- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir haben Nunukan im März 2015 besucht und vorher im Email-Verkehr mit dem Management offene Fragen abgestimmt, um sicherzustellen, dass die vermeintliche Trauminsel Nunukan auch das einhält, was die Website verspricht. Nunukan wurde für uns nicht zur Trauminsel. Es gab viele Punkte, die uns sehr enttäuscht haben, und wenn wir sie beim Management angesprochen haben, waren sie selten überrascht. Daraus schließen wir, dass viele unserer Anliegen kein "Pech" unsererseits waren, sondern einfach so sind. Zur Insel und dem "Resort" - Wir waren Mitte März für 4 Tage die einzigen zwei Gäste auf der Insel. Das hat sich sehr einsam angefühlt. - Das Wasser läuft halbtags aus der blauen Lagune. Die meiste Zeit, die wir auf der Insel am Strand lagen, haben wir in eine Mondlandschaft geblickt. Denn die Bootsausflüge finden statt, wenn der Wasserstand hoch ist, also dann, wenn die Lagune voll mit Wasser, blau und sehenswert ist. - Man hatte uns auf Anfrage vor der Buchung versichert, dass es ein tolles Hausriff gibt, an dem auch geschnorchelt werden kann. Das "Hausriff" gibt es nur auf der dem Meer zugewandten Seite. Während unserer sechs Tage auf der Insel war es uns unmöglich, ohne Bootsausflug überhaupt schnorcheln zu gehen, da sehr starke Wellen auf die Riffseite getroffen sind, die das schnorcheln unmöglich machten. Die Lagune selbst eignet sich nicht zum schnorcheln, da es kein Riff, sondern nur Sand und Steine zu sehen gibt. - Der Strand ist voll von Resten abgestorbener Korallen, so dass man kaum barfuss gehen kann. Selbst bei Wasserhöchststand ist es in der Lagune zu flach, um Schwimmen zu gehen. Fazit: Wir haben uns viel mehr versprochen und würden auf keinen Fall wieder hinfahren. Es gab ein paar schöne Sachen beim Tauchen zu sehen, aber die hohen Strapazen der Anreise und die ganzen beschriebenen Makel haben uns ordentlich den Spaß verdorben.
Die Zimmer sind generell sehr schön, aber: - Kakerlaken: Es ist eine warme Region und wir sind verständnisvoll, wenn sich vereinzelt eine Kakerlake zeigt. Nachdem es doch mehrere große waren, die durch das Zimmer und die Betten gehuscht sind, haben wir das Management darauf hingewiesen. Das Management meinte, dass es ein bekanntes Problem sei, insbesondere zu Beginn der Saison. Die Managerin, hat dann Gift geschmiert und viele Kakerlaken dadurch töten können. Aber neue sind gekommen. Wenn das Problem bekannt ist, hätte das Gift längst vor unserer Anreise geschmiert werden können. Am Ende hatten wir zehn große Kakerlaken erledigt.
Das Essen ist OK, nur die Suppe war quasi immer viel zu salzig und pfefferig. Trotzdem wir gesagt haben, dass meine Partnerin keine Meeresfrüchte mag, wurde absolut garnicht darauf eingegangen.
- Wir haben uns die ganze Zeit gefragt, warum sich Nunukan als Resort bezeichnet. Es gab kein Duschbad/Haarwäsche, wie man es in guten Hotels angeboten bekommt. Sowas kann man im Shop kaufen, was eher dem Flair einer Jugendherberge entspricht. Eigentlich hatten wir während der Zeit auch keine frischen Handtücher bekommen, denn zu dem Zeitpunkt, zu dem die Strandhandtücher ausgewechselt werden, mussten wir immer wegen dem Wasserstand die Bootsausflüge machen, auf denen wir natürlich die Handtücher dabei haben mussten. - Der Anlage fehlt es an Liebe zum Detail. Die öffentlichen Toiletten in der Nähe des Restaurants haben während unserer gesamten Zeit leere Seifenspender aufgewiesen (trotzdem ich Bescheid gesagt habe), die Toilettenbürsten waren sehr alt und eklig, es gibt keine Möglichkeit sich vom Strand kommend die Füße mit Wasser abzuspülen, bevor man in den Bungalow geht, die Handtücher haben eingetrocknete Blutflecken gehabt, die Hotel-Mitarbeiter sind die ganze Zeit in ziemlich ausgewaschenen Team-T-Shirts rumgelaufen und sie sprechen so gut wie kein Englisch. Das sind alles Sachen, die in der Backpacker-Welt OK sein mögen, aber aus unserer Sicht nicht zu der Bezeichnung "Resort" passen. - Wenn wir uns am Strand ausruhen wollten, fanden im Personalbereich Bauarbeiten statt. Am ersten Tag haben wir die Zähne zusammen gebissen, am zweiten Tag hat das ständige Gehammere genervt und wir haben das Management gebeten, diese Arbeiten auszuführen, wenn wir mit dem Tauchboot ohnehin nicht auf der Insel sind. Das wurde bereitwillig umgesetzt, schade allerdings, dass wir wieder erst darauf hinweisen mussten.
Zur Anreise: - Die ersten Probleme sind bei der Anreise aufgetreten. Wir sollten von einem lokalen Agenten mit dem Auto abgeholt und zum Boots-Anleger gebracht werden. Wir haben für 30 min gewartet, aber niemand kam. Dann haben wir auf Nunukan angerufen, und wenig später konnte herausgefunden werden, dass der Agent uns vergessen hat. Das Boot hatte in der Zwischenzeit mit 2 anderen Gästen für Nabucco bereits abgelegt und musste nach 30 min Fahrt nochmal umkehren, um uns einzusammeln - Die Bootsfahrt war für etwa 3.5h angesetzt. Nach 2.5 Stunden fahrt hat der Motor angefangen, Probleme zu machen. Dann hat sich der Kapitän auch noch mit dem Boot auf ein intaktes Korallenriff festgesetzt und ist über eine weite Strecke rübergeschrammt, was fürchterlich schmerzhaft war, mitanzusehen. Dann mussten wir zuerst die Nabucco-Gäste wegbringen, dann war zuwenig Wasser in der Lagune und wir sollten eine Stunde außerplanmäig auf Nabucco warten. Der Motor wurde in der Zwischenzeit nicht repariert, und wir sind nachts im Dunkeln ohne Licht mit 4 Leuten, die nur die lokale Sprache sprachen mit kaputtem Motor herumgetrieben, unwissentlich, wie weit es noch ist oder wie lange es noch dauert. Nach über 8h statt der geplanten 3.5h Fahrt sind wir gegen 10.30 nachts auf Nunukan angekommen. Es gab vom Management ein kleines "Entschuldigung, das kommt sonst nicht vor" - aber das war es auch. Man hat sich in keinster Weise erkenntlich gezeigt oder versucht, den hohen Fahrpreis für diesen desaströsen Shuttle zu erstatten. Wir haben angesprochen, dass wir gern eine Kompensation für den entgangenen ersten Abend und die Horror-Bootsfahrt haben würden, aber das Management meinte nur, dass die Bootsfahrt von Nabucco organisiert wird, und damit leider nichts für uns getan werden kann. Das ist schäbig. Es hätte viele Möglichkeiten gegeben, sich zu entschuldigen oder die schlimmen Umstände für uns zu würdigen. Sei es ein Cocktail, ein kostenloser Bootsausflug zum Tauchen, oder einfach nur die erste Flasche Wasser. Selbst die Flasche Wasser, die man uns nach der schlimmen Fahrt noch aufs Zimmer gebracht hat, wurde zum vollen Preis abgerechnet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Tauchen/Schnorcheln: - Die Tauchguides müssen mit ziemlich zerfetzten Taucheranzügen auskommen, sie sprechen schlecht English und können kaum elementare Infos über den Tauchplatz ausdrücken - Die flachen Riffe, die zum Schnorcheln (mehr oder weniger) geeignet sind, waren weitflächig beschädigt (durch Fischer, Dynamitfischen, etc.), und die Crew auf dem Boot hat sich wenig um die Schnorchler gescherrt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mathias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Besten Dank Mathias für euren Eintrag. Leider ist es richtig, dass unser Agent in Berau ein Durcheinander gemacht hat und euch nicht auf der Liste gehabt hat. Es ist auch richtig, dass es am 11. März dem Tag eurer Anreise sehr windig, sprich wellig war und dadurch der Transfer etwas länger gedauert hat als normal. Es ist in solchen Situationen durchaus der Fall, dass die Gäste über Nabucco, unserer Schwesterinsel fahren was jedoch keineswegs ausserplanmässig ist oder einen Umweg bedeutet. Auf Nabucco wird sich in dieser "Überbrückungszeit" um die Gäste gekümmert bzw. wie in eurem Fall das Abendessen serviert. Die Shuttle Transfers werden von Nabucco organisiert und ausgeführt. Auf unserer Webseite sind die Transferzeiten mit 3 bis 4 Stunden angegeben. Abendessen auf Nabucco und Taxifahrt in Berau ausgenommen hat der Transfer 5 Stunden gedauert. Natürlich ist es etwas unglücklich für die Gäste wenn sie in der Dunkelheit ankommen aber deswegen können wir nicht das Geld zurück bezahlen. Es hat sich sehr einsam angefühlt, die einzigen Gäste zu sein für 4 Tage.....viele Menschen würden sehr viel Geld bezahlen um alleine auf einer Trauminsel zu sein.... Der Gast entscheidet selbst wann er die Handtücher gewechselt haben will. Es wird im Eingangsbriefing erwähnt dass diese in dem Falle auf den Boden gelegt werden müssen. Hier im Maratua Atoll haben wir einen Gezeitenunterschied von über 3 Metern. Es ist richtig, dass bei Ebbe auf der Lagunenseite nicht gebadet werden kann, jedoch bei Flut das Wasser zum Stehen zu Tief und somit bestimmt zum Schwimmen geeignet. Wie aus vorangegangenen Berichten zu entnehmen ist, spazieren viele Gäste während der Ebbe in der Lagune und entdecken viel Lebewesen in den verbleibenden Wasserlöchern. Eine Koralleninsel bedeutet, dass es Korallen hat und da kann es durchaus passieren, dass von den Gezeiten Korallenstücke angeschwemmt werden. Es ist jedoch nicht der Fall, dass man dadurch nicht mehr am Strand gehen kann da diese durch das Wasser glattgeschliffen sind und später Sand daraus wird. Ein Hausriff ist immer auf der "Meerseite" und kann nicht auf einer Lagunenseite sein. Es gibt auf der Lagunenseite durchaus die Möglichkeit zum Schnorcheln. Natürlich hat es nicht die Bunten Korallen wie am Riff, jedoch Schwimmen sehr viele Schildkröten und mit etwas Glück Adlerrochen oder sogar kleine Haie herum. Über die Qualität unseres Hausriffs und den Tauchplätzen im allgemeinen wurde in vorangegangenen Berichten und ähnlichen Foren bereits genügend geschrieben. Mathias und seine Partnerin haben sich für unseren "Hot Deal" am Strandende entschieden. Diese 6 Zimmer sind 36% günstiger bei identischer Ausstattung. Zimmer 1 bis 4 am Nördlichen, 22 und 23 am Südlichen Ende der Insel. Dass zwischendurch kleine Reparaturen durchgeführt werden müssen ist leider nicht zu vermeiden. Die beiden haben sich bereits im Vorfeld für Zimmer 4 entschieden und dieses ist durch die Nähe des Mitarbeiter und Logistikbereichs eben wie gesagt 36% günstiger. Über das Essen und die Qualität des Essens wurde hier und anderswo bereits genug geschrieben. Wir fragen jeden Gast beim Einchecken ob er etwas nicht mag. Bei den beiden kam erst als es Garnelen gab die Aussage, das mag ich nicht.....es hat bei uns noch niemand Meeresfrüchte gekriegt, der es beim Check inn erwähnt hat. Wir bedauern, dass es den beiden in unserem Paradies nicht gefallen hat.