Monsuau Cala D´Or Boutique Hotel

Im großen und Ganzen war das Hotel sauber, dennoch ließ der Zustand, sowie die Einrichtung der Zimmer einige Wünsche offen. Dafür, dass die Zimmer täglich gereinigt werden, empfing uns am ersten Tag ein miefender Geruch im Bad, der nicht gerade dazu einlud, sich dort aufzuhalten. Zudem war es für uns verwunderlich, dass sich jeden Tag eine Familie aus den Niederlanden(vom Verhalten vergleichbar mit den Flodders) am hoteleigenen Pool niederlassen konnte, ohne dass es auch nur einen des Personals interessiert hat. Somit war die doch recht idyllische Umgebung des Pools geprägt duch Rumgeschreie, niedriges Niveau und fehlende Erziehung. Es ist nicht gerade angenehm, wenn man mit ansehen muss, wenn ein ca. 8-jähriger Junge in den Pool spuckt und niemand, sowohl Familie, als auch Personal dort nicht interveniert. Meine Partnerin(23) und Ich(22) würden das Hotel aufgrunddessen und weiterer Sachen, die ich unten noch aufführen werde, nicht empfehlen. Meine Empfehlung lautet, dass es sich auf jeden Fall lohnt in Calo D'or bzw. Cala Ferrera Urlaub zu machen aufgrund des schönen klaren Wassers in den Buchten, den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und sonstigen, aber nicht im Hotel Tamarix zu nächtigen.

Unser Zimmer war von der Größe her vollkommen ausreichend und hatte auch einen kleinen Balkon, wo zwei Stühle und ein kleiner Tisch standen. Im Zimmer befanden sich ein Ventilator und eine Klimaanlage die kostenlos ist. Dies klingt zunächst einmal gut, jedoch wird von der Hotelleitung entschieden, wann diese angemacht wird. Ich schätze die Dauer des Betriebes in einem Zeitraum von 24h auf ca. 10 Minuten. Somit kann man sich auch die Klimaanlage sparen. Für uns überraschend war, dass in einem warmen Gebiet, wie es Mallorca ist, nicht einmal ein Kühlschrank auf dem Zimmer ist. Solche gibt es sogar im Harz, wo es bekanntlich nicht so warm ist. Wenn man also abends auf dem Balkon mal ein kühles Getränk genießen wollte, musste man dies kurz vorher kaufen. Desweiteren befindet sich ein kleiner Fernseher im Raum, welcher vermutlich älter als ich war. Das Bild war durch Schneesturm und nervende Hintegrundgeräusche geprägt. Und wer 20,- € Kaution bei der Rezeption hinterlegt, bekommt sogar eine Fernbedienung. Der Zustand der Möbel war ansonsten Ok. Auf dem Bett befinden sich allerdings nur "Laken" als Deckenersatz. Also wenn es draußen mal nicht so warm war, ist dies schon nicht sehr angenehm. Es lag zwar noch im Schrank eine Baumwolldecke, doch dessen Geruch sorgte dafür, dass man doch lieber gefroren hat. Auf einem Nachtschränkchen befand sich auch ein Telefon, was bei entsprechender Haltung schlicht und ergreifend nur gerauscht hat. Das kuriose war, dass unser Telefon vor unserer letzten Nacht im Hotel einfach abgestellt wurde. Erst auf Nachfragen und etwas Nachdruck wurde dies freigeschaltet. Die Matratzen waren ok. Das Badezimmer, war aufgrund der Größe und räumlichen Anordnung für den gleichzeitigen Aufenthalt von zwei Personen ungeeignet. Die Toilette war sauber, sowie die Wanne und Duschvorhang. Jedoch waren diese nur Kalkablagerungen und Ablagerungen anderer Art gekennzeichnet. Somit war das Dusch mitunter etwas unangenehm. Der Spiegel war zwar sehr groß, jedoch blätterte die spiegelnde Schicht an zahlreichen Stellen ab. Für Warmduscher ist das Hotel absolut nichts. Wenn man mal warmes Wasser hatte, war das wie ein 6er im Lotto. Wir hatten in den 7 Tagen ganze 2mal warmes Wasser.

