Motel One Wien-Prater

Wer ein MotelOne bucht, der sollte wissen, worauf er sich einlässt. Also am besten nicht mit großem Gepäck reisen, denn einen Kleiderschrank sucht man hier vergebens. Das Zimmer beschränkt sich auf das Wesentliche, ist aber ordentlich, sauber und zweckmäßig. Leider ist die Variante am Wiener Prater etwas hellhörig die Nachbarzimmer betreffend. Dagegen hört man vom Trubel der Stadt und vom Verkehrslärm so gut wie nichts. Das allgegenwärtige TV-Aquarium, das jedesmal startet, sobald man das Zimmer betritt, ist eher zum Abgewöhnen. WLAN ist zwar vorhanden, die Geschwindigkeit und Verfügbarkeit hielt sich in Grenzen. Ebenso wie das Zimmer ist auch das Frühstück minimalistisch und aus dem Einheitsbaukasten. Spätestens am dritten Tag fühlt man sich ein wenig wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier". Die Bestuhlung ist zu eng, und in den alternativ dazu aufgestellten Designersesseln kann man nicht vernünftig frühstücken. Die Auswahl and Tees ist nur für den einfachen Geschmack (Grüntee leider nur mit Aroma), der Kaffee entgegen der Wiener Tradition auch nur für den einfachen Geschmack. Dagegen sind die Zimmer bei MotelOne stets preiswert. Ein Vorteil, der sich in Wien nicht notwendigerweise auszahlt, da die Hotelpreise allgemein eher moderat sind.

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