Muthu Playa Varadero

Hallo, zusammenfassend kann das Hotel definitiv nicht weiterempfohlen werden. Das ist nicht nur unsere Meinung, sondern auch die von den meisten Gästen, mit denen wir vor Ort gesprochen haben. Der Bericht ist ausführlich und sachlich und stellt die Mängel in dem Hotel dar. Der Urlaub ist jetzt drei Wochen her, aber wir haben immer noch gesundheitliche Probleme, welche wir auf die hygienischen Zustände in dem Hotel zurückführen müssen, (Untersuchungen des Arztes) obwohl wir eigentlich gesund und noch nicht so alt sind. (21+30) Die Klimaanlage funktionierte nicht dauerhaft, sondern nur sporadisch. Außerdem ließ sie sich nicht immer wie gewünscht einstellen. An nicht sofort sichtbaren Stellen (unter dem Bett, im Schrank, hinter Möbeln war es sehr dreckig. Hier wurde seit langer Zeit nicht mehr geputzt. Die Türe zum Bad war vollkommen kaputt. Sie war unten rund, Ecken abgebrochen, eingerissen. Das Wasser in Badewanne und Waschbecken lief nur sehr langsam ab. Außerdem kam beim Duschen Schaum aus dem Abfluß am Boden. Die Duschstange war nur zwischen der Wand eingespreitzt. (mit Feder) und fiel sofort herunter, wenn sie mit Wasser benetzt und somit schwerer wurde. Sie roch extrem unangenehm und die Farbe möchte ich hier lieber nicht beschreiben. Wir bekamen teilweise auch nicht eine ganze Rolle Toilettenpapier, sondern von der Rolle fehlten teilweise schon dreiviertel. Wo die wohl vorher war ? Die Lampe im Bad war so locker, dass wir ständig Angst hatten sie fällt uns auf den Kopf. Die Zimmertüre war total verzogen und ließ sich nur mit größerem Kraftaufwand schließen. Im Zimmer neben dem Bett roch es nach Urin. Die Zimmermädchenzeiten waren jeden Tag anders. Der Fernseher fiel gelegentlich aus. Es gab des öfteren Stromausfall. Dann gibt es auch kein Wasser im Bad. Die Gänge wurden nur etwa einmal die Woche geputzt --> unglaublich dreckig. Im Erdgeschoß (Durchgang zum Strand) waren größere dreckige Flecken und benutztes Geschirr stand im Gang. Dies wurde fünf Tage nicht beseitigt. Es tropfte ständig Wasser von der Decke, die Holzbretter an der Decke haben sich schon durchgebogen. Man wurde des öfteren von einem widerlich riechenden Tropfen getroffen. Die Außentüren waren so undicht, dass bei Regen ständig das Wasser in die Gänge gelaufen ist. Unser Zimmer wurde auf einer Länge von ca. 2,50 Meter bodenbedeckt unter Wasser gesetzt. Wir mussten die Türe mit unseren Handtüchern abdichten. Im Erdgeschoß gab es einen Wasserrohrbruch, so dass mehrere Zimmer komplett unter Wasser standen. Die Sachen die am Boden abgestellt wurden waren nass. Alle Gäste wurden ständig von Moskitos attackiert und entsprechend zerstochen. Es wurde regelmäßig Insektenvertilgungsmittel im großen Stil versprüht. Ein Traktor fuhr umher und es legte sich eine dichte Rauchwolke auf die Anlage. Das wohl hochtoxische Mittel lähmte uns tlic den Atem. Das Gift legte sich natürlich auch auf Gläser, Teller etc. ab. Im Pool waren wir nicht, was da wohl Chlor drin war. Am Morgen wurde gechlort und das Baden war verboten. (Schild mit Totenkopf rund um den Pool) An mehreren Stellen im Areal hingen ungesicherte Stromkabel aus der Wand oder aus dem Boden. Ob die unter Strom standen habe ich nicht überprüft. Die Geländer waren teilweise lose und eine Treppenstufe auch, sehr gefährlich. Im 3. Stock gibt es eine Stelle, die vollkommen ungesichert ist. Es gibt da nur einen ca. 20 cm hohen Vorsprung und wenn man ausruscht o. ä. fällt man hinunter.

