Nonze Hostel

Eigentlich sind wir nicht wirklich die Hostel-Typen und verbringen unseren Urlaub lieber im Hotel. Das Nonze Hostel hat uns aber vom Design her so gut gefallen, dass wir es unbedingt mal ausprobieren mussten. Und eines muss ich sagen: Nicht nur auf den offiziellen Fotos, sondern auch in der Realität konnte uns dieses Hostel überzeugen. Daher die volle Punktzahl und unsere absolute Weiterempfehlung...!!!

"Zimmer" gibt es im Nonze Hostel im eigentlichen Sinne nicht. Denn es handelt sich hierbei um ein Kapsel-Hostel. Man bekommt eine Art Koje zugewiesen die sich mit einer Schiebetür sicher verschließen lässt (z.B. während der Nacht oder wenn man mal außer Haus geht). Zum Öffnen benutzt man eine Magnetkarte. Die Kojen sind wie Stockbetten übereinander gestapelt. Wobei es sowohl Einzel-, als auch Doppel-Kapseln gibt. Die Einzel-Kapseln sind aber sehr geräumig. So das man darin locker mit zwei Personen schlafen kann. Innen drin gibt es Lichtschalter und Stromanschlüsse. Man liegt auf einer einfachen Matratze, bekommt ein Kissen und Bettzeug. Alles sehr sauber. Nur die Lichtschalter sahen bei uns schon etwas abgenutzt aus. Was uns gestört hat war die Klimaanlage in der Kapsel. Die war deutlich zu kalt eingestellt und ließ sich nicht richtig regulieren. Einen separaten Safe (wir fanden unser Handtuch und eine Wasserflasche darin) bekommt man auch zugeteilt. Dort kann man die wirklichen Wertgegenstände verstauen. Denn die Boxen sind Tag und Nacht im Blickfeld der Rezeption. Noch vergessen: Die Kapseln haben kein TV-Gerät. Aber es gibt einen Fernseher im Aufenthaltsraum. Vom Design her sehen die Kapseln übrigens nicht so futuristisch aus wie man es z.B. von den Kapsel-Hotels aus Japan her kennt. Also nicht weiß und mit Neonlicht angestrahlt. Stattdessen hat man sich bei den Kapseln und bei der Gestaltung des Hotels eher am Steam-Punk orientiert. Es gibt überall viel Holz und Metall. Geräuschkulisse: Die Kapseln sind leider nicht zu 100 Prozent gegen Lärm isoliert. Wenn irgendwo Leute durch den Gang gelaufen sind oder aus den Kapseln kletterten, so hat man das natürlich gehört. Insgesamt hielt sich der "Lärm" aber in Grenzen. Das Badezimmer mussten wir uns mit den anderen Bewohnern des Hostels teilen. Es sah aber mit Marmor und weißen Fliesen bestückt geradezu luxuriös aus. Duschen befanden sich in einzelnen (abschließbaren) Kabinen. Die Toiletten ebenso. Duschgel und Shampoo aus Spendern. Sauberkeit: Top...!!!

Rund um die Uhr konnte man sich an Keksen, Wasser und Kaffee bedienen. Gratis versteht sich. Das Frühstück war (ungewöhnlich für ein Hostel) direkt im Preis der Übernachtung mit drin. Wobei dieses jedoch erst ab 7:30 Uhr zur Verfügung stand und etwas winzig ausfiel. Es gab von der Rezeption eine Art Voucher. Mit diesem konnte man sich im Restaurant eine Kleinigkeit aussuchen. Dafür, dass dieses Hostel ohnehin "billig" war wirklich ein Novum.

Freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter. Wenngleich es mit der Sprache zum Teil etwas haperte. Optimale Sauberkeit in allen Bereichen. Gratis-Wasser und Snack. Gratis-Frühstück. Wifi-Internet kostenlos. Frische Handtücher und Bettwäsche. Kostenlos nutzbarer Safe. Waschmaschine und Trockner gegen eine kleine Gebühr. Optimales Gesamt-Paket...!!! Noch vergessen: Das Hostel darf man nur ohne Schuhe betreten. Die Schuhe werden im Innenraum neben dem Eingang abgestellt. Wohl auch ein Grund dafür, warum es im gesamten Haus wirklich immer sehr sauber ausgesehen hat.

Die Lage ist sehr gut. Direkt an der Beach-Road und somit auch am Strand. Im Gebäude gibt es noch ein McDonalds und nebenan weitere Restaurants und Shops. Bis zur Walking Street läuft man knappe 10 Minuten. Es fahren jedoch in regelmäßigen Abständen Bath-Busse am Hotel vorbei. So das man zu jeder Zeit gut angebunden ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kein Pool. Kein Gym. Aber dafür Strand und Meer direkt vor der Tür. Was braucht man sonst noch...? Natürlich: Vernünftige Aufenthaltsräume. Einen davon konnte man vom Obergeschoss direkt über eine Rutsche betreten (ja, eine Rutsche). Das Design auch hier richtig toll. Überall standen wie in einem Museum Spielzeug-Modell und riesige Manga Figuren herum. Dazu Bücher und ein großes TV-Gerät. Unglaublich: Der Blick von den Panorama-Fenstern aus Meer. Und nebenbei konnte man sich noch an einem Apple-Computer im Internet austoben.