- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Lodge besteht aus 8 Bungalows, so dass die Anzahl der Gäste sehr überschaubar ist. Es gibt ein Restaurant und einen sehr schönen Grillplatz - "Boma" Zum Essen oder beim Boma sitzen alle Gäste gemeinsam an einem großen Tisch. Insgesamt ist das ganze sehr familiär aber dennoch unaufdringlich. Im Übernachtungspreis, der sicherlich nicht günstig ist, sind alle Leistungen wie Getränke (auch Wein,Bier etc.), Essen und Safaris enthalten. Auch in diesem Punkt lassen sich die Betreiber nichts vorwerfen. Das Essen war ausgezeichnet und hat sich an der europäischen und afrikanischen Küche orientiert. Zuhaus esse ich nicht so gut..... Zu unserer Reisezeit waren neben uns ausschließlich englischsprachige Gäste dort. Auch das Personal spricht kein Deutsch - Englischkenntnisse sind sehr von Vorteil. Mein Schulenglisch war jedenfalls ausreichend. Bei Reiseplanung haben wir haben etwas überlegen müssen, ob wir diese Ausgabe wirklich wagen sollen. Immerhin hat die Nacht etwas über 300,00 € gekostet. Ich hatte noch nie vorher eine solch "teure" Nacht. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es eins meiner schönsten Urlaubserlebnisse überhaupt gewesen ist. Es lohnt sich und ist das Geld wert. Ich werde noch einmal dort hinfahren.
Wir hatten zu zweit einen Bungalow mit 2 Schlafzimmern, einem großen Bad sowie einer Veranda mit bequemen Möbeln. Die Bungalows liegen direkt zum Bush, um von dort einen wunderschönen Ausblick auf eine Wasserstelle mit den dazugehörigen wilden Tieren genießen zu können. Es gab außerdem seitlich am Haus, natürlich geschützt, auch eine Dusche und Badewanne unter freiem Himmel. Die Ausstattung des Bungalows war sehr stilvoll und gemütlich. An der Sauberkeit gab es nichts herum zu mäckeln. Eine Klimaanlage gibt es nicht, wie auch die Bungalows keinen Strom haben. Licht hatten wir durch Öllampen und Kerzen. Akkus für Kamera usw. lassen sich jedoch im Barbereich durch die Gäste aufladen.
Dazu habe ich schon unter "Hotel allgemein" etwas geschrieben. Zu Trinkgeldern wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass es nicht üblich ist während des Aufenthaltes Trinkgelder zu geben. Am Ende des Aufenthaltes wird das Trinkgeld dann gesammelt für den Service gegeben. Die Safariguides haben nach der letzten Fahrt noch etwas in die Hand bekommen.
Bei der geringen Gästezahl und der für mich nicht überschaubaren Zahl von Angestellten hatte ich das Gefühl einer 1:1 Betreuung. Jeder Wunsch ist erfüllt worden und sofern wir keinen hatten, wurde uns doch klar gemacht, dass wir fast jederzeit etwas bekommen können. Das ganze Personal ist sehr freundlich und auf einen persönlichen Bezug bedacht ohne dabei anstrengend zu werden. Wir haben außerdem selbst erlebt, wie das Personal für medizinische Notfälle im Bush ausgebildet worden ist.
Die Lodge liegt mitten im Bush, in einem privaten Reservat, dass an den Krügere Nationalpark grenzt. Zwischen den privaten Reservaten und dem Nationalpark gibt es keine Zäune mehr, so dass ein freier Wildwechsel stattfindet. Die Anfahrt mit dem eigenem PKW ist nach dem Sicherheitstor etwas mühselig, da es sich nur noch um Sand/Schotterpisten handelt. Es ist machbar mit einem PKW aber eben etwas anstrengend zu fahren. Aber für diese Mühe ist Natur pur die Belohnung. Die Fahrt dauert nach dem Tor noch mal so ca. 20-30 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen gepflegten Pool mit Liegen und Schattenplätzen im Camp. Wir haben den Pool allerdings nicht genutzt. Wenn wir mal nicht auf einer Safari waren haben wir die wenige übrige Zeit damit verbracht auf der eigenen Terasse zu entspannen und die Außenbadewanne genutzt. Es gibt auch ein Massageangebot, zu dem ich aber auch nichts sagen kann. Angeboten werden im Buchungspreis 3 Safaris pro Tag. 2 davon werden mit einem Geländewagen, eine früh am Morgen bei Sonnenaufgang und eine am Nachmittag bis in die Dunkelheit hinein gemacht. Die dauer liegt so ca. bei jeweils 3 Stunden und werden von sehr gut ausgebildetem Personal durchgeführt. Es waren nie mehr als 6 Gäste auf einem Fahrzeug. Mittags gab es auch noch die Möglichkeit zu einer interessanten Fußsafari.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Torsten |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 20 |