Die Hotelanlage ist weiträumig. Nachdem man das Rezeptionsgebäude durchquert hat, blickt man auf die riesige Poollandschaft und sieht die ersten Bungalows, die sich um die Pools in einer schön begrünten Anlage erstrecken. Es gibt Appartments ebenerdig und im 1. Stock, vorsicht, die Dinger sind sehr hellhörig.... Die Sauberkeit in der Anlage ist völlig ok, die Pools werden fast täglich gereinigt. Das Preis/Leistungsvrhältnis ist angemessen, für Dinge wie TV, Safe etc. muss man allerdings mit saftigen Gebühren rechnen (wir haben lediglich den Safe genutzt, der hat 30 Euro für 2 Wochen gekostet). In der Anlage sind viele Englänger, die alle (?) All-Inclusive gebucht haben. Aus Deutschland kann man nur über 1-2 Fly mit Halbpension buchen. Unbedingt zu empfehlen ist eine Tagestour quer über Lanzarote. Diese Insel ist viel schöner als Fuerteventura, es gibt wenige Baustellen und die Dörfer sind sehr süss. Alles ist absolut sehenswert. Außerdem lohnt sich eine Überfahrt mit einer Fähre zu der kleinen unbewohnten Insel Los Lobos (kostet 7,50 Euro pro Person hin und zurück). Dort kann man gut wandern gehen und entdeckt schöne Buchten. Es gibt ebenfalls einen schönen Strand.
Da die Hotelanlage noch nicht alt ist, sind die Bungalows noch sehr schön und gepflegt. Sie bestehen aus Wohnzimmer, Schlafzimmer, einer kleinen Küche und dem Bad. Alles ist sehr stilvoll eingerichtet und man hat sowohl in den Aufenthaltsräumen als auch im Bad massig Ablagemöglichkeiten. In der Küche sind auch alle Geräte vorhanden, die man für ein nettes Essen benötigt: Toaster, Wasserkocher, viele Töpfe... Wie schon gesagt, sind die Zimmer sehr hellhörig. Im Großen und Ganzen waren wir mit der Sauberkeit zufrieden, das einzige, was mich gestört hat, war, dass mein Kissen 2 Wochen lang nach Rauch gestunken hat.
Im "Oasis Papagayo" gibt es den Essensraum für Gäste mit HP und All Inclusive, sowie eine Poolbar und ein À la carte Restaurant. Letzteres haben wir nie genutzt und wir haben auch- soweit wir uns erinnern- niemals einen Gast darin speisen sehen. An der Poolbar gibt es Getränke und kleine Snacks. Getränke wie Wasser, Saft und Cola kosten 1,80. Im Buffet-Essensraum gibt es von 8:00-10:00 Uhr Frühstück und von 19:00- 20:30 Uhr Abendessen. Der Raum ähnelt sehr einer Kantine und von einem gemüthlichen Abendessen kann schon nach dem ersten Anblick nicht die Rede sein. Zum Glück gibt es draußen einige Sitzmöglichkeiten, so muss man wenigstens nicht im stickigen Restaurant sitzen. Das Frühstücksbuffet ist soweit ok. Es ist sehr auf die vielen englischen Gäste abgestimmt, täglich gibt es Beans, Rührei, Ham und diesen ganzen Kram. Es gibt aber noch viel andere Auswahl, die aber nach 1 Woche ein wenig eintönig wird, da es IMMER das gleiche ist. Das Abendessen war noch mindestens 10 Tagen die totale Katastrophe. Kaum abwechslungsreich, alles im Fett schwimmend machte es in der Tat keinen Spaß mehr, da zu essen. Vor allem als Vegetarierer sieht man alt aus. Für mich gab es jeden Tag erst Salatblätter mit Gurken und Tomaten und danach Nudeln mit verschiedenen verdünnten Saucen. Selbst wenn man Fleisch isst, fehlt die Abwechslung oder mal eine nette Gemüsebeilage zu den labberigen Pommes. Der Nachtisch hingegen ist wieder völlig zufriedenstellend. Es gibt jeden Tag 4 verschiedene Sorten Eis, 2-3 verschiedene Kuchensorten, Cremes, Pudding und jede Menge Früchte.
