- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Aston ist ein nettes Hotel der gehobenen Mittelklasse und mit dezenter Eleganz ausgestattet. Es hat 4 Etagen und ist in U-Form gebaut. Das ganze Hotel, die Zimmer und der Garten sind sehr gepflegt und sauber. Das Personal ist immer sehr freundlich und grüßen überschwenglich alle Gäste. Die Gästestruktur ist international - wir haben Franzosen, Italiener, Spanier, Australier, Holländer, Südafrikaner, Russen und Deutsche erkannt, wobei die Russen meist All inclusive gebucht hatten (mit Band)und sich ihrem Ruf entsprechend auch benommen haben (zum Glück waren nicht viele dort). Ansonsten konnte man mit Frühstück oder Halbpension buchen. Die Nebenkosten (Getränke und Essen) hielten sich im Hotel in Grenzen und waren nicht übermässig teuer. Ende August/Anfang September waren sehr wenig Kinder da, aber ansonsten war das Publikum vom Alter her sehr bunt gemischt bis weit über 80 Jahren. Unsere Ausflüge haben wir alle mit Manfred gemacht und waren super zufrieden mit ihm (siehe auch unter Reisetipps - die Bewertungen Manfred). Lecker essen kann man bei: aus dem Hotel raus links: Casa Bella und gleich das Restaurant neben dem Casa Bella (Sadi oder so ähnlich). Aus dem Hotel dann rechts: das Casa Nova und gleich rechts neben dem Aston die Karaoke-Bar vom Nachbarhotel, ansonsten gibt es eine Vielzahl von Restaurants, wenn man noch weiter rechts Richtung Grand Mirage/Novotel läuft. Auch das Coco genau gegenüber vom Aston ist superlecker.
Das Zimmer war riesig groß - auch noch mit Zustellbett für unsere Tochter. Am Anfang lag immer noch ein Dekoschal und mehrere Dekokissen auf dem Bett. Leider wurden diese nach ein paar Tagen weggeräumt. Im Zimmer stand außerdem noch ein Tisch mit zwei Sesseln und an der Wand hing ein riesiger Flachbildfernseher. Es gab eine Minibar, jeden Tag pro Gast eine kostenlose kleine Flasche Wasser, ein Tee- und Kaffeekocher. Der Schrank, in dem auch der kostenlose Safe mit Zahleneingabe integriert war, und die Kommode waren etwas klein, um die ganze Kleidung von 3 Personen unterzubringen, daher ließen wir das meiste in den Koffern. Die Klimaanlage konnte man am Bett über eine Gesamtschaltanlage u.a. für das Licht etc. auch einstellen. Das Bad war genauso riesig wie das Zimmer und schön eingerichtet. U.a. mit einer Rundbadewanne und einer riesigen Dusche. In der hätten 5 Personen gleichzeitig duschen können...! Ansonsten wurden die Handtücher jeden Tag frisch ausgetauscht sowie leere Kosmetiktücher etc. wurden umgehend aufgefüllt. Der Balkon war allerdings relativ klein und mit 2 Plastikstühlen ausgestattet. Wir waren im 4. Stock, hatten seitlichen Meerblick. Allerdings war ziemlich nah gegenüber der Blick direkt auf das nächste Hotel. Wenn es abends dunkel wurde, mußte man die Holzjalousien gleich schließen, da es keine Vorhänge gab und die Gäste im Nachbarhotel sonst alles sehen konnten.
Es gibt 3 Restaurants und eine Bar im Aston. Einmal das Frühstücksrestaurant, in dem auch abends Buffett oder Themenabende außen auf der Terrasse angeboten werden. Dann gibt es das Beachrestaurant mit Bedienung in der Nähe des Pools und das "By the C" - auf der anderen Seite des Pools und entlang der Strandpromenade. Dort gibt es außen Sitzgruppen. Es gibt auch Candle Light Romantic Dinner direkt im Sand in der Nähe des Meeres. Da nachts ein ziemlich kalter Wind am Meer geblasen hat, haben wir dort nicht gegessen. Auch nicht im Bedienrestaurant. Wir haben uns tagsüber am Strand unser Essen im Beachrestaurant bestellt. Man bekommt dann eine Fahne und wenn das Essen fertig ist, wird es direkt an die Liege gebracht (natürlich kann man sich auch an einen Tisch setzen, wenn man will). Da man immer ein kleines Tischchen bei den Liegen hat, konnte man dort bequem essen. Die Portionen waren sehr groß und das Essen total lecker (egal ob Burger, Pizzen oder Nudelgerichte). Auf die Preise in der Speisekarte wurden noch Service und Tax aufgerechnet. Das ist aber auf Bali überall üblich - zwischen 16-21 %. Außer tagsüber am Strand haben wir im Hotel nur unser Frühstück eingenommen, da es außerhalb total günstige und sehr gute Restaurants gibt. Beim Frühstück gab es zwar nicht die Riesenauswahl wie vielleicht in anderen Hotels, aber man fand immer etwas Leckeres. Eier konnte man haben wie man wollte, egal ob Omlette, gekocht, Spiegel- oder Rührei. Mit Gemüse, Käse oder Schinken. Jeder Wunsch wurde sofort und natürlich frisch erfüllt. Für die asiatischen Gäste gab es diverse warme Reis- oder Nudelgerichte, aber genauso Maispfannkuchen, Speck und Würstchen. Wer es süß mochte, konnte unter vielerlei Gebäck wählen und 3 verschiedene Marmeladen standen auch zur Auswahl. Es gab Joghurt natur, mit Geschmack, Obstsalat, frisches Obst, Tomaten, Gurken, Wurst und Käse sowie verschiedene Brotsorten. Es wurde durch das Personal immer wieder frischer Kaffee und Tee angeboten. An Automaten konnte man sich Säfte, Wasser, Milch und Kakao zapfen. Die Qualität und Sauberkeit hat immer gepaßt. Abends waren wir nach dem Essen auch öfters mal in der Bar. Die Cocktails waren gut, aber relativ teuer im Vergleich zu den sonst üblichen Preisen, die man außerhalb oder tagsüber so bezahlt hat. Es gab dazu jeden Abend Pianomusik mit Sängerin.
Das Personal ist durch die Bank überaus freundlich und bemüht und spricht englisch. Die Zimmer waren immer sauber geputzt. Gegen 17./18.00 Uhr kam nochmals ein Abdeckservice (was ein bißchen früh war) und ließ manchmal ein paar Blüten auf dem Bett zurück. Einmal fiel die Klimaanlage aus. Bevor wir zum Essen gingen, haben wir das an der Rezeption reklamiert und als wir zurück kamen, war diese schon repariert. Im Hotel gibt es eine kleine Klinik, die durch eine Krankenschwester immer besetzt ist. Benötigt man den Arzt, kommt dieser in die Klinik.
Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 20 Minuten. Bevor ein Bus oder Auto vor den Eingang des Hotels fahren darf, muss es sich einer Sicherheitskontrolle (mit Spiegel wird der Bus bzw. das Auto nach Bomben abgesucht und es gibt sogar einen Wachhund, der auf Sprengstoffsuche ausgebildet ist). Sicherheit wird groß geschrieben. Das Hotel besitzt einen eigenen Strandbereich (es nerven nur ein wenig die Strandverkäufer, die einen ständig anquatschen). Bei Ebbe kann man im Meer zu kleinen Sandbänken mit Hunderten von Seesternen wandern (wir haben allerdings keine Fische gesehen). Eine nette Abwechslung, man sollte allerdings die Badeschuhe nicht vergessen, da dort die abgebrochenen Korallen durch das vorgelagerte Riff nicht gut abgerieben werden und es teilweise sehr schmerzhaft werden kann, wenn man darauf tritt. Allerdings kann man in dem abgegrenzten Schwimmbereich auch ohne Badeschuhe rein. Geht man von der Lobby raus, fällt man fast schon ins erste Restaurant mit Live-Musik und egal ob man links oder rechts geht: überall gibt es Läden, Supermärkte und Restaurants. Ständig wird man angesprochen, ob man ein Taxi braucht, einen Guide für Ausflüge, ob man etwas kaufen möchte oder Schnorchel- und Tauchtrips unternehmen will. Die meisten Restaurants befinden sich aus dem Hotel raus und die Straße rechts runter. Es gibt kein Restaurant, das nicht Rabatt gewährt, einen kostenlosen Cocktail, Vorspeise oder mehrere Rabatte gleichzeitig gibt. Die Konkurrenz ist groß, der Tourismus zurückgegangen und AI kommt immer mehr in Mode - leider. Teilweise bekommt man die Speisekarten sogar in deutscher Sprache und viele Balinesen sprechen auch deutsch, was wir nicht erwartet haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war sehr nett und unaufdringlich. Man konnte sich immer einen Animateur zum Tischtennis spielen schnappen, wenn man keinen Partner dazu hatte. Es gab jeden Morgen um 10.30 Uhr Wassergymnastik, irgendwann später Wasserball und nachmittags gegen 15.00 Uhr gingen die Animateure herum und machten ihre Ratespiele mit den Gästen, bei denen man meistens Gutscheine für das Spa oder Cocktails etc. gewinnen konnte. Im Hotel selbst gab es auch ein paar Shops mit Souveniers und Boutiquen und ein Internetcafe, welches wir aber nicht genutzt haben. Der Strand und Pool wurde jeden Tag sauber gehalten. Abends wurde der Pool gereinigt. Im Pool selbst gab es mehrere Massageliegen, was sehr angenehm war. Am Pool gab es eine Dusche und ein Pumpbrunnen, um die Füße abzuwaschen. Da beides sehr gut in die Landschaft integriert war, wurde es eher bei den Gästen übersehen. Das angeschwemmte Seegras am Strand wurde bei Bedarf regelmässig im Sand vergraben. Die Liegestühle waren aus massiven Holz mit ganz dicken Auflagen und Sonnenschirme bzw. Schattenplätze unter Bäumen gab es auch genügend. Im Meer konnte man leider nicht gut schwimmen, da meist während unseres Aufenthaltes am Strand bald die Ebbe einsetzte. Leider schwamm sehr viel Plastikmüll herum und auch sehr viel Seegras. Kann sein, dass das durch das extrem unbeständige und zum Teil schlechte Wetter der Fall war. Daher spielte sich alles so ziemlich im Pool ab. Es wäre deshalb auch wünschenswert gewesen, wenn die Poollandschaft etwas größer wäre. Trotz allem gab es auch eine Swim-in-Bar. Happy Hour war jeden Tag von 15.-17.00 Uhr.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angela |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 22 |