Neptune Luxury Resort

Insgesamt ein wirklich gut gemanagtes Hotel, das viel Abwechslung bietet. Für einen schönen, entspannten Urlaub kann man es empfehlen, mit der Einschränkung des Ambientes am Frühstücksbuffet. Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt und sind entspannt nach Hause gereist.

Das Bett war angenehm groß (180cm breit), hoteltypisch aber etwas zu hart. Das Deluxe Zimmer war ansonsten sehr geräumig. Richtig toll war die Lage, da wir mit Meeresblick gebucht haben und somit in vordester Reihe einen schönen Ausblick genießen konnten. Die Dusche ist auch wunderbar groß mit Regendusche. Leider hat ein voriger Gast hinter dem Toilettenpapierhalter einen Teil seines Geschäfts hinterlassen, das Housekeeping hat dies wohl übersehen. Auch wir haben das erst entdeckt, als die Rolle leer war. Umso größer war dann das Gefühl der Unbehaglichkeit. Nachdem wir darauf hingewiesen haben, wurde es auch entfernt. Genutzt haben wir den Halter dann aber trotzdem nicht mehr. Braucht man nicht drüber reden, das darf einfach nicht passieren. Ganz generell war das Zimmer allerdings wirklich wunderbar sauber. Ungewöhnlich war für uns, dass der Zeitraum des Housekeepings jeden Tag komplett unterschiedlich war. Mal kamen wir vom Frühstück zurück und das Zimmer war aufgeräumt, mal wurde es gegen 16 Uhr gereinigt. Allgemein möchte ich noch darauf hinweisen, dass es eher schwierig ist, bei offenem Fenster zu schlafen, da neu eingecheckte Gäste relativ laut sind. Entweder sie rücken ihre Stühle auf dem Balkon umher oder qualmen. Oder die Kinder freuen sich sehr laut über ihre Ankunft und laufen wild umher. Das sind alles Faktoren, die das Hotel nicht wirklich beeinflussen kann. Nur als Info zu verstehen.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Wirklich eine riesige Auswahl an Speisen am Frühstücksbuffet. In einer Woche haben wir es nicht geschafft, alles auszuprobieren. Manchmal gab es z.B. frisch zubereitete Smoothies. Wirklich sehr leckeres Essen, da kann man sich nicht beklagen. Leeres, benutztes Geschirr wurde vom Personal in kürzester Zeit aufgeräumt, wirklich toll. Auch der ganz normale Filterkaffee aus der Kanne hat richtig gut geschmeckt (nehmen wir nicht als selbstverständlich hin). Der Adults-Only Außenbereich ist richtig hübsch eingerichtet. Auch hier sind allerdings eher die Gäste selbst das Problem, die meinen, in Kette rauchen zu müssen. Selbstverständlich, nachdem sie schon längst selbst mit dem Frühstück durch sind. Etwas gewöhnen muss man sich beim Frühstücksbuffet an das Ambiente: Wo es viel Auswahl gibt, gibt es auch viele Menschen. Am ersten Tag standen wir etwas verblüfft im Eingang des Restaurants, weil es sich anfühlte wie in einer Bahnhofshalle: Sehr wuselig, jeder läuft in eine andere Richtung, hoher Geräuschpegel. Man gewöhnt sich dran, man sah diese Art der Verwirrung bei Neuankömmlingen aber recht häufig. Zum Abend haben wir sowohl das Hauprestaurant, die griechische Taverne, das Steakhaus und das italienische Restaurant auf dem Gelände besucht. Unser Favorit war ganz klar das italienische Restaurant, die Speisen und der Wein waren wirklich wunderbar, die Stühle bequem. Auch das Ambiente vor dem Strand zum Sonnenuntergang ist grandios. Preislich leider recht hoch angesetzt, sonst wäre es perfekt. Ganz allgemein bemerkt man aber bei allen Restaurants gleichermaßen, dass Massen an Menschen abgefertigt werden. Wer hier auf eine Prise griechisches Flair setzt, also Gelassenheit und Herzlichkeit, der ist fehl am Platz. Hier geht es einzig allein um Effizienz, aber das wird wirklich beherrscht. Man wartet nie lange auf sein Essen oder Getränke. Einen kurzen Small Talk, eine lustige Anekdote des Kellners oder ähnliches, wird man aber kaum erleben. Wirklich praktisch war es, mittags am Strand Snacks und Getränke direkt von der Bar an die Strandliege liefern lassen zu können. Je nach Auslastung hat das zwischen 20 und 45 Minuten gedauert. So eine Gyros Pita am Strand essen zu können, war schon echt nett und lecker obendrauf.

