Naturist Angel Club Hotel

Wir waren im September 2019 für zwei Wochen in diesem Hotel. Vorweg… Ja wir haben die schlechten Bewertungen gelesen bzgl. laut wegen Fluglärm und dass das Haus nicht mehr das modernste ist, aber wir wollten es selbst testen. LEIDER! Angekommen und zu Beginn den Garten mit Pool gesehen, der uns begeistert hat. Die Begeisterung verflog aber ganz schnell als wir ins Zimmer gebracht wurden. Gut, klein wurde schon in den Bewertungen beschrieben. Aber zwischen klein und so winzig, dass man sich nicht mal umdrehen kann liegen wirklich Welten. Mit klein kann man gerade noch leben, man verbringt ja nicht wirklich viel Zeit im Hotelzimmer, aber SCHMUTZIG und SCHIMMEL im Badezimmer ist wirklich eine Frechheit. Auf unsere Bitte, ein anderes Zimmer zu bekommen, weil Schimmel eben überhaupt nicht geht, wurde dann vom Boss (so wurde er von allen genannt, aber Sklaventreiber trifft es vielmehr, dazu aber später) das Zimmermädchen (!!!) mit Fugenmasse (er nannte es Pasta) in unser Zimmer geschickt, wo einfach über den Schimmel darüber gestrichen wurde. Um ehrlich zu sein wären wir am liebsten sofort ausgezogen, aber nachdem schon alles bezahlt war und wir sicher kein Geld vom Inhaber (Boss) zurückbekommen hätte, mussten wir uns arrangieren. Die weiteren NEGATIVEN Punkte: - 14 Tage jeden Tag dasselbe Frühstück, die einzige Abwechslung war die Form der Eier (Rührei, Omelette). - Abendessen hat eher an eine Kantine erinnert, mal abgesehen davon, dass es hier auch an Abwechslung gemangelt hat. - Duschen vor und nach einer bestimmten Uhrzeit war nicht möglich, da offensichtlich das warme Wasser abgedreht wurde, sprich wenn man später nach Haus kam und dann noch duschen wollte, musste man das mit kaltem Wasser tun. - der zum Hotel gehörige Strand war leider nicht brauchbar, da weder Schirme noch Liegen vorhanden waren und der Strandabschnitt eher einer Müllhalde geglichen hat als einem Ort zum Erholen. - Fäkalgeruch wurde im Schnitt jeden zweiten Tag spätabends wahrgenommen. Offensichtlich wurden die Fäkalien des Hotels in das angrenzende Feld entsorgt, anders können wir uns den penetranten Fäkalgeruch nicht erklären. - Leider sind die Zimmermädchen nicht mit dem richtigen Benehmen vertraut. Wenn man die Karte „do not disturb“ an die Türe hängt, dann sollte doch eher Ruhe am Gang sein und nicht über lange Zeit laut gelacht und rumgekreischt werden. - Die Getränkepreise grenzten schon an Wucher. Für eine kleine Flasche Cola EUR 3,00, für eine Flasche Bier EUR 5,00 und für einen Kaffee EUR 4,00, zu verlangen, ist wirklich eine Frechheit. Aufgrund dessen sah man eigentlich alle am Pool nur Wasser trinken (1 Liter Flasche EUR 1,00). Oder man besorgte sich im weit entfernten Supermarkt Getränke und füllte sie einfach um, weil mitgebrachte Getränke durften nicht konsumiert werden. Zu guter Letzt: Auch wenn man in einem Hotel auf Saison arbeitet, sollte man menschlich behandelt werden. Die wirklich liebe Kellnerin Dana arbeitete an 7 Tagen in der Woche, jeweils 10 Stunden, das heißt 70 Stunden in der Woche (!!!!). Ausbeutung pur die man nicht unterstützen sollte. FAZIT: Der Boss ein Ausbeuter und voller Geldgier und von griechischer Gastfreundschaft keine Spur. Dieses Hotel gehört einfach nur gemieden!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges