Occidental Boa Vista Beach

Die Hotelanlage gliedert sich auf wie ein kleines Dorf mit ca. 300 Wohneinheiten im 2-stöckigen Bungalowstil. Sehr großzügig gestaltet bieten die meisten Zimmer einen großartigen Ausblick auf den Atlantik. Die Gästestruktur bestand überwiegend aus französischen Gästen, gefolgt von Deutschen, Engländern und Italienern mit gemischtem Altersdurchschnitt. Wie gesagt, die Ausflüge kann man über Baobab-Tour bei Ralf E. buchen. Telefongespräche sind vom Hotel aus sehr teuer. Will man sich mal etwas Gutes in Sachen Genuß gönnen, so kauft man in Sal Rei (Supermarkt) den dortigen Wein namens CHA von der Insel Fogo. Diesen gibt es als Weiß-, Rot- und Rosewein. (Ca. 8 EUR). Abschließend ist zu sagen, dass die Hotelanlage abgelegen zwischen Meer und Wüste liegt und sehr einsam sein kann, wenn man nichts mit sich anzufangen weiß.

Es gab Doppelzimmer und Juniorsuiten. Wir hatten Letzteres, bestehend aus einem großen Schlafzimmer, Balkon, Badezimmer, Wohnzimmer mit Doppelschlafcouch und Miniküche. Die Ausstattung war in Ordnung und sauber. Den Safe konnte man für 2 EUR am Tag mieten. Deutsches TV-Progrramm gab es auch, aber mit schlechtem Empfang, was bei den Nachrichten störend empfunden wurde. (Aber man ist nicht zum Fernsehen im Urlaub).

Die Gastronomie bestand aus einem großen Hauptrestaurant (Buffetform) und einem angliederten A-la-carte-Restaurant (Reservierung erforderlich). Zudem gabs die Pianobar, Beach Bar und Disco Bar. Das Mittagessen nahmen wir im Strandrestaurant "La Tortuga" ein. Ein sehr schöner Platz, atriumähnlich, luft- und lichtdurchflutet mit einem schönen Ausblick auf den Strand und das Meer. Über die Sauberkeit und Hygiene ist Folgendes zu sagen. Die Speisen wurden nicht lange gelagert, sondern immer wieder ausgetauscht und nachgelegt. Trinkgelder werden wohl nicht erwartet, aber es wäre schön, trotz AI, den Bediensteten eine Anerkennung zukommen zu lassen.

Das Personal ist sehr freundlich und hat nichts "Aufgesetztes" an sich. In der deutschen Sprache kann man sich dort so gut wie nicht verständigen. Aber mit Englisch, Französisch und mit Gestik kommt man immer weiter. An der Rezeption spricht einzig Anja, die sehr nett und zuvorkommend ist, deutsch. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt. Hatte man ein Anliegen wurde dies mit der nötigen Sorgfalt erledigt.

Das Hotel liegt, eingebettet in die malerische Dünenlandschaft, direkt am Meer. Meines Erachtens vielleicht einer der schönsten Strände der Kapverden namens "Praia de Chaves". Von dort aus kann man links entlang ca. 4,3 km bis zur nächsten Landzunge und rechts entlang ca. 2 Stunden bis zur Inselhauptstadt Sal Rei gehen. In Sal Rei gibt es auch die nächsten Geschäfte und Souveniershops (außer in der Hotelanlage, welche etwas hochpreisig sind). Auslfugsmöglichkeiten bieten die jeweiligen Reiseveranstalter, in Sal Rei gibt es Anbieter und besonders möchte ich auf diesem Wege "Baobab Tour" empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber, ab ca. 9.30 h und am Abend gab es abwechslungsreiche Animations- und Unterhaltungsprogramme mit Sport, Spielen, Shows und Livemusik. Hier einige Beispiele: Stretching, Gymnastik, Aqua-Gym, Beachvolleyball, Boule, Tanzschule. Ich würde sagen, es war für jeden etwas dabei. Wem die Musik, die tagsüber am Hauptpool (bis auf die Mittagszeit) zu laut oder aufdringlich war, konnte sich an den Ruhepool oder ans Meer zurückziehen. Die Animationsteams bestanden aus den hoteleigenen Animateuren und des französischen Reiseunternehmens Lookea, welche harmonisch zusammenarbeiteten. So viele nette, freundliche Menschen.