Ich versuche es in kurzer knapper Form auf den Punkt zu bringen. Für einen anspruchslosen und nicht wählerischen Hunger reicht das Essen aus. Wer allerdings nicht alles isst, wie z.B. meine Partnerin. hat es sehr schwer satt zu werden. Im Vergleich Abendbrot und Frühstück war das Frühstück ok, aber was will man mit Brötchen, Marmelade, Wurst etc. verkehrt machen. Mit Spiegelei und Würstchen gab es immerhin auch was warmes zum Frühstück- Zu bemängeln ist aber, dass es keine Abwechslung gab, also jeden Tag dasselbe. Das Abendbrot wurde von Tag zu Tag schlechter. Dies war gekennzeichnet durch eine Salattheke, die zwar ein gewisses Angebot aufweist, aber wo man sich fragt, ob der Koch seine Zulassung geangelt hat. Somit wären wir wieder bei den niedrigen Ansprüchen. Der warme Bereichwies in 6 Tagen 4mal Pommes auf, somit Abwechslung pur. Zudem war es auch kein einziges Mal ein Angebot, was einer Hauptspeise gleich kam. Somit war das Satt werden nur möglich durch Masse statt Klasse. Was mir zum Abendbrot gefehlt hat, war die kalte Küche. Es gab zwar Brötchen(vom Frühstück), aber keinerlei Aufschnitt. Ich könnte noch weiter darüber philosophieren, doch es würde nicht besser werden. Es ist nur zu erwähnen, dass die Abendbrotzeiten sehr schlecht gewählt sind, 19:00 - 21:00 Uhr.

Ich beginne zunächst mit der Rezeption. An der Rezeption haben wir zwei jüngere Frauen und zwei ältere Herren kennengelernt, die immer abwechselnd gearbeitet haben. Sowohl eine jüngere Frau, als auch ein älterer Herr waren sehr nett. Diese haben sich den Problemen der Gäste angenommen und konnten auch Deutsch sprechen. Prägend waren allerdings die anderen beiden. Diese konnten keine Deutschkenntnisse und nur unbefriedigende Englischkenntnisse aufweisen. Zudem war es dem Personal mitunter wichtiger bei ICQ zu kommunizieren, als sich um den Gast zu kümmern. Allgemein kam es uns so rüber, dass die Gäste an der Rezeption als unangenehm empfunden wurden. Personal im Essbereich Im Vergleich zur Rezeption waren bei den Bediensteten im Essbereich weder Englischkenntnisse, noch Deutschkenntnisse vorhanden. Dies erschwert dien Kommunikation und ist auf Dauer sehr nervig. Desweiteren muss man aufpassen, wenn man seinen Tisch verlässt, um sich von der Theke etwas zu holen. Es kann nehmlich passieren, dass der Teller, wo vorher noch was drauf war, was man essen wollte, aufeinmal weg ist. Zum Abendbrot wird man gefragt, ob man etwas trinken möchte. Dies bewerte ich zunächst als positiv. Doch wenn diese Frage negiert wird, bekommt man sofort einen genervten und aggressiven Blick zugeworfen. Desweiteren wird dann auch unfreundlich nach der Essenskarte gefragt. Wir hatten Halbpension, somit keine Getränke inklusive und nahmen deshalb nicht immer Getränke. Dies hat dem Personal anscheind nicht so gepasst. Wer gerne lang schläft, ist in diesem Hotel fehl am Platz. Nicht unbedingt wegen den Gästen, sondern wegen den Putzfrauen, die um ca. 09:00 Uhr ihre Runde beginnen. Da fallen zich Sachen runter und es wird auch keine Rücksicht genommen bei der Handhabung der Putzutensilien. Es stört die Putzfrauen natürlich nicht, wenn sie mit ihren Stäben mehrfach ausversehen gegen Türen schlagen. Im Urlaub kann ich mir besseres vorstellen, als von Putzfrauen geweckt zu werden. Ich weiß nicht, ob es die spanische Mentalität ist, aber mit Beschwerden konnte das Personal nicht umgehen, sowie auf Nachfragen zwecks eine Begründung, kam einfach, dass es so ist. Damit ist natürlich die getroffene Entscheidung bzw. Gegebenheit schwer nachvollziehbar.

