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Marco (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2014 • 1 Woche • Winter
Natursport-Erlebnis der besonderen Art !!!!!!!!!!
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Im November des Jahres haben wir uns kurzfristig entschlossen, mit Freunden über die Weihnachtstage ins Skigebiet Tux zu fahren. Auf der Suche nach einer Ferienwohnung sind wir auf den "Ferienhof Natursport" gestoßen. 2 Ferienwohnungen Natursport 2 und 3 konnten wir verbindlich buchen. Es war kein Problem für die Vermieterin, dass wir schon Freitag den 19.12.2014 anreisen. Die Wohnung steht zur Verfügung. Auch erhielten wir auf Nachfrage die Bestätigung, in beide Wohnungen einen Tannenbaum gestellt zu bekommen (natürlich gegen entsprechendes Entgelt). Einem schönen Weihnachtsurlaub in den Bergen stand also nichts mehr im Wege....... so dachten wir........ Jetzt beginnt die beste Story (die sich auf eine wahre Begebenheit stützt) seit dem wir in Urlaub fahren (ca. 20 Jahre). Voller Vorfreude starteten wir in die letzte Arbeitswoche (15.12.-19.12.2014). Gegen Mittag des 16.12.2014 erhielten wir von der Vermieterin einen Anruf. Das Telefonat begann mit den Worten: "Hallo, wie geht´s?" - "Danke, gut...." "Sie können erst am Sonntag anreisen, da die jetzigen Gäste bis Sonntag bleiben wollen. Das Tourismusgesetz besagt, dass man da nichts machen kann". Wir hatten doch eine verbindliche Buchungsbestätigung für den Zeitraum 19.12.2014 - 27.12.2014??? Während dem kontroversen Telefonat mit der Vermieterin bekamen wir dann mitgeteilt, dass wir auch zu Hause bleiben könnten, wenn uns dies nicht passt. Sie bot uns dann abschliessend doch eine Alternative an, dass wir bei ihr die "Ecke rum" in einer anderen Wohnung die 2 Nächte bis Sonntag verbringen könnten. Am nächsten Tag telefonierten wir wieder mit der Vermieterin, um uns nach der Alternative genauer zu informieren. Es handelte sich hierbei um eine Wohnung in Ginzling in der Nähe von Mayrhofen (zur Info: Ginzling ist ein Paralleltal und ca. 30 - 40 Autominuten vom Hintertuxer Gletscher entfernt). Auf Nachfrage der evtl. Kostenminderung erhielten wir ein klares "NEIN". Im Nachsatz wurde uns dann nochmals deutlich gesagt, dass unsere Freunde aus Stuttgart definitiv erst Sonntags anreisen können. Die Anzahlungen waren übrigens schon gelaufen. Nach kurzer Überlegung haben wir uns dann entschieden, das Angebot nicht anzunehmen (weil nicht adäquat) und sind kurzfristig in einer Frühstückspension für 2 Nächte untergekommen. Puuuhhh - das ging ja nochmal gerade gut - der Mehrpreis für die Unterkunft und das Abendessen (normalerweise hätten wir ja in der Ferienwohnung gekocht) lag im Vergleich zur Natursport-FeWO bei ca. 150 EUR. Mit der Vermieterin war telefonsich vereinbart, dass wir sonntags ab 9.00/10.00 dann die Wohnung beziehen und die Schlüsselübergabe noch klären können, wenn wir vor Ort sind. Unsere Freunde aus Stuttgart - die auch noch eine Unterkunft kurzfristig fanden - sind dann sonntags morgen in die Ferienwohnung und wurden dann von den sehr netten Reinigungskräften empfangen mit den Worten: "Damit eines klar ist, diese Tür bleibt geschlossen" - Rums! Man muss wissen zwischen den beiden FeWO ist eine Diele und ein - wie sich später herausstellte - nicht unwichtiger Gas- und Heizungsraum. Der Ehemann der Vermieterin war glücklicherweise vor Ort und entschied dann, dass die Verbindungstür aufbleiben kann, da die beiden Familien sich kennen. Den Heizungsraum könnte man als Trockenraum für die Skischuhe benutzen. Wunderbar, endlich mal ein nettes Wort zu einem Gast. Nach kurzer Besichtigung der Räumlichkeiten stellten wir die kargen, weißen Wände (ein kleines Bild würde schon Wunder bewirken) fest. Auf der Suche nach Heizkörpern wurden wir nur im Bad und im Wohnraum fündig. Wenigstens etwas. Beide Schlafräume und die Diele waren schon kalt. In dem Raum, wo die Wärmekabine war, war es auch sehr kalt, aber gut es gab ja eine Möglichkeit sich zu erwärmen. In einem Schrank im Wohnraum befand sich jede Menge verstaubtes Gerümpel. Die 1. Nacht stand bevor und es sollte die Nacht der Nächte werden. Bei einem Versuch mich im Bett rumzudrehen, fiel ich durch das Lattenrost (ich bin jetzt kein körperliches Schwergewicht). Rums, da lag ich dann. Nachdem ich dann die Matratze hochgehoben hatte, sah ich, dass einzelne Latten gar nicht erst vorhanden waren. Besser noch....ein Holzklotz (2 Nägel oben drin) hätte mich auffangen sollen (so war wohl der Plan) - Wahnsinn - .Die fehlenden Latten haben wir dann später in einem Schrank gefunden. Meine Frau hatte es übrigens etwas besser angetroffen. Ihr Lattenrost war wenigstens mit Klebestreifen geklebt. Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür und ein junger Mann stand im Türrahmen um die Meldezettel abzuholen. Er bemerkte dann zugleich, dass er den Auftrag von seiner Chefin hatte, das Geld für den Rest der Woche jetzt zu kassieren. Auf Nachfrage, dass dies doch sehr ungewöhnlich sei, erhielten wir ein Schulterzucken. Er zeigte uns dann 1 Blatt Papier mit verschiedenen Euro-Beträgen. Wir vereinbarten, dass wir im Laufe des Tages die Vermieterin anrufen würden um das zu besprechen. Dies haben wir mehrfach erfolglos versucht, bis wir dann abends wieder auf den jungen Mann trafen. Wir schilderten ihm unsere Versuche und das wir ein persönliches Gespräch mit der Chefin wünschen. Er rief dann die Chefin in unserem Beisein an und schilderte die Situation. Es war nicht zu überhören, dass sie ihren Mitarbeiter aufforderte, die Polizei zu rufen, wenn wir nicht bezahlen würden. Wir wollten ja bezahlen aber zunächst ein paar Details mit der Vermieterin besprechen. Er gab dann den Hörer weiter. In einer deutlichen und derben Ansprache bekamen wir unmissverständlich mitgeteilt, dass es eine Unverschämtheit von uns sei, sich so zu verhalten, schließlich hätten wir einen Weihnachsbaum und die Schlüssel erhalten...Wau....den Baum haben wir bezahlt und wir hatten eine Anzahlung geleistet.Uns wurde nochmals deutlich mitgeteilt, dass wir vor Gericht verlieren würden (die Erfahrung hat dies gezeigt) und wir noch die Kosten zu tragen hätten. Wir wollten uns ja gar nicht streiten, sondern lediglich auf einige Umstände aufmerksam machen, z.B. auf das Lattenrost. Sie versprach mir, dass am nächsten Tag jemand vorbeikäme um das zu kontrollieren. Wenn dies stimmen würde und nicht zu reparieren sei, würde sie uns die Endreinigung von 40 EUR erlassen (Anm.: es kam niemand vorbei, um das Bett zu kontrollieren). Die Vermieterin forderte uns dann auf, dass man auch das Sofa im Wohnzimmer zum Schlafen nutzen kann, wir sollen uns da mal nicht so anstellen - Rums! Welche Gastfreundlichkeit..... Letztlich baten wir die Vermieterin darum, uns eine ordnungsgemäße Rechnung auszustellen. Dies wurde mit einem nicht zu überhörenden Seufzer zur Kenntnis genommen. Der junge Mann stand übrigens immer noch im Flur. Er hatte dann den Auftrag eine Rechnung zu schreiben und uns einzureichen. Er bot uns an, nebenan ins Büro zu kommen, um die Rechnung dann zu erhalten. Wir gingen also mit ins Büro. Deutlich überfordert in der Rechnungserstellung stellte der junge Mann dann fest, dass Excel nicht seine Stärke ist. Der Drucker ginge auch nicht, da schon seit Monaten keine Druckerpatronen da sind. Er versprach,die Rechnung am nächsten Tag mitzubringen. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag, erhielten die Rechnung und haben bezahlt - ohne Endreinigung. Den Hinweis, dass die Vermieterin nun auch nicht mehr angerufen werden möchte, sie hätte Weihnachten und Urlaub bis 29.12.2014, haben wir nur kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen. Zur Ausstattung der gesamten Wohnung ist zu sagen, dass nur soviel wie nötig und so wenig wie möglich hier vorhanden war. Noch nicht einmal eine Suppenkelle war vorhanden. Aber viel gravierender war wirklich die Regelung der Heizwärme und das in dieser Region. Es fehlte einfach in jeder Hinsicht das Gefühl, dass sich ein Gast hier wohlfühlen soll. So war der Weg zur Wohnung in den Abendstunden nicht beleuchtet, was den Zugang zur Wohnung - insbesondere bei Schneefall und Frost - nicht erleichterte. Dass man sich seinen Weg selber freischaufeln muss, ist grundsätzlich nicht schlimm aber ein Besen war ebensowenig vorhanden wie eine Schneeschnaufel. Eines steht für uns fest.....wir werden wieder in dieses Skigebiet fahren, aber niemals mehr werden wir in diese Ferienwohnung auch nur einen Fuß setzen... Und ganz zum Schluss: Das Gesetz, wonach ein Gast so lange bleiben kann, wie er will, bleibt wohl ein "Natursport-Gesetz".


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Schlecht

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Sport
    • Entfernung zum Skilift
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Dezember 2014
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marco
    Alter:41-45
    Bewertungen:2