Neptune Luxury Resort

Die meisten Zimmer sind in Bungalows. Sie sind relativ gut isoliert. Insgesamt viele Grünflächen. Die Anlage ist ansprechend (in Katalogen ist die Rede von "landestypisch") angelegt. Die Reinigungskräfte arbeiten sehr ordentlich. Benötigt man mehrere Handtücher oder Waschlappen: kein Problem. Die Gästestruktur war für uns sehr angenehm (nach einem Reinfall im vorigen Jahr in der Türkei in einem 5-Sterne-Hotel, das im wesentlichen von neureichen Russen frequentiert wurde): Deutsche, Schweizer, Italiener, einige Griechen. Im Gegensatz zu unserem ersten Aufenthalt (2005) waren das Hotel diesmal fast voll belegt. Dies wirkte sich äußerst negativ beim Abendessen aus: Draußen fand man nach 19: 30 keinen Platz, musste also im Speisesaal essen - und dort war (dies ist halt der Nachteil eines kinderfreundlichen Hotels) mitunter ein Lärmpegel erreicht, dass das Essen wenig Spaß machte. Wer also in Ruhe speisen möchte (und die Qualität des Essens ist dazu angetan), sollte in einer Zeit fahren, in der das Risiko, auf "die lieben Kleinen" zu stoßen, minimal ist (z. B. also zum Saisonende).

Die Zimmer sind sehr ordentlich (kein Teppichboden o.ä.), die Betten super. Gleiches gilt für die Badezimmer. Manch einer mag es als "Lärm" bezeichnen, wenn früh morgens die Rasensprenger angehen. Uns hat das nicht gestört. Von unseren Nachbarn haben wir nichts gehört; auch nicht von oben. Bettwäsche, Handtücher, Bademäntel: alles wurde regelmäßig gewechselt.

Neben dem "normalen" Restaurant (Speisesaal und Terrasse) gibt es noch ein italienisches Restaurant am Strand, das recht gut ist und durch seinen sehr guten Service besticht. Das "Standard-Büffet" war immer sehr gut und abwechslungsreich. Das Personal am Büffet freundlich und bemüht, die Verwüstungen, die leider einige wenige Gäste hinterlassen (müssen), sofort zu beseitigen. Der Service am Tisch: sehr aufmerksam. Viele der Kellner kannten wir noch vom letzten Mal, entsprechend groß war das "Hallo" beim Wiedersehen (und entsprechend gut und aufmerksam auch der Service). Die Atmosphäre im Speisesaal: etwas anstrengend aufgrund der Akustik. Allerdings gibt es "Fluchtecken". Die Preise im Restaurant (für Wein und Kaffee) sind angemessen, allerdings könnte die Weinkarte etwas größer sein. Trinkgelder werden nicht erwartet (was natürlich nicht heißt, dass man keine geben kann).

Das Personal insgesamt ist gut ausgebildet und spricht in der Regel Englisch, einige auch Deutsch (insbesondere im Restaurant). Check-In und Kontakt zur Rezeption: immer problemlos, immer freundlich. Teuer allerdings der recht langsame Internet-Zugang im Hotel.

Der Strand des Hotels ist gepflegt. Von den Nachbarstränden läßt sich dies nicht unbedingt sagen ... Mitunter war das Joggen am Strand ein Müll-Slalom ... Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Anlage (mehrere kleine Läden); die Preise sind einigermaßen realistisch.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Fitness-Bereich ist mit modernen Ausdauergeräten und Kraftgeräten bestückt und wird sehr sauber gehalten. Es wäre aber schön, wenn es mehr Ausdauergeräte gäbe. Lange Trainingseinheiten sind manchmal nicht möglich (soll heißen: ein Laufband zwei Stunden zu blockieren, ist mitunter nicht möglich, wenn ein anderer Interessent wartet). Sehr gut: die von der Animateurin Amalia gehaltenen Kurse (Aerobic, Stretching etc.). Sie studiert Sport und versteht es, sich auf die Gäste einzustellen. Ein Hallenbad ist vorhanden. Allerdings gibt es hier keine Aufsicht. Für einen "Kachelzähler" sind die Familien, die vom Pool ins Hallenbad zum Planschen "verlegen", etwas anstrengend. Der Spa-Bereich ist hervorragend, muss allerdings extra bezahlt werden. Ebenfalls sehr gut (auch in preislicher Hinsicht): die Friseurin.