Wie bereits oben erwähnt, befindet sich das Hotel am Ortsrand. Somit ist der Weg in die Stadt, um z.B. Souvenirs zu kaufen etwas weit und bei entsprechenden Temperaturen nervig. Gut war allerdings, dass in der Nähe zwei Einkaufsmärkte und eine Touristeninformation angesiedelt sind. Um zum nächst gelegenen Strand zu kommen, muss ein Fußmarsch von ca. 10 Minuten eingeplant werden. In der Nähe befindet sich eine Bushaltestelle, die es einem ermöglicht in viele Richtungen zu reisen. Der Ort ist geprägt durch viele Bars und Souvenirshops, die touristenfreundliche Öffnungszeiten haben. Allerdings darf man nicht erwarten, dass die Händler zum Handeln bereit sind. Bei entsprechender Suche finden sich auch Restaurants mit guter Qualität zu passablen Preisen. Wer mit Kindern verreist, hat auch sehr viele Möglichkeiten diese zufriedenstellend zu beschäftigen(Mini-Golf Anlage, Vergnügungsareale, usw.). Wir haben uns selbst mehr in der Stadt aufgehalten, als im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das einzige, was an dem Hotel wirklich gut und sauber war, war der meiner Meinung nach ausreichend große Pool. Das Wasser war sehr angenehm und sauber und stank auch nicht nach Chlor. Wenn nicht gerade Kinder auf einen drauf gesprungen sind, konnte man auch etwas schwimmen. Am Pool befindet sich auch eine Snack- und Getränkebar, wo das Essen, sagen wir mal so, schlechtere Qualität als Imbissessen hat. Wenn man einen Hamburger bestellt, bekommt man ein aufgeschnittenes Brötchen mit einer boulettenartige Substanz und zwei Zwiebelstückchen serviert. Desweiteren bin ich in den Genuss einer Margherita Pizza gekommen, die zwar Käse aufwies, aber nicht einen Tropfen an Tomatensauce. Somit auch nicht unbedingt ein Gaumenschmaus. Warmes Essen gibt es laut Anzeige bis 16:30 Uhr. Doch das überaus freundliche Personal wollte uns um 16:15 Uhr kein warmes Essen mehr geben. Also wenn ich einkaufen gehen will muss ich rechtzeitig reingehen, da der Laden eine viertel Stunde vor Ladenschluss geschlossen wird. Ich denke, dass die Beschreibung der Poolbar keiner weiteren Erläuterung bedarf. Als Animationsteam, waren drei niederländische, vermutlich noch Schüler, Personen eingeteilit, die nicht gerade mit Englischkenntnissen brillierten. Allerdings haben sich diese stets bemüht, um die Poolgäste bei Laune zu halten. Zudem haben diese Abends noch ein "Programm" aufgeführt, sodass immerhin kleinere Kinder sowohl am Tage beim Pool als auch Abends etwas beschäftigt werden. Am Pool waren ausreichend Liegen und Sonnenschirme vorhanden, der Zustand zufriedenstellend war. Laut Broschüre gibt es auch einen Sportraum, jedoch kann ich mich dazu nicht äußern, da ich diesen trotz Zuneigung zum Kraftsport nicht benutzen wollte. Wenn man mal ins Internet gehen muss, befindet man sich in dem Hotel auf verlorenem Pfad, da dies dort nicht angeboten wird, außer wenn das Personal in ICQ chatten muss.