siehe Hotel allgemein, die meisten Zimmer waren in einem sehr schlechten Zustand, das Hotel ist schon ziemlich alt

Das Essen hat allen die ich gefragt habe, nicht geschmeckt. Das Fleisch war zum Teil noch roh oder verkocht, die Nudeln völlig weich. Es war aber immer was dabei das man Essen konnte. Für Vegetarier ist es nicht so leicht. Im Reiseführer wurde empfohlen, das Trinkwasser nicht zu trinken. So wie es roch auch verständlich. Aber sämtliche Getränke (außer Bier) wurden folgendermaßen "hergestellt". Softdrinks wurden im Automaten mit Wasser gemischt (wie auch in Deutschland üblich). Säfte und Milch: Eimer unter die Wasserleitung, Wasser rein, Pulver rein, umrühren, fertig. Das heisst, dass alles mit Leitungswasser gemacht wurde. Und das auch vor aller Augen. Die Eiswürfel für die Getränke langen im Spülbecken, wo auch die Reste in den Gläsern drüber ausgeschüttet wurden. Deshalb kann auch ein Wasser mal nach Rum schmecken. Ein Tischnachbar bestellte beim Essen einmal ein Glas Wasser. Weil Stromausfall war (1 Stunde nur mit Notbeleuchtung im Speisesaal gesessen und fast nichts gesehen) brachte der Kellner ein Glas mit Eiswürfeln, welches schon halb zergangen war. Er meinte auch gebrochenem Englisch, dass der Gast kurz warten sollte, dann hätte er sein Wasser. --> absolut widerlich. Einmal wurden die Essensteller noch originalverpackt aus der Schachtel und aus der Plastikverpackung genommen und ohne zu spülen den Gästen hingestellt. Die Zapfanlagen, Grills etc. waren sehr alt und sahen teilweise richtig unappetitlich aus. Die Spülmaschine lief den ganzen Tag mit dem selben Wasser.

Es wird ständig Trinkgeld erwartet, dann läuft es auch. Mit der deutschen Sprache kommt man hier nicht weiter. Englisch ist bei den meisten Mitarbeitern auch ein großes Problem.

Der Strand Varadero ist über 20 Kilometer lang und wir haben etwa 12 Kilometer zu Fuß erkundet. Der Strand des Playa de Oro ist mit Abstand der schönste Strandabschnitt. Der Strand ist (wie bei vielen Hotels) DIREKT mit der Anlage verbunden, das heisst man muss keine Straße überqueren etc. Transferzeiten vom Flughafen sind absolut human, ich glaube es waren ca. 30-45 Minuten. In unmittelbarer Nähe ist die Bushaltestelle für den Varadero Bus (für 5 CUC oder 5 Euro kann man in ganz Varadero für einen Tag fahren), Taxis stehen direkt vorm Hotel. Ausflugspreise horrend teuer, dies sollte man mit einplanen. (z. B. Delfinschwimmen ca. 70 Euro etc.)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation fand nur sporadisch statt. An Zeiten hat sich niemand gehalten. Wenn die Animateure Lust hatten wurden angeboten: Tanzkurse, Wassergymnastik, Bogenschießen, Volleyball, Spanischkurs Am Strand ohne Gebühr: Katamaranfahren (haben wir nie geschafft, weil der Herr am Strand fast nie Zeit hatte), Tretboot, Kajak. Gegen Gebühr: Bananenboot, Wasserski Die Abendunterhaltung fand um 22 Uhr statt und hat uns persönlich überhaupt nicht gefallen. Die Tanzeinlagen (alle 2 Tage) waren gut gemacht, aber die Spielchen mit den Gästen (auch alle 2 Tage im Wechsel) war absoluter Blödsinn. Vor allem wiederholt sich die Abendunterhaltung wöchentlich. In der Disko war niemand. Sie roch so dermaßen modrig, dass ein Aufenthalt fast nicht auszuhalten war...