Neptune Pwani Beach Resort & Spa

Wir sind glücklich und zufrieden wieder nach Hause gekommen. Grund dafür war an erster Stelle der indische Ozean, ein bisschen das Hotel und wir haben tolle Gäste und Mitarbeiter kennenlernen dürfen. Die Safari war wunderschön und der beeindruckende Besuch im "The Rock" Restaurant stand auf meiner "Buket List". Das sollte man defintiv mitnehmen, wenn man schon so nah ist. Es war Im Neptune Pawni Beach Resort gut, bereuen es nicht, aber werden es nicht wieder buchen.

Wir hatten vor Ort ein nicht wirklich günstiges Upgrade von einem Deluxe Zimmer mit s.g. Gartenblick auf ein Beachfront Bungalow in erster Reihe umgebucht. Wir hätten freien Blick auf den indischen Ozean gehabt, aber die Aussicht wurde von dichten Bäumen versperrt, wenn es wenigstens Palmen gewesen wären ;-( Wir hatten das Upgrade gebucht, weil uns ein Zimmer in letzter Reihe zugewiesen wurde. Das uns angedachte Zimmer war so weit vom Strand und Mainbereich entfernt, es war nur über eine Treppe mit sehr vielen Stufen zu erreichen. Im Zimmer neben uns war ein Pärchen im Alter von unserem Sohn, die Beiden hatten sich auch für ein Upgrade entschieden, die zickzack Wege sind wirklich sehr lang und ziehen sich für Menschen die körperlich eingeschränkt sind. Wir waren mit der Sauberkeit des Zimmer und dem Zimmermädchen sehr zufrieden. Die Matratze und alles andere war gut, wir konnten entsprechend gut schlafen. Das Moskitonetz wurde jeden Abend von den Zimmermädchen zugezogen und mit Mückenabwehrspray besprüht . Ein extremer Nachteil ist die schlechte Wasserqualität aus den Wasserhähnen, es hat stark gemüffelt. Das hat so streng gerochen und man hat sich nicht wirklich frisch nach dem duschen gefühlt. Die Zähne sollte man sich besser nicht unter der Dusche putzen und das Wasser "nur" aus den Flaschen benutzen die im Zimmer bereitgestellt werden. Ihr kennt das vielleicht aus Ägypten Urlauben, im Vergleich mit Sansibar Leitungswasser kommt in Nordafrika Rosenwasser aus dem Hahn.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Das Frühstück war nicht so wie man es in einem 5* Hotel erwartet und sich wünscht, das beste daran war die Kellnerin Anna die uns fast jeden Morgen das Gefühl gab willkommen zu sein. Die anderen Kellner waren auch sehr aufmerksam, die liebe Anna ist uns nur besonders aufgefallen. Die Wurstauswahl nach zwei Wochen Aufenthalt war nicht wirklich abwechslungsreich, täglich drei verschiedene Wurstsorten und immer wieder die gleichen. Beim Käse waren es zwei bis drei Sorten, die viel zu süße Marmelade kam flüssig, wie bei uns die Seife aus einem Spender. Es war defintiv alles vorhanden, von jedem ein bisschen und hat sehr viel Luft nach oben. Wir kennen das aus anderen gleichwertigen 5* Hotels in Afrika bedeutend besser. Jeder hat andere Ansprüche, nur unsere wurden nicht erfüllt und bewerten die Gastro trotzdem mit gut. Mittags waren wir von 14 Tagen Aufenthalt zehn Tage im Poolrestaurant a la Carte essen und waren begeistert. Eine kleine Auswahl von Sandwiches, Pizza, Pasta, Salat und Hamburgern die für uns zum Lunch mehr als ausreichend und lecker waren. Die Kellner im Poolrestaurant möchten wir besonders hervorheben für Ihren exelenten Service, sogar wenn es mal sehr gut frequentiert war. Abends war das Poolrestaurant buchbar als das italienische Restaurant, für uns war es das beste von den insgesamt vier Möglichkeiten essen zu gehen. Das Mainrestaurant hat uns nur am Freitag gut gefallen, an den afrikanischen Abenden. Dann gab es mehr Auswahl, es war gut und die Tische wurden besonders eingedeckt. Das Thailändische und das Indische Restaurant hat uns nicht so sehr zugesagt, das ist alles Geschmackssache.

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

An dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass das Personal sehr gut ist. Wir bedanken uns so sehr bei James, Dustin und der coole mit dem Zahnstocher im Mund vom Beachservice für den tollen Urlaub. Die Jungs sind so freundlich, fleißig und haben uns wortwörtlich jeden Wunsch erfüllt. Wir möchten uns bedanken bei Afra, Anna, Emanuel und dem gesamten Team der Frühschicht vom Beach und Poolbereich. Wenn gegen Abend das Personal oben an der Poolbar gewechselt wurde, dann wurde auch die Aufmerksamkeit leider ausgewechselt. Wir saßen manchmal mit drei Runden leeren Gläsern am Tisch die nicht abgeräumt wurden. Es kam vor, dass wir drei Mal beim gleichen "Ober Kellner" mit brauner Hose und weißen Shirt bestellen mussten um einen CubraLibre zu bekommen. Das hatte einen bitteren Beigeschmack, wir sind nicht wirklich pingelig und hatten dennoch das Gefühl "Fehl am Platz" zu sein. Es lag defintiv nicht an den (fehlenden) Trinkgeldern, sondern an der Schicht und der Kommunikation zwischen Kellner und Bartender und sollte optmiert werden. Hassan, der s.g. Vorturner :-) von der Animation war der Hammer, er spricht sehr gut deutsch und hat eine so beruhingende, liebenswerte, hilfsbereite Art und Weise. Er hat uns sehr gute und bedeutend günstigere Touren vermittelt, sprecht ihn bitte nicht offiziell und nur hinter vorgehaltener Hand ;-) an!! Seine unterstellten Animateure sind teilweise sehr nervig und haben uns mehrmals täglich aufgefordert an irgendwelchen Animationen teilzunehmen. Das Managment sollte vielleicht mal darüber nachdenken, wenn relaxte Gäste keine Aktivitäten wünschen, das drängen bitte einzustellen und die Animateure darauf zu sensibilisieren. Das Gefühl hatten nicht nur wir, viele Gäste um uns herum hatten so gedacht, wenn die Animation lautstark mit "Ey Capucino, Cinderella oder Shakira" aus dem Schlaf bzw. der Ruhe gerissen wurden. Ich persönlich habe eine Engelsgeduld, aber am zehnten Tag in Folge habe ich Ihm eindeutig mitgeteilt, dass es mir tierisch auf den Sack geht und er es bitte resptektieren soll. Die Hauptbar am Mainrestaurant ist erstklassig, die Kellner und Bartender*innen sind freundlich und zuvorkommend. Es wird ständig nach Wünschen gefragt und manchmal ohne Bestellung erfüllt. Wir wissen leider seinen Namen nicht, er hat einmal gefragt wie wir heissen und hat uns danach jeden Abend mit unseren Namen begrüßt. Er ist der größte im Team, nicht nur körperlich, auch menschlich. Er hat uns so viel interesanntes über sich erzählt, wie einfach er lebt, wie glücklich und zufrieden ist. Irgendwann war es uns unangenehm nach seinem Namen zu fragen und wir nannten unseren neuen Freund einfach nur "Hey my Friend". Für das Managment, das ist der Kellner mit den riesigen und hohen schwarzen Sneakern, alle anderen tragen flache Schuhe. Er ist ein toller Junge und einer von den besten Mitarbeitern im Hotel!!!

ÖPNV-Erreichbar

• Nein

Parkplätze in der Nähe

• Nein

Wir wohnen im Ruhrgebiet, von Haustür bis zur Zimmertür haben wir 23 Stunden benötigt. Zurück ging es bedeutend schneller, da waren es nur 22 Stunden ;-) Die Straßen sind auf Sansibar sehr schlecht und einen direkten Weg gibt es nicht. Der Flughafen ist ca. 1 Stunde und das Restaurant "The Rock" ist 1,5 Stunden entfernt. Für die Safari wurdern wir um 4:45 mit dem Taxi abgeholt und sind um 10:00 in Nationalpark gelandet, um 16:00 ging es zurück und waren um 21:30 wieder im Hotel. Von dem Hotel ist nichts sehenswertes unter einer Stunde mit dem Taxi zu erreichen.

Nur erwartete Kosten

• Nein

Unser Upgrade in die Beachvilla war mit 1000$ nicht wirklich günstig, der Listenpreis lag bei 1400$ und war wie bei allem aus Sansibar eine Verhandlugsbasis. Die von uns und vielen Gästen s.g. "Kurtaxe" kostet für zwei Personen 140$, dazu kommt das Visum 100$ und die benötigte Urlaubsversicherung 88$ zum Reisepreis dazu. Nach Adam Riese haben wir zusammen rund 7700€ für den Urlaub auf Sansibar im Neptune Pwani Beach für zwei Personen und zwei Wochen bezahlt. Dazu waren wir noch auf Safari, da sind sich alle Anbieter handelseinig und kostet rund 1000$. Insgesamt haben wir mit allem tralala über 9tsd. bezahlt und hatten die Reise anfänglich für 6300€ gebucht. Über Hassan gibt es die besten Touren mit einem perfekt deutsch sprechenden Reiseleiter, das solltet Ihr besser vor Ort machen und wird individuell auf die Tour berechnet. Man sollte sich bei dem Reisepreis, bei Buchung Online oder im Reisebüro bewusst sein, dass einiges an versteckten Kosten hinzu kommt, zusätzlich 3,5% Bearbeitungsgebühr bei Kredikartenzahlungen. Am besten bares mitnehmen und bar zahlen, am günstigsten ist es mit Euro zu bezahlen. Es wird der Euro eins zu eins gegenüber den Dollar gerechnet, beim aktuellen Wechselkurs ist der Euro € die beste Wahl zu bezahlen. Trinkgelder sollten in Dollar $ gegeben werden. Es ist jedem selbst überlassen wie viel man gibt, wir haben sehr viel Glück und teilen das gern mit vielen die nicht so viel davon haben.