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Jörg (51-55)
Verreist als Paar • August 2020 • 3-5 Tage • SonstigeEin Stück DDR mitten im Nichts.
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Ehemaliges Ferienheim der DDR - Volkspolizei zwischen Bauruinen in einem der wohl wenigen Orte, welche zu DDR -Zeiten attraktiver waren als nach der Wende.


Zimmer
  • Schlecht
  • Leider schmutzig, insbesondere den Balkon hat mit Sicherheit wochenlang keine Putzfrau betreten. Ausblick auf eine Wand. Das eine Zimmerreinigung nur auf Verlangen erfolgt, hat uns beim einchecken keiner gesagt. stand zwar auf einem extra lose Zettel, aber den hatten wir als Werbung verbucht und nicht gelesen. Am 2. Tag unseres Aufenthaltes stand die Zimmertür ca. 30 cm offen, die Zimmerfrau hatte sie nicht geschlossen. Unsere Beschwerde wurde negiert, die Empfangsdame zeigte sich mehr als gleichgültig.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Uns wurde bei Anreise das Abendbuffet für 15 EURO angeboten. Zum Glück haben wir es nicht angenommen. Das war kein Buffet, das war Schulspeisung. 2 Gerichte, an einem Abend z.B. Hühnerfrikassee und Kohlroulade mit Mischgemüse. Klingt nicht wie kochen, sondern wie aufwärmen. Den zuhauf anwesenden (freundlichen) Senoiren hats trotzdem geschmeckt. Leichte Sommergerichte oder gar slow food im Harz - was ist das denn für ein neumodisches Zeug? Wollen wir nicht, bieten wir nicht an. Im Speisesaal herrschte Tischzwang. was zu Coronazeiten noch verständlich sein mag. aber das wird seit Jahren so praktiziert und man bekommt wildfremde Leute an den Tisch. Die DDR lebt.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel musste gleich bei der Anreise bezahlt werden. Toll. Die asiatischstämmigen und osteuropäischen Mitarbeiter/innen zeigten noch Engagement, die deutsche Belegschaft war lustlos und desinteressiert. Gern wurde das freundliche "Was darf ich Ihnen bringen?" durch ein knappes und zackiges "Und?" ersetzt. Irgendwie fanden wir im ganzen Harz nur Vermieter vor, keine Gastgeber. Fast alle waren gleichgültig und unmotiviert. Offensichtlich trauern einige noch der guten alten DDR - Zeit nach.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Alexisbad klang vielversprechend. Begrüßt wurde man im kleinen Ort mit ca. 40 Einwohnern von einem heruntergekommenen Kleinbahnbahnhof. eine Tür des am Bahnhof befindlichen Schaukastens baumelte lose im Wind, die andere war schon heruntergefallen. Das ehemalige Reichsbahnerferienheim steht ebenfalls seit ca. 25 Jahren leer und verfällt ebenso wie das ehemalige Badehaus. Das schmucklose Badehaus sollte 2014 zugunsten einer Kurpromenade weichen, aber das haben die Einwohner verhindert. Also vergammelt es weiter ohne jegliche Nutzung. Ja keinen Fortschritt zulassen, um Himmels willen. Der Ort selbst ist tot, nur eine Gaststätte, welche jedoch 17.00 Uhr schließt. Warum hier Kurtaxe gezahlt werden muss, weiß keiner.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Ja, es gab ein Hallenbad und eine Sauna. Und man konnte wandern. das wars. Die Kleinbahn ist völlig überteuert, 27 EUR hin und zurück nach Quedlinburg. eine vergleichbare Strecke mit der Kleinbahn nach Oberwiesental im Erzgebirge oder Oybin im Zittauer Gebirge kostet zwischen 15 und 18 EUR. Außerhalb des Hotels Essen gehen? Wird schwer, in Alexisbad gibt es eine Gaststätte mit 14 Uhr Küchenschluss, im Umland sind wir ja 1 h kreuz und quer gefahren, um etwas vernünftiges fern vom Schweinebraten und Schnitzel zu finden. Vergeblich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im August 2020
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:51-55
    Bewertungen:249
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr Jörg, wir freuen uns sehr, dass Sie unser MORADA Hotel Alexisbad besucht und sich die Zeit genommen haben, ausführlich Ihre Eindrücke zu unserem Haus und der umliegenden Umgebung zu schildern. Dass Sie Ihr Zimmer als „schmutzig“ bezeichnen, haben wir Ihrer Bewertung mit großem Bedauern entnommen, werden doch alle Zimmer vor der Anreise sehr sorgfältig gereinigt. Gerade auf Grund der aktuellen Hygieneauflagen legt das Team unseres Housekeepings auf die gründliche Säuberung aller Gästezimmer großes Augenmerk. Sollte eine Mitarbeiterin Ihre Zimmertür einmal nicht richtig geschlossen haben, entschuldigen wir uns selbstverständlich für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Wir haben unser Team noch einmal darauf sensibilisiert, dass die Türen nach der Reinigung stets korrekt zu schließen sind. Dass Sie unsere Mitarbeiter als gleichgültig, ja sogar lustlos empfunden haben, hat uns jedoch wirklich erstaunt. Wir kennen alle Mitarbeiter, egal welcher Herkunft, als freundlich und engagiert im Kontakt mit unseren Gästen. Schade, dass Sie auch das Abendessen nicht überzeugt hat. Wir bieten jeden Abend ein Drei-Gang-Menü mit Suppe, zwei Hauptgerichten zur Wahl und Dessert an, ergänzt um ein Salatbuffet.