Wie schon beim Thema "Gastronomie" erwähnt: Professioneller Umgang mit Gästen, auf Effizienz getrimmt, kühl. Dieses Gefühl bekommt man bereits beim Einchecken: Viele Informationen in kürzester Zeit, freundlich vermittelt, aber hauptsache der Gast ist abgearbeitet. Man ist eine Nummer von vielen, Massentourismus halt. Kein Mitarbeiter wird sich an euch erinnern. Wem das nichts ausmacht, ist hier gut aufgehoben. Auf Fragen, Anregungen wird schnell reagiert. Auch der Service zum Abholen des Gepäcks aus dem Zimmer ist wirklich wunderbar: Innerhalb von 5 Minuten wurden unsere Koffer in das Golfkart gepackt und zum Bus-Abholpunkt transportiert. Auch bei der Ankunft mit unserem Liehwagen auf dem Parkplatz, wurden wir mit Golfkart bis zur Rezeption gefahren. Das war wirklich ein toller Empfang. Ganz allgemein: Das System mit den Golfkarts verhindert effektiv, dass jeden Tag Gäste mit ihren lärmenden Koffern die anderen Gäste belästigen. Also eine Win-Win-Situation für alle.

Beliebte Aktivitäten

• Strand
• Sport
• Kultur & Erlebnis

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen

Wir haben ausschließlich die Liegen auf dem mittleren Sandstrand genutzt. Die sind 2-reihig angeordnet. Je nach Tag und Winbedingungen schwankte die Auslastung der Liegen zwischen 20 und 60 Prozent. Die Liegen im oberen Teil mit Grasboden waren deutlich stärker ausgelastet (60 bis 90 Prozent). Wir hatten also teilweise richtig ordentlich viel freien Platz um uns herum, was zum Entspannen grandios war. Ein Lifeguard hat dauerhaft auf die Sicherheit der Gäste geachtet. Ein weiterer ist Herumgelaufen und hat die genutzten Liegen wieder ordentlich aufgestellt, Sand von den Liegen entfernt und evtl. Müll beseitigt. Es sah also ständig ordentlich aus, wirklich großes Lob an dieser Stelle! Aufgrund der Erosion am Strand, wurden auf der gesamten Länge des Strands Steine verlegt. Es gibt also zwei künstlich erschaffene Zugänge ins Wasser. Für uns war das überhaupt kein Problem, einige Gäste (auch aus vorigen Jahren) zeigten sich allerdings verwundert. Für kleine Kinder ist dieser Abschnitt eher weniger geeignet, da der Zugang teilweise steinig und zeitweise voll mit Algenresten ist. Inbesondere bei Wind und entsprechendem Wellengang war der Strand recht leer. Viele Leute haben sich schwer getan, überhaupt den Zugang zu durchqueren. War teilweise recht amüsant zu beobachten. Wir haben uns gefreut, da wir viel Platz am Strand und im Meer hatten.

Beliebte Sportarten

• Schwimmen
• Volleyball

Viele Möglichkeiten, um sich sportlich zu betätigen. Die Anlagen wirken auch gepflegt. Bei den Temperaturen im Juli konnten wir sie allerdings nicht wirklich nutzen. Wassersport war sehr beliebt unter den Gästen, insbesondere die Windsurf-Kurse.

Vom Flughafen mit dem Mietwagen innerhalb von 20 Minuten zu erreichen. Ansonsten ist es komplett abgelegen. Da wir schlussendlich doch hauptsächlich am Strand entspannt haben, war der Mietwagen eher überflüssig. Es gibt alles was man braucht in der Hotelanlage. Für Tagesausflüge kann man sich auch spontan neben der Rezeption einen Mietwagen leihen, recht praktisch. Um zur Bushaltestelle zu kommen, musste man schon einen kleinen Spaziergang in Kauf nehmen.