- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Schon nach Einkehr in unsere FeWo - 50 Meter vom Hotel entfernt war unsere Vorfreude sehr gedämpft: Eiskalt (auch nach 2 Stunden heizen noch!), wir konnten daher nur mit Jacke, Mütze, Schal (und aktivierter Wärmflasche) auf den Sofas sitzen und warten…. Die Fewo war riesig und trotzdem so schlecht ausgestattet, dass man keine Idee bekam, wie man es sich eigentlich nett machen sollte (falls es mal warm werden würde). Ungemütlich und mit lieblosem, 25 Jahre altem Billigst-Mobiliar ausgestattet (inklusive vergilbter Kunstblumensträuße). Die Führung durchs Hotel (wir waren erst ca. 8 Personen - auf Nachfrage wurde klar, es werden 28 Teilnehmende erwartet) war dann leider auch völlig frustrierend: sehr enge, verschachtelte, dunkle Gänge und kleine Räume. Der sogenannte Spiele-/Aufenthaltsraum war ein fensterloser, gekachelter Keller, nur erreichbar über eine winzige, steile Wendeltreppe. Ausgestattet mit 3 alten Sesseln, Kickertisch und Dartscheibe – Jugendherbergen-Stil im schlechtesten Sinne. Alles in allem: beklemmend! Auch der Wellnessbereich. Es gab wirklich keinen Ort, an dem man sich vorstellen mochte auch mal Zeit zu verbringen, falls man mal einen Tag nicht mitwandern will. Die Termin-Liste für die Massagen würde (bei 28 Menschen) keinerlei Spielraum für gegönnten „Extraluxus“ ermöglichen, Yoga gibt es in Schichten, weil der Raum auch für diese Gruppengröße zu klein ist (aber der Raum war ganz schön!). Das angepriesene basische Fastenwasser im Speisesaal wirkt in einem alten Plastikbottich nicht sehr ansprechend – wie halt leider so alles im Haus. Sowohl die Begrüßung durch den Hausherren, als auch die Haus-Führung durch unseren Fastenleiter waren so substanzlos und wenig gewinnend, dass es uns endgültig den Rest gegeben hat. Zurück in der (immer noch kalten) FeWo habe wir schweren Herzens beschlossen: Wir wollten nicht hier und nicht so eine ganze Woche verbringen und den Verzicht auf Essen kennenlernen. Wir haben also ausgecheckt und sind nach Hause gefahren. Bezahlen mussten wir, wie es in solchen Fällen Standard ist, 80% des Gesamtarrangements. Das war uns natürlich klar. Eine spürbare Kulanz oder ein echtes Bedauern von Seiten des Hausherren hätte uns seit Ankunft auch zum ersten Mal positiv überrascht - aber auch das ist ihnen nicht geglückt. Unser Resümee: Hier sollen einfach viel zu viele Teilnehmende durch ein Arrangement durchgeschleust werden um „die Hütte irgendwie vollzukriegen“, bei möglichst wenig Investition und Liebe zum Detail in Haus und Ausstattung. War eine teure Erfahrung für uns!
Aber die Rezeptionistin war nett.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im April 2019 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | San Kla |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |
Da Sie sehr spät gebucht haben, konnten wir Sie leider nur noch in einer Nachbarpension unterbringen, was wir vorher auch kommuniziert hatten. Es tut uns leid, dass es Ihnen dort nicht gefallen hat. Ich kann Ihnen nur mitteilen, dass Sie durch ihr überstürztes Abreisen eine schöne Fastenwoche mit wundervollen Menschen und einer tollen Atmosphäre verpasst haben. In Deutschland gibt es aber auch ein paar 5-Sterne Hotels die gelegentlich Fastenkurse anbieten. Vielleicht wäre das das richtige für Sie. Diesen Standard können wir leider nicht anbieten.