Oban Victoria Hotel

Jeden Morgen wird zwischen halb acht und halb neun (andere Uhrzeiten sind nicht möglich) an der Zimmertüre geklopft und man bekommt sein Frühstück in Form eines Tabletts überreicht. Das ist die erste Herausforderung des Tages, weil das Zimmer so eng und vollgestellt, ist, dass man Schwierigkeiten hat das Tablett zwischen Tür und Schrank (= zusammengetackerte Press-Spanplatten) vorbei zu schieben, um es am Tisch abstellen zu können. Die zweite Herausforderung ist das "Badezimmer". In dieser winzigen Kabine befindet sich das WC und eine Dusche, nix für dicke Menschen. Mit viel Glück lässt sich auch die Türe schließen. Das Waschbecken und ein Spiegel befinden sich mit im Zimmer. Allerdings war das "Bad" und auch das Waschbecken immer top geputzt. Wirklich katastrophal waren unsere Betten, weil sie laut quietschten und einfach durchgelegen waren. Es ist vor allem noch wichtig zu wissen, dass die Rezeption nur bis 22 Uhr besetzt ist, wer später anreist, hat Pech gehabt. Das Wort Rezeption ist allerdings übertrieben, denn es gibt im Gang ein Telefon und ein Regal, das an der Wand befestigt ist und davor steht eine Person. Dummerweise war das genau vor unserem Zimmer. So wurden wir von den Gesprächen bzw. Telefonaten geweckt.

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