Nu Hotel Brooklyn

Preis-Leistung und Zustand für New Yorker Verhältnisse wirklich gut. Lobby wird morgens zum Frühstücksraum umfunktioniert und wirkt etwas provisorisch, aber bei einem complimentary continental breakfast in Ordnung und auch nicht ungemütlich. Wir mussten das Zimmer wechseln weil unser erstes Zimmer über der großen quitschenden Klimaanlage im Hof gar nicht ging. Unser zweites Zimmer war dann besser obwohl zur Straße, aber direkt gegenüber liegt die Polizeistation, von wo sie dann mit Sirene losfahren, auch wenn sie die Sirenen in NY nicht mehr durchgehend laufen lassen, sondern nur "antäuschen". Ein ruhiges Hotelzimmer gibt es nunmal in NY nicht. Unbedingt den Brooklyn Park und die Brooklyn Promenade besuchen um im Nachmittagslicht oder zum Sonnenuntergang ein schönes Bild von der Skyline zu machen. Bei Zabar´s an der West Side ein Pastrami Sandwich kaufen und es an "The Lake" im Central Park essen oder von Zabars Richtung Ufer vom Hudson laufen und von dort durch die neu angelegten Parks bis zu den Kreuzfahrtschiffpiers runterlaufen. Das Lantern Thai Restaurant in der Monatgue Street war superlecker, authentisch, nett zum draußen sitzen und bezahlbar.

Die Zimmer sind sehr modern, puristisch und gradlinig eingerichtet, aber nicht ungemütlich und sehr sauber. Wir mögen diesen Stil, der uns lieber ist als manch überladenes oder buntes Zimmer das die Amerikaner manchmal so mögen. Die Zimmer sind auch ausreichend groß, also für uns war es die richtige Entscheidung in Brooklyn zu wohnen mit guter Preis-Leistung.

Es ist kein Restaurant vorhanden, nur die Lobby ist gleichzeitig Bar/Frühstücksbereich, mit Ledersitzecken und kleinen Tischen, alles klein aber stylisch gemacht und auch das Frühstück ist vollkommen ok für ein "kleines Frühstück" mit Saft, Toast, Bagels, Yoghurt, Müsli, abgepackte Marmelade und Erdnussbutter usw. Nichts besonderes aber ausreichend. Mit dem saubermachen der Tische kommen sie nicht nach und die Plätze draußen vor dem Hotel sind auch nicht so gemütlich weil laut.

Ein und Auschecken ging schnell und ohne Probleme, die Tipps waren auch gut, aber den Umgang mit unserer Beschwerde fand ich schwierig. Niemand ging mit uns aufs Zimmer und man brachte mir nur Unverständnis entgegen, es hätte sich noch nie jemand über die Klimaanlage im Hof beschwert, was ich mir schwer vorstellen kann, weil es ein lautes permanentes Quitschen war. So geht man nicht mit Beschwerden um, aber in New York ist eben alles anders ;-)

Wir haben die Lage bewusst gewählt, weil man abends in Brooklyn günstiger essen gehen kann als in Manhattan und weil man vom Flughafen direkt mit der U-Bahn hierherfahren kann. Das ist günstiger und Taxifahren ist teurer, die Taxifahrer verstehen manchmal kaum englisch, kennen die Adresse ncht und der Verkehr ist ein Albtraum. Allerdings ist die direkte Umgebung nicht unsicher, aber stellenweise etwas gewöhnungsbedürftig und etwas gemütliches zum essen haben wir auch nur in der Montague Street gefunden (Lantern Thai Restaurant sehr zu empfehlen). Brooklyn wird natürlich immer hipper, es wird viel erneuert und gebaut wie z.B. der neue Brooklyn Park und man kommt gut nach Manhattan, von daher ist die Lage schon sehr attraktiv. Natürlich ist man in Midtown näher dran am geschehen, aber wir wollten auch nicht gleich mitten im Getümmel wohnen und haben am Ende unserer Rundreise in Midtown gewohnt um den Mietwagen am Anfang am Flughafen abzuholen und nur am Ende in Manhattan abzugeben und sich nicht zweimal in den Verkehr Manhattans zu stürzen.

Beliebte Aktivitäten

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