- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt an einem kleinen Hang mit fantastischer Vegetation. Der Sandstrand ist kilometerlang und traumhaft. Schnorcheln lohnt leider überhaupt nicht und auch das Schwimmen im Meer ist stark von den Gezeiten abhängig. Auf jeden Fall sollten Bade-/ Neoprenschuhe gegen die zahlreichen Seeigel mitgenommen werden. Auch Anti-Mückenspray gehört ins Gepäck. Über die zahlreichen Beach Boys am Strand haben wir uns teils massiv geärgert. Wir haben auf unseren langen Strandspaziergängen gesehen, dass an anderen Hotels z.B. Melia, BlueBay oder Sultan Sand nicht so aufdringliche Verkäufer am Strand waren.
Wir hatten Zimmer 153 (Deluxe Zimmer mit Meerblick). Unser Zimmer lag am Hang in erster Reihe ganz außen oberhalb des Hauptrestaurants und der Bar, die abends bis ca. 22 Uhr Musik hatte. Über den Meerblick lässt sich sicherlich streiten, aber wir haben durch die Palmen hindurch tatsächlich Meer gesehen. Das Zimmer war groß und bietet viele Ablagemöglichkeiten. Täglich wurden morgens nach dem Frühstück die Betten gemacht und auf Wunsch die Handtücher gewechselt. Leider rochen die frisch bezogenen Betten manchmal etwas feucht-muffig. Das Badezimmer war leider nur durch eine Lamellentür vom übrigen Raum getrennt. Der Vorteil ist sicherlich die Kühlung des Badezimmers durch die Klimaanlage im Schlafraum, die Nachteile erklären sich von selbst. Die Bedienung der Klimaanlage erwies sich anfänglich als etwas schwierig, aber nach etwas Ausprobieren haben wir eine perfekte Einstellung für uns gefunden. Die Minibar mit den 4 Softdrinks war etwas laut und gewöhnungsbedürftig. Der Balkon ist groß und hat zwei sehr bequeme Sessel. Auf dem Balkon liefen Ameisen und kleine Eidechsen, die uns aber nicht störten. Im Zimmer sahen wir ausschließlich vereinzelt größere Ameisen.
Das Essen war lecker und abwechslungsreich. Viel Fisch, Oktopus und abwechslungsreiche Fleischsorten (sogar afrikanische Ziege). Wir haben immer etwas leckeres am Büffet gefunden. Ob man soweit weg von zu Hause eine "bayerische Creme" oder einen "deutschen Kartoffelsalat" essen möchte, darüber lässt sich sicherlich streiten, aber das zeigt wieder einmal, dass das Hotel bemüht ist, alles für die Zufriedenheit des Gastes zu tun. Da das Büffet im Hauptrestaurant für uns die nötige Abwechslung bot, haben wir auch nicht die Spezialitäten-Restaurants ausprobiert.
Der Service war sehr gut. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich. Herausheben möchten wir die Mitarbeiter am Strand, die jedem Gast seine Liege in die für ihn optimale Position stellen. Eine Reservierung mit Handtuch am frühen morgen ist wirklich nicht nötig, da jeder Gast seine "Wunsch-Liege" bekommt. Auch der Getränke- und Snack-Service an der Liege ist bemerkenswert. Ständig läuft ein Mitarbeiter am Strand auf und ab und bringt in kürzester Zeit alle bestellten Getränke (Cocktails, Kaffee usw.) direkt an die Liege. Verbesserungspotenzial besteht sicherlich in der Poolbar, wo der Service etwas langsam ("pole-pole") war. Auch der Empfang an der Rezeption bei Ankunft im Hotel lässt sich optimieren. Wir kamen spät in der Nacht im Hotel an und uns wurde nur vage gezeigt in welcher Richtung unser Zimmer liegt. Völlig orientierungslos irrten wir ohne Plan über das Hotelgelände. Hier wäre es besser gewesen, wenn uns ein Mitarbeiter zu unserem Zimmer begleitet hätte oder man uns einen Lageplan von der Hotelanlage zur besseren Übersicht gegeben hätte. Auch besteht nachts keine Möglichkeit für ein Getränk in der Bar (nur die 4 Softdrinks in der Minibar auf dem Zimmer). Ansonsten können wir aber nur ein großes Lob an alle Mitarbeiter aussprechen und ihre stetigen Bemühungen, uns jeden Wunsch zu erfüllen.
Das Hotel liegt an einem wunderschönen, langen Strandabschnitt. Der Strand ist brett-hart und sogar Motorräder und Fahrräder fahren darauf. Für lange Strandspaziergänge ist es ideal. Leider werden die Strandspaziergänge durch die zahlreichen Beach Boys im Bereich der großen Hotelanlagen zu einer wahren Nervenzerreißprobe. Sobald man den Strandbereich vor dem Hotel betritt, fällt eine "Armada" an "Fake-Massai" auf einen ein, die den harmlosen Strandbesucher in die kleinen Shops zerren wollen. Teilweise laufen diese Beach Boys 100te von Metern neben einem her bis eine neue Hotelanlage mit neuen Beach Boys kommt, die einen dann wieder begleiten wollen. Da wir gerne lange Strandspaziergänge unternehmen, haben wir uns allerdings von "Jägermeister, Galileo, Philipp, Ibrahim usw." nicht aufhalten lassen, zumal man in den Strandabschnitten außerhalb der großen Hotels die wahre Ruhe und Ursprünglichkeit von Sansibar findet. Fischer, die ihren Fang an Land bringen, Ziegen- oder Rinderherden, Frauen, die Seegras ernten, Kinder, die mit Krebsen spielen,... Es ist fantastisch und wirklich sehr ursprünglich. Wir haben auch das kleine Nachbardorf besucht. Ali, ein Hotelmitarbeiter, führte uns in sein Dorf, wo wir seine Familie kennen lernten und sein Haus anschauen durften. Auch Kindergarten, Schule und sogar die Klinik haben wir besucht. Die Klinik (insbesondere das Labor und die dort durchgeführten Testungen) waren für mich als MTA sehr interessant. Wir sind am folgenden Tag noch einmal durch das Dorf gegangen und haben uns auch ohne einheimischen Führer nicht unwohl gefühlt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet ein nicht aufdringliches Animationsprogramm. Täglich wurde u.a. Volleyball gespielt. Ein Hotel-Mitarbeiter führte uns in sein Dorf. Wir haben das Bao-Spiel gelernt. Schnorcheln hat sich für uns nicht gelohnt, wobei wir allerdings von den Malediven verwöhnt sind. Wir hatten einen Schnorchel-Ausflug im Hotel gebucht, der ca. 300 Meter neben dem Hotel an einer Tauchschule startete. An dem Riff, an dem wir zum Schnorcheln ausgesetzt wurden, waren fast mehr Boote und Schnorchler im Wasser als Fische. Die Korallen waren zerstört. Zudem waren Quallen im Wasser, die das Schnorchel-Erlebnis etwas trübten. Der traumhafte Sandstrand lädt zu kilometerlange Strandspaziergängen ein, wenn man über die "Fake-Massai" hinweg sieht. Wir haben über FTI einen Ausflug zum Jozani Forest unternommen und dort die landestypischen Affen gesehen. Auf Wunsch und mit einen kleinen zusätzlichen Obolus wurde der Halbtagesausflug noch mit einem Abstecher zum legendären "The Rock" Restaurant kombiniert. Ebenfalls haben wir einen lohnenswerten Tagesausflug zu Stone Town, Gewürzplantage und Gefängnisinsel gemacht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julia & Gerold |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 45 |
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