Mövenpick Resort El Quseir

Das weitläufige Resort liegt ca. 2h südlich vom Flughafen Hurghada direkt am Roten Meer. Die Zimmer bestehen zum größten Teil aus vielen kleinen Bungalows, so daß kein Hotelfeeling aufkommt und einem auch niemand auf dem Kopf rumtrampelt. Am äußeren Rand waren einige doppelstöckige Gebäude zu sehen. Bei Check In gab es leckeren Kakedeh-Saft und ein feuchtes Tuch. Zudem wurde einem die wichtigsten Dinge rund ums Hotel erklärt. Ein Arzt ist im Hotel 24h am Tag erreichbar. Immodium Akut kann man getrost zuhause lassen. Es ist gegen den bakteriellen Durchfall in Ägypten wirkungslos. Norfloxacin-TZ heißt hier die Lösung. Man erhält es beim Arzt oder in der Apotheke gegenüber dem Mövenpick. Handyempfang ist durch Mobinil gesichert. Wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall wieder das Mövenpick besuchen. Dann für zwei Wochen.

Die Zimmer sind sauber, zweckmäßig mit TV (mehrer deutsche Sender), Mini Bar und Klimaanlage ausgestattet. Das Bad ist groß. Die Betten nicht zu hart und nicht zu weich. Alles in allem völlig in Ordnung. Vor jedem Zimmer gibt es eine kleine Terasse oder einen Balkon mit Liege, Tisch und Stuhl. WLAN ist verfügbar, ist aber kostenpflichtig. Housekeeping war sensationell und jeden Cent Bakshsish wert.

Wir haben nur im Hauptrestaurant, der Orangerie, und im Diver's Club gegessen. Das Buffet in der Orangerie entspricht höchsten Ansprüchen. Die Mahlzeiten wurden vom Küchenchef sowie vom Management jeden Tag getestet. Die Auswahl ist mehr als ausreichend. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Landestypisch sowie europäisch orientiert. So gab es beim Dessert schon mal Kaiserschmarrn. Im Diver's Club sowie den anderen Restaurant isst man a la Carte. Abendlicher Höhepunkt ist die 'Top of the Rock'-Bar in der man unter freiem Himmel direkt am und über dem Meer sein Dekobier, Cocktail, eine Shisha oder einen Magentee genießen kann. All Iclusive umfasste keine Cocktail und nur lokale alkoholische Getränke. Bakshish wird in Ägypten gerne gesehen. Zwar freut man sich über Euros, doch da Münzen auf der Bank nicht gewechselt werden, sollte man sich entsprechend mit Dollarnoten eindecken.

Service im Mövenpick wird absolut groß geschrieben. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit die einem die Angestellten entgegen bringen sind beispiellos und wirken zu keiner Zeit aufgesetzt. Zur Fußball-EM wurde extra eine Großbildleinwand aufgestellt. Am Strand wird man, wenn man will, von hinten bis vorne bedient (Getränke, Zeitungen, Essen). Ein paar Englischkenntnisse sollte man mitbringen. Animation, Disco und sonstigen Ballermannlärm sucht man vergebens :-) Das Mövenpick ist ein Ort zum Abschalten. Wäre nicht die Hauptstraße, die direkt am Strand vorbei führt, es wäre nur das Rausches des Meeres und das Zwitschern dr Vögel zu hören.

Was soll man zur Lage sagen? Es liegt direkt am Meer. In ca. einem Kilometer Abstand liegen südlich und nördlich zwei andere Resorts. Gegenüber der Hauptstrasse befinden sich zwei, drei kleine Läden sowie eine Apotheke. Ansonsten ist nicht am Hotel nicht viel. Ausflugsmöglichkeiten werden angeboten, haben wir als Schnorchler bzw. Taucher nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt zwei, drei kleine Läden in denen man Mitbringsel einkaufen kann. Zudem vor der Rezeption einen Schmuckladen. Was die Unterhaltung sowie sportlichen Aktivitäten betrifft, so findet man sämtliche Termine an einer Wand am Pool. Haben wir aber nicht genutzt. Tauchen: Die Tauchbasis von Subex ist ca. 5 Minuten Fußweg vom Beginn des Strandes entfernt. Je nachdem wo man sein Zimmer hat, kann der Fußweg allerdings 30 Minuten betragen. Ja, das Hotel-Gelände ist groß. Ist man dann an der Basis angekommen, trifft man auf eine professionell geführte Tauchbasis. Nach dem Welcome Dive inkl. Maske ausblasen und Oktopusatmung wird man entweder independent geschrieben und kann ohne Guide seine Tauchgänge bestreiten oder eben nicht, dann darf man nur geguided tauchen. Es empfiehlt sich bei Subex vorab einen Tauchplatz zu reservieren, da aus ökologischen Gründen nur 120 Taucher pro Tag geführt werden. Jeder Taucher bekommt eine Kiste für sein Gerödel sowie ein abschließbares Fach. Zudem besteht die Möglichkeit Tauchlampen in abschließbaren Boxen aufzuladen. Das Basisbriefing ist ausführlich. Genauso wie die Briefings vor dem Tauchen sowie die Nachbriefings. Dreimal die Woche wird Nachttauchen angeboten. Angeboten werden Safaris sowie Tagestrips wie z. B. nach Abu Dabab. Das Hausriff gibt allerdings so viel her, daß man eine Woche dort locker tauchen kann ohne daß einem langweilig wird.