Naiboa Caribe Beach Resort

Das Hotel ist klein und der Garten wunderschön. es liegt ziemlich einsam an einer wunderschönen Bucht. Das Hotel sollte eigendlich frisch renoviert sein, aber der Putz blätterte von den Wänden und Schimmel gab es überall. Auch mit der Sauberkeit nimmt man es dort nicht so genau, wie wir es aus anderen Aufenthalten in der Dom. Rep. kennen.Die Zahnputzspritzer sämtlicher Vorgänger klebten z.B: am Spiegel.Aber wir hatten noch Glück und konnten wenigstens noch unseren Schrank benutzen. Der Altersdurchschnitt war sehr gemischt und mit uns waren viele Spanier da, aber auch Italiener und Russen. Eine interessante Mischung und dabei hatten wir auch viel Spaß. Kleiner Tip am Rande- das Hotel liegt verkehrstechnisch so optimal- man sollte nicht die überteuerten Ausflüge bei der Reiseleitung buchen, sondern alleine losziehen. Lediglich der Laguna Limon Ausflug und der Tauchausflug über die Tauchschule nach Catalina Island sind zu empfehlen. Fast alle Gäste wollten am Liebsten schon gleich wieder abreisen, nachdem sie das Hotel betreten hatten- jedenfalls alle, die wir kennengelernt haben. Und nach zwei Wochen habe ich mich auch tierisch geärgert, nicht massiver Aufgetreten zu sein, denn für 2.500 € war das ein völlig überteuerter und unschöner Urlaub. Wir werden beim nächsten mal wieder in den Norden fahren und auf gar keinen Fall mehr in ein Hotel der Barcelo Gruppe. Gerade Single Frauen kommen in diesem Hotel nicht zu kurz- für Geld bekommen sie dort alles vom männlichen Personal. Vom Hotel aus kann man problemlos zu Hause anrufen, die Telefonkosten sind minimal.

Die Zimmer sehen auf den ersten Eindruck wie im Katalog aus- bis das Tageslicht kommt! Dann sieht man, das überall Schimmel und Dreck ist und der Putz innen wie außen abblättert. Das Telefon haben wir fast täglich reklamiert als defekt und dadurch auch ziemlich Ärger gehabt, weil uns niemand Bescheid sagte, als ein Ausflug einmal eher losging. Die Betten waren gemauert und das war das Beste am Urlaub- ich konnte prima schlafen. Allerdings fielen die Kopfenden schon von den wänden, ebenso wie der spiegel. Die Badewanne war abgeplatzt und verschimmelt. Der Waschtisch und der Spiegel voll Zahnpasta von den Vorgängern und die fliesen voll Dreckstreifen. Der Schrank war verschimmelt und die Kommode hat gestunken. Die Türen zum flur schlossen nicht richtig, sodaß man morgens den Lärm der anderen Gäste live mitbekommen hat. Die Autobahn macht einen Höllenlärm, ebenso der Hoteleigene Generator, den man auch überall hören kann. Sollte jemand in das Hotel fahren, auf jeden Fall den Aufpreis für Meerblick zahlen und auf ein oberes Stockwerk bestehen- sonst kann auch schon mal nachts ein betrunkener Verehrer im Zimmer stehen, weil die Tür nicht zu schließen ist. Und mit viel Glück haben Sie auch einen Safe im Zimmer.

Am liebsten würde ich in diesem Punkt gar keinen Stern vergeben.Das war das Hotel mit dem schlechtesten, unabwechslungsreichen Essen, in dem ich je war. Die Öffnungszeiten der Restaurants waren ok.Allerdings gab es zwei Wochen lang das gleiche Frühstück, nur am letzten Tag wurden wir mit warmen Croissons überrascht, die aber auch nach zwei Minuten weg waren und nicht nachgefüllt wurden. Es gab Themenabende, an denen dann die Spezialitätn des jeweiligen Landes gereicht wurden- also das gleiche Essen wie jeden anderen Abend auch, mit maximal drei Änderungen.Selbst der Dominikanische Abend, den wir eigendlich als Highlight Dominikanischer Kochkunst kennen, war der totale Flop. Außer dem Spanferkel, das wirklich traumhaft war. Dadurch das viele Urlauber in Badezeug, Shorts und T-Shirt zum Essen kamen, konnte von Atmosphäre keine Rede sein. Nach einer Woche Aufenthalt hatte ich dann auch herausbekommen, warum der Cuba- Libre nicht so lecker schmeckte wie bei den anderen Aufenthalten- es gab den guten Rum nur auf eindeutiges Nachfragen und gegrummel Seitens der Barkeeper!

Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Abgesehen von der Rezeption, die anscheinend nur Einheimische bedienen wollen. Das Animatiionsteam war sehr nett und bemüht, bewies aber wenig Phantasie bei der Auswahl des Abendprogramms, weil in den zwei Wochen sich fast jede Show wiederholte. Im Krankheitsfall war es auch kein Problem, sofort einen Arzt zu bekommen und zum Geburtstag gab es eine riesen Torte, die sofort für ein wirklich Minimales Aufgeld besorgt wurde und liebevoll präsentiert wurde. Die Zimmermädchen kamen trotz Do-not-Disturb- Schild morgens ins Zimmer und holten die Handtücher- egal ob man gerade unter der Dusche stand und brachten sie erst abends wieder.Sie haben das Bett gemacht, gefegt und das Klo gereinigt- das Zimmer war ansonsten die ganze Zeit so schmuddelig wie am Anreisetag. Und das es Dreck war, der da an den Wänden klebte, bewies der Kratztest.

Die Lage des Hotels ist einfach grauenvoll. Direkt an der Autobahn, die logischer Weise sehr laut ist.Die " ruhigeren" Zimmer mit Meerblick kosten enorm Aufschlag. Um etwas auserhalb der Hotelanlage zu erleben, ist man auf Bus oder Taxi angewiesen, da in nächster Nähe keinerlei Unterhaltungsmöglichkeiten sind. Juan Dolio oder Bocca Chicca sind ca. 10 km weit weg. Das gruseligste am ganzen Urlaub war die Transferzeit, die bei uns mit 1,5 Stunden angegeben war, aber in Wahrheit 5 Stunden dauerte. Der Strand war wunderschön und ist mit Palmen bewachsen.Allerdings gab es weder am Pool, noch am Strand genug Liegen für alle Gäste und wer noch einen Platz bekommen wollte, mußte früh aufstehen. Die Sonnenschirme reichten auch nicht und bedürften, so wie das ganze Hotel, dringend einer Generalüberholung. Das Einzigst positive war, das wir zum ersten Mal Santo Domingo besuchen konnten, weil die Hauptstadt so nah ist. Wer dort hinfliegt, sollte sich die unbedingt anschauen und wenn möglich privat, ohne überteuerte Reiseleitung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Swimmingpool war absolut o.k.- bis auf das eine kaputte Lampe im wasser baumelte und sich zu vorgrückter Stunde niemand mehr in den Pool traute. Am Pool und am Strand gab es definitiv zu wenig Liegestühle und Schirme (davon waren die meisten kaputt). Im ganzen Hotel ist die Autobahn zu hören und das nervt natürlich. Viel Urlauber sind auf eigene Faust losgegangen und haben sich ein anderes Hotel gesucht, da die Reiseleitung keines beschaffen konnte. Uns fehlte dazu leider das Geld. Eigendlich sollte es zumindest eine Kinderdisco geben, die aber nicht einmal stattfand, obwohl durchaus Kinder anwesend waren. Der Beautysalon war eine Abstellkammer und wurde nicht benutzt.Sämtliche " öffentliche" Toiletten im Restaurant und Discobereich waren kaputt (Klodeckel lagen daneben und Türen ließen sich nicht schließen) und superschmutzig. Der Internetzugang war ein steinalter, lahmer PC, der die Minuten in Doller rechnete und für eine E-mail 2,25$ brauchte. Die Fitnessgeräte waren allesamt verrostet und defekt. Die Billardtische waren ziemlich kaputt, aber gerade noch bespielbar. Allerdings sollte man unbedingt in die Disco gehen- sie spielen dort auf Wunsch auch anderes als Merenge. Dort kann man richtig die Post abgehen lassen.