- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Gut zu finden, allerdings keine Möglichkeit zum Kurzparken für die Anmeldung und später dann für den Transport des Reisegepäcks auf das Zimmer in der Dependance. Der Eingangsbereich der Dependance wirkt auf den ersten Eindruck recht düster. Das Licht geht erst per Bewegungsmelder an. Der heruntergelassene Rollladen einer früheren Rezeption oder eines früheren Kiosks verstärkt diesen düsteren Eindruck. Es wirkt etwas verlassen. Zusammen mit der auch am Abend recht lang geöffneten Tür hatten zumindest wir ein gewisses Gefühl der Unsicherheit.
Ausstattung zweckmäßig gut, aber groß. Badezimmer schön groß, Ausstattung gut. Das Bett war etwas schmal, die Kopfkissen nicht empfehlenswert. Balkontür sollte von außen einen Griff haben.
Auch bei der Gastronomie gab es leider einige Vorkommnisse, die wir so nicht erwartet hätten. Das Menü am ersten Abend war im Großen und Ganzen in Ordnung und entsprach unseren Erwartungen. Leider war der uns zugeordnete Tisch direkt an der Tür zum Außen- bzw. Raucherbereich gelegen. Aufgrund des recht warmen Wetters herrschte dort ein reges kommen und gehen. Vor allem die Gäste ließen in der Regel die Tür offenstehen. Ein ebenfalls in der Nähe der Tür sitzendes Ehepaar musste sich wiederholt als „Türschließer“ betätigen. Ein weiteres kleines Manko war, dass zu den eingedeckten kleinen Tellern zwar das Messer bereit lag, es dazu aber weder Brot noch Butter gab. Dieses fiel dem Servicemitarbeiter allerdings erst am Ende des Menüs auf. Ihr Servicemitarbeiter hat uns auf unsere Bitte hin dafür als Ausgleich an den nächsten Tagen einen schöneren Tisch am Fenster reserviert. Eine gute und charmante Lösung. Vor der Getränkebestellung fragten wir Ihren Mitarbeiter vom Service, ob es möglich sei, am ersten Abend eine Flasche Wein zu bestellen und diese dann am zweiten Abend weiter zu trinken. Dies wurde bejaht, ist aber auch gängige Praxis in guten Hotels. Nach dem Menü war dann auch eine halbe Flasche übrig. Abends gingen wir dann zu unserem Candlelight Menü. Der Tisch war schön dekoriert. Hinsichtlich der Getränke verwiesen wir auf den restlichen Wein vom Vortag. Leider war der unauffindbar. Ihr Servicemitarbeiter belehrte uns dann, dass es nicht ausreichend ist, bei der Bestellung dies mitzuteilen, sondern beim Verlassen des Restaurants nochmals explizit darauf hinzuweisen. Ansonsten würde einfach abgeräumt. Auch das halten wir in einem 4 Sterne Hotel bei einem namentlich zugeordneten Tisch für schwer vorstellbar. Nach einigem hin und her, dem mehrmaligen Austausch von Argumenten und verschiedener Rücksprachen wurde uns dann eine halbe Flasche Wein auf den Tisch gestellt. Diese Diskussion in einem recht gut gefüllten Restaurant war unschön und vor allem unnötig. Das Abendessen an unserem Hochzeitstag hatten wir uns definitiv romantischer vorgestellt.
Mit dem Service waren wir im allgemeinen nicht unzufrieden, allerdings gab es ein paar Begebenheiten, die wir nicht unbedingt in einen 4-Sterne Hotel erwartet hätten. Am zweiten Tag verließen wir morgens gegen 11 Uhr 30 das Hotel, um unsere Urlaubsumgebung kennen zu lernen. So gegen 16 Uhr 15 kamen wir wieder zurück und freuten uns auf eine Dusche, etwas Zeit und das bevorstehende Candlelight Menü. Zu unserer Überraschung war allerdings zu diesem Zeitpunkt unser Zimmer noch nicht vom Hausservice besucht worden. Eine telefonische Rückfrage bei der Rezeption konnten wir nicht machen, da das Telefon defekt war. Also mussten wir dazu zum Haupthotel laufen, um an der Rezeption zu erfahren, dass der Zimmerservice etwas später sei, da immer erst die Zimmer der neuen Gäste vorbereitet würden. Wir haben eine reiche Erfahrung an Hotelaufenthalten, aber dies war auch für uns eine Premiere. Die Information über das defekte Telefon wurde „entgegengenommen“. Der Zimmerservice kam dann so gegen 16 Uhr 45. Auch am nächsten Morgen verließen wir gegen 11 Uhr 30 unser Zimmer. Eingedenk des späten Servicezeitpunkts planten wir diesmal unsere Rückkehr gegen 17 Uhr 30. Nur kamen wir dieses Mal gar nicht mehr in unser Zimmer. Also mussten wir wieder ins Haupthotel zur Rezeption. Dort stellte sich dann heraus, dass der Verlängerungstag nicht auf der Zimmerkarte programmiert war. Mit den Worten „so, jetzt sollte es wieder gehen“ bekamen wir die Karten. Ein Wort des Bedauerns oder gar eine Entschuldigung gab es nicht. Hinsichtlich des Telefons erfuhren wir, dass dafür eine externe Firma zuständig sei, die per Fernwartung das Problem zu lösen versuchen würde. Bei unserer Abreise ging das Telefon immer noch nicht.
Lage an der Moselpromenade schön. Ausflugsziele fußläufig erreichbar. Leider kann man bei der Weiterempfehlung nur ja oder nein anklicken. Ein uneingeschränktes JA können wir leider nicht vergeben, aber auch kein absolutes NEIN. Da es ein Pflichtfeld ist, haben wir uns für ein JA entschieden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2024 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingrid und Karl-Heinz |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |