Ocean Village Club

Relativ kleine Hotelanlage mit ca. 80 Zimmern. Familiäre, gemütliche Atmosphäre. Die Gästestruktur besteht hauptsächlich aus Paaren; während unseres Aufenthaltes waren überwiegend deutsche und französische Gäste anwesend. Die wunderschönen Grand Luxe Tropical (=Superior)-Zimmer (ohne Außendusche) liegen in erster Reihe mit direktem Meerblick (A- und B- Zimmer). Wer ein Zimmer mit Außendusche und direktem Meerblick bevorzugt, wohnt im hinteren Teil der Anlage. Wir hatten ein Grand Luxe Tropical-Zimmer (Nr. B7 bzw. B8); können daher auch nur dieses bewerten: Eines der schönsten Hotelzimmer, das wir je bewohnt haben haben. Ca. 50 qm groß mit Himmelbett, Flachbildfernseher, Kühlschrank und Wasserkocher um Tee bzw.Kaffee zu kochen. Die ersten Tage hatten wir noch ZDF-Empfang; danach gab es Probleme mit dem Receiver - aber wer braucht in Kenia schon ZDF... Leise, in drei Stufen regulierbare Klimaanlage (die auch nötig ist). Stauraum ist genügend vorhanden. Der Safe befindet sich im Kleiderschrank und ist inklusive. Wir hatten Halbpension, die für uns völlig ausreichend war. Man erhält täglich 2 Flaschen stilles Mineralwasser und einen Krug mit Wasser zum Kaffeekochen. Kaffee, Tee, Zucker und Kaffeeweißer werden bei Bedarf täglich aufgefüllt. Das Bad ist groß, die Toilette ist durch eine Nische vom Bad abgetrennt. Die Dusche ist begehbar, zusätzlich ist noch eine freistehende Badewanne vorhanden. Die Zimmerreinigung ist perfekt. Jeden Abend wird das Bett aufgedeckt und das Moskitonetz zugezogen. Liebevolle Kleinigkeiten, wie Blumenschmuck in Vasen und auf dem Bett gehören zum täglichen Service. Die Zimmer sind alle in einzelstehenden Bungalows, so dass Privatsphäre gewährleistet ist. Von der Terrasse blickt man auf den wunderschön angelegten Garten und auf das Meer. Der Service ist durchweg, wie in Kenia üblich, liebevoll und zuvorkommend. Das Abendessen ist gut, reichhaltig und abwechslungsreich, allerdings sehr europäisch. Wir hätten uns zusätzlich eine Auswahl an landestypischen Speisen gewünscht. Es gibt eine kleine live-cooking-Station, an der Pastagerichte frisch zubereitet werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit à la carte zu essen; das Menue muss vorbestellt werden (ca. 20,-€ pro Person). Beim Frühstück bleiben keine Wünsche offen: Säfte, frisch zubereitete Eierspeisen und Crepes, Croissants und süße Teilchen, Obst, zwei verschiedene Yoghurts, Cerealien und Brotsorten, eine Sorte Wurst und Käse, Marmelade, Honig - alles ist vorhanden. Als wir dort waren, war wegen der geringen Auslastung (ca. 1/3 der Zimmer waren belegt) nur das Sails-Restaurant am Strand geöffnet; der Ausblick beim Frühstück auf den Strand ist phänomenal. Der hoteleigene Strandabschnitt ist durch eine Mauer vom öffentlichen Strand getrennt; so dass man auf den Liegen (die übrigens sehr bequem und jeweils mit drei Kissen ausgestattet sind) von den Beach-Boys unbehelligt bleibt. Handtücher sind inklