Occidental Boa Vista Beach

Wir können die Bewertungen der anderen Rezensenten weitgehend bestätigen. Das Hotel ist zwar in die Jahre gekommen, aber immer noch einen sehr guten Urlaub wert. Die Zimmer sind groß und schön und sehr sauber, das Badezimmer jedoch renovierungsbedürftig. Das ist aber nicht wirklich ein Problem, wenn man schon einiges gesehen hat und einfach zur Kenntnis genommen hat, daß man nicht an jedem Ort in Afrika alles so vorfinden kann, wie man es vielleicht von zuhause kennt. Auch in Mitteleuropa gibt es Hotels, die diesbezüglich nichts besseres bieten. Unseren Urlaub hat das jedenfalls in keiner Weise getrübt. Das Personal ist durchweg sehr freundlich und hilfsbereit. Das Essen ist klar besser als Durchschnitt - man findet immer was leckeres. Auf Boavista braucht man all inclusive, denn außer viel Sand und einem kleinen Ort gibts nicht viel. Das lokale Bier ist super und schön kalt, auch der Tischwein ist überraschend solide. Der höchst originale italienische Pasta-Koch ist ein echtes Highlight. Bessere Pasta wird man auch in Italien nicht so leicht finden, und der überaus freundliche, italienisch-prototypische Koch macht sein übriges. Das Publikum ist sehr europäisch-international. Die größten Gruppen kamen in unserer Zeit aus Frankreich, Italien und Deutschland. Auf Boavista kann man im wesentlichen drei Dinge tun: Ausspannen, Kitesurfen oder am Strand spazieren. Das Wetter ist praktisch immer gut, im Februar mit prima Wind zum kitesurfen - der sich morgens und abends durchaus frisch anfühlt. Wer auf eines der drei Themen im Urlaub setzt, wird nicht enttäuscht. Wir haben beobachtet, daß der Durchschnittsurlauber nicht ohne sein Tamagochi (Smartphone) leben kann. Das Hotel-Wifi funktioniert nur im Barbereich, und dann auch nur, wenn sich dort nicht zu viele "Surfer" gleichzeitig einfinden. Am besten kauft man eine lokale SIM gleich bei Ankunft am Flughafen (15€ für 7GB), im Hotelshop kostet es fast das doppelte. Mit einer lokalen SIM hat man eine einwandfreie Verbindung. Achtung: Tethering lassen die SIM's offiziell nicht zu. Wer also ein neueres oder restriktives Betriebssystem nutzt, z.B. iOS ab 17, kann das Internet nicht teilen.

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