Die Damen und Herren an der Rezeption waren immer sehr freundlich und sprachen vor allem gut deutsch. Oft waren wir allerdings nicht da und anspruchsvolle Gespräche haben wir auch nicht geführt. Die Zimmerreining war ok, 5 mal die Woche kam eine Putzfrau, hat die Betten gemacht und den Boden nass gewischt, 3 mal die Woche wurden Handtücher gewechselt, die Bettwäsche 2 mal die Woche. Die Kellner im Restaurant waren sehr nett und flott. Ab und zu mal zu flott, denn schnell war ein Teller weg, von dem man noch etwas essen wollte. Bei dem Chaos in dem Essensraum war das allerdings auch kein Wunder (mehr beim Punkt "Gastronomie"). Ein TV sowie ein Safe ist in jedem Zimmer vorhanden, jedoch gegen hohe Gebühr. Einen Fernseher zu mieten, lohnt sich nicht (54 Euro für 2 Wochen z.B.).
Für diejenigen, die dem Stadtrummel ein wenig aus dem Weg gehen wollen und die kein Problem damit haben, mal einen Kilometer zu gehen, ist die Lage perfekt. Andere Holidaycheck-Kritiker schrieben, dass das Hotel sehr außerhalb liegt. Den Eindruck hatten wir keinesfalls. Die Bungalows liegen nur nicht auf der Ramschmeile von Corralejo, auf der sich die meisten anderen Hotels befinden, die damit ungefähr gleichweit weg von den Dünen liegen. Unseres Erachtens befinden sich eher die RIU-Hotels, die direkt an den Dünen liegen, außerhalb. Zu den wunderschönen Dünen sind es 4-5 Kilometer. Diesen Weg kann man zu Fuß zurücklegen (ca. 1 Stunde), oder mit dem Bus (die Busthaltestelle befindet sich 10 Minuten Fußweg von der Anlage, 90 Cent pro Fahrt). Mit dem Taxi soll es auch praktisch und vor allem billig sein (ca. 3-4 Euro), das haben wir jedoch nie ausprobiert. Bis man auf der Stadtstrasse von Coraalejo die ersten Geschäfte erreicht, dauert es ca. 15 Minuten. Zum Stadtstrand ca. 20 Minuten. Was ein bisschen nervt, ist der Weg, auf dem man kaum nebeneinander gehen kann, weil er viel zu eng ist (an einer stark befahrenen Strasse).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Unterhaltung in diesem Hotel können wir nur wenig sagen, weil wirklich nicht viel angeboten wurde und wir auch meist unterwegs waren. Jeden Mittag gibt es die Möglichkeit im bzw. am Pool Spiele zu spielen und abends ist ab und zu Programm wie 1 mal die Woche Karaoke, eine Papageien- Show oder eine Quiz- Night. Aber Achtung an alle Deutschen: Alles ist auf Englisch (mit einer englischen Animateurin)! Für Familien, die Unterhaltung für ihre Kinder suchen, ist dieses Hotel absolut ungeeignet. Sportmöglichkeiten gab es kaum. Es gibt 3 (?) richtig große Pools und 2, die nur 30 cm tief und für Kinder sind, außerdem einen Whirlpool. Die Liegen sind großzügig vorhanden und man kann am Pool in einer schönen Atmosphäre liegen, nach 2 Stunden wird es allerdings etwas unbequem und man wünscht sich eine Auflage, die jedoch wieder 60 Cent pro Tag kostet. Neben der Anlage gibt es einen Supermarkt, der jedoch hoffnungslos überteuert ist. Es lohnt sich also in die Stadt zu gehen und dort einzukaufen. Es gibt 2 Internetzugänge. 7 Minuten surfen kosten 1 Euro, für 2 Euro darf man 14 Minuten online bleiben.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Cora und Jens |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |


