- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren mit 8 Erwachsenen und acht Kindern von 1-5 Jahren in der Herberge Heublume. Die Räume sind gepflegt, mit allem Nötigen ausgestattet und die Sauberkeit ist völlig in Ordnung. Es gibt viele große Schlafzimmer, sodass es das perfekte Haus für mehrere Familien ist, wenn man bereit ist, sich das Zimmer mit seinen Kindern zu teilen.
Es gibt zwei 2er-Zimmer und je ein 6er-, 7er-, und 8er-Zimmer sowie einige Stapelbetten im Wohnzimmer, die wir nicht gebraucht haben. Es gibt ausreichend Toiletten und (Gemeinschafts-) Duschen, eine zweckmäßig ausgestattete Küche, sowie einen großzügigen Essraum. Vor dem Haus ist so etwas wie ein eingezäunter geschotterter Garten, wo die Kinder mit den zahlreichen vorhandenen Fahrzeugen rumflitzen konnten und ein Grill ist auch da. Die Holzöfen haben wir nicht benutzt, es war zu warm dafür. Alles ist sauber und obwohl die Unterkunft recht spartanisch anmutet, haben wir doch nichts vermisst. Es gibt eine Menge Fliegen, aber wir machen ja schließlich Urlaub auf dem Land! (Das Klavier ist eher Deko, es klingt ganz scheußlich). Zu sagen wäre noch, dass der Boden im Obergeschoss bei den Schlafräumen wirklich laut knackt, wenn man darüber geht. Da sollte man einen guten Schlaf haben. Hochstühle für die Kinder waren vorhanden. Was uns noch gefreut hätte, wäre eine Treppensicherung, am Besten oben und unten, sodass man nicht so doll auf die kleineren Kinder aufpassen muss. Bettgitter für die kleineren Kinder haben wir mitgebracht - die gab es leider nicht vor Ort. Außerdem sollte man etwas mitnehmen, um die Fenster zu verdunkeln, wenn man mit Kindern reist. Wenn überhaupt gibt es nur dünne helle Vorhänge. Die Betten sind teilweise etwas eng bemessen für Erwachsene, aber selbst der größte von uns (1,88 m) hat gerade so reingepasst. In den verschiedenen Schlafzimmern stehen aber auch unterschiedliche Betten. Die Matratzen sind bequem. Schön war, dass so viel im Preis inklusive war: wlan, Endreinigung, Feuerholz, Energie, Bettwäsche, Handtücher-alles drin! Was für ein Luxus!
Gastronomie gibts nicht. Selber kochen! Einkaufen geht in Bitburg, das ist nicht weit.
Carsten und sein Team sind freundlich und hilfsbereit. Man findet immer jemanden auf dem Hof, der weiterhilft. Einziger Kritikpunkt ist die schlecht ausgestattete Gäste-Infomappe. Da waren eine Menge Prospekte und doppelte Informationen drin, obwohl man so eine Mappe, wenn man sie schon hat, schön nutzen könnte, um das System mit den Reitlisten zu erklären, eine Preisübersicht für das Reitangebot reinzutun oder zu beschreiben, wo man einkaufen kann. Schlimm wars nicht, wir hatten ja Internet und haben uns durchgefragt und so sind wir auch klargekommen.
Für die Lage gibts fünf Sonnen, obwohl in Wißmannsdorf nicht viel los ist, weil der Nengshof pferdebegeisterten Kindern genug Programm bietet. Brötchen gibts im 10 Autominuten entfernten Oberweis. In der Prüm kann man Forellen angucken - baden konnten wir leider nicht, weil Blaualgen da waren. Unbedingt sehenswert ist die 1/2 Std. Autofahrt entfernte Teufelsschlucht. Den Dinopark und den Eifelzoo kann man sich sparen, da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Die Landschaft mit Wiesen, Wäldern und Hügeln ist sehr schön anzusehen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Reitangebot ist toll und lässt keine Wünsche offen. Es ist für jeden Kenntnisstand und jedes Alter das Richtige dabei. Obwohl die Preise moderat sind, sollte man darauf gefasst sein, dass es doch Geld kostet, wenn die ganze Familie einen Urlaub lang reitet. Unsere Kinder haben darauf gespart, andere haben in der Zeit andere Sachen gemacht. Es gibt recht nah am Hof eine spannende kleine Höhle, wo sich die Kinder gerne aufgehalten haben. Morgens sollte es eine Fütterungs-Runde zu den Tieren geben, aber wenn wir da mitmachen wollten, war irgendwie keiner da. Wir haben allerdings auch nicht weiter nachgefragt. Morgens werden außerdem die Pferde von der Koppel geholt. Da sollten die Kinder schon gut zu Fuß sein, der Weg ist nichts für Laufanfänger 😁. Es gibt Hühner, Schafe, Ziegen, Schweine und Kaninchen. Man kommt nicht zu jeder Zeit nah an die Tiere ran, aber das ist im Interesse der Tiere ja auch ganz gut so. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass das Wohl der Tiere hier eine wichtige Rolle spielt. Wir haben auch eine Kutschfahrt mitgemacht. Die Spielscheune war abgeschlossen, aber das Wetter war so gut, dass wir da auch gar nicht rein wollten. Toll waren die vielen Fahrzeuge (Dreiräder, Roller, Laufräder, Trampeltrekker usw.) mit denen die Kinder in jeder freien Minute durch den Garten gesaust sind.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Meike |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |