Alle Bewertungen anzeigen
Michael (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2008 • 2 Wochen • Strand
Ehemaliger schweizer Gastronomie-Tempel
4,3 / 6

Allgemein

Mag sein, daß das Mövenpick mal vor 10 Jahren ein Resort mit herausragender Küche und blitzsauberen, gepflegten Bungalows war, nun reicht ein Blick in die Poolanlagen mit den verwursteten Folien und den billigen, teilweise durchgebrochenen Plastik-Liegen am Strand um zu ahnen, daß dies bestimmt keine 5 Sterne-Anlage mehr ist. Ich kann die Begeisterung vieler Mövenpick-Fans nicht nachvollziehen. Die Lage mitten in dieser trostlosen, vemüllten Wüste (unbegingt Ausflüge lassen, z.B die Jeep Safari an toten Eseln vorbei zu einer bizarren Vorstellung völlig fertiger Tierquäler in zugekoteten Blechhütten, mit Bauchtanz Vorführung) an einem ehemals zu Zeiten eines Walti Guggenbichlers, dem Subex-Gründer, wunderschönem Korallenriff rechtfertigt die Anreise nicht.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind ok, aber auch hier bestimmt kein Grund, euphorisch zu werden. Schwarze Fugen im Bad, vergilbte Vorhänge, Sperrholzbett. Aber sauber ist es. Nur das Wasser riecht stark nach alter Miesmuschel.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Auch hier keine 6 Sonnen, wie ich gehofft hatte und wie mir Kollegen versichert haben, das dem so sei. Morgens gab es nicht die frischgepressten Säfte, von denen z. B auch hier im Forum die Rede ist, ich sah, wie aus Tüten nachgefüllt wurde. Das el Fresco ist vom Standard wirklich schlecht, die aufgewärmte(!) Pasta mit 4 Mini-Vongole ein Witz. Das Büffet leidet unter dem massiven Einsatz von vorgefertigten Zutaten mit oft zu viel Salz. Die Süßspeisen reißen es dann noch ein wenig raus.


    Service
  • Gut
  • Guter Service des durchgehend englisch sprechenden Personals, das wirklich jeden Tag nachfragt, ob wir nicht doch heute die Arabian Night buchen wollen. Oder die Massage. Jeden Tag 2 x kommt das.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Anreise von Hurgada zum Mövenpick kann für zartbesaitete Urlauber zum Trauma werden: 2 Stunden durch die größtenteils knöchelhoch vermüllte Geröllwüste mit ihren Bauruinen kann Niemand schön finden. Wenn man dann noch auf die Urlauber aus Minsk und Kiew in der Abflughalle trifft, wünscht man sich schnell irgendwo ganz weit weg von diesem Platz, aber dafür kann nun das Mövenpick nichts. Die Lage direkt am Riff ist schön, der Strand ganz ok, nur das man die Trucker hautnah bei ihrer schweren Arbeit beobachten kann, geht nicht.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auch hier nur maximal 5 Sonnen, denn das Riff bietet im Vergleich mit z. B den Malediven deutlich weniger Artenvielfalt, dafür Teer am Strand, immerhin gibt es KOSTENLOS eine Benzinflasche am Strandausgang, die von den Gästen dankbar genutzt wird. Subex ist einfach zu teuer. Für die ca. 150 Meter Anfahrt im Zodiak Geld zu kassieren, geht gar nicht. Trotzdem ist die Basis gut besucht, die Taucher stapfen in 10er Gruppen den Steg entlang, um dann das zu sehen, was die Schnorchler auch erleben dürfen. Nur eben von unten, in 10 Meter Tiefe.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:51-55
    Bewertungen:2