachmittags bei der Mövenpick-Chocolate-Hour wurden wir von Mustafa verwöhnt, und der Abend war dank perfekt aufgeräumtem Zimmer von Ebed ebenfalls entspannt - vielen Dank ihnen allen und der übrigen Belegschaft. Für die Zukunft kann man nur raten, sich ein Hotel in Ägypten mit der gebotenen Sorgfalt auszusuchen und gute Gesamtkonzepte bzgl. Nachhaltigkeit im Auge zu behalten. Hierbei sollte nicht unbedingt nur der Preis eine Rolle spielen, vielmehr Wert auf eine gute Qualität gelegt werden. Die Hotels können sich hier ein Beispiel am Mövenpick nehmen und sollten besonders auf die Gästestruktur achten - wenn Osteuropa einfällt sind alle Konzepte zur Nachhaltigkeit dahin…

kleine Stein-Bungalows, sauber und ordentlich, bequeme Boxspring-Betten und ein großer TV mit einigen deutschen Sendern und gutem W-LAN, Klima-Anlage ok

bisher das Beste, was wir in Ägypten bisher hatten; Es wird extrem Wert darauf gelegt, dass Speisen nicht sinnlos aufgeladen und weggeworfen werden (schönen Gruß an Osteuropa!). Es stehen abends zwei Kochs zu Verfügung, die entweder gemäß Themenabend oder auch nach Wunsch Gerichte zubereiten. Durch Gästestruktur und Taucher entzerrt sich auch der Besuch der Restaurants, die nie überfüllt wirkten. Spezialitäten-Restaurants haben wir nicht genutzt. Aufgrund des reichhaltigen Frühstücks (das man bei uns auch nicht besser bekommt!) war die von uns gebuchte Halbpension völlig ausreichend.

Das ging definitiv nicht besser: Freundlichkeit sensationell, auch bei kleineren Problemen wurde schnellstmöglich nach einer Lösung gesucht und das Problem behoben!

Anfahrt aus Marsa Alam eine knappe Stunde, bei Anfahrt mehrerer Hotells ca. 1.5 Stunden, (aus Hurghada wäre es laut Reisebetreuer eine knappe Stunde länger gewesen) Nubische Steinbungalows direkt am traumhaften Riff (wäre heutzutage so gar nicht mehr erlaubt). Das Riff ist atemberaubend und super zum Schnorcheln und Tauchen. Links und rechts unmittelbar kein weiteres Hotel, dadurch Ruhe und Erholung sichergestellt. Zahlreiche Ausflüge wurden angeboten, wurden aber von uns nicht genutzt

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hauptattraktion war das Riff mit seiner Vielfalt, das wir zum Schnorcheln nutzten (topp!). Die Tauchstation wurde gefühlt von der Hälfte der Gäste besucht! Volleyball ab 18:00 Uhr war super, besonders die Tage wo das Management mit von der Partie war (danke Euch Alec, Maya, Adel, das war super!). Vom Veranstalter angebotene Ausflüge wurden von uns nicht genutzt. Für Tennis war es leider zu heiß (33 Grad nachts!). Kamel- und Pferdereiten ebenfalls nicht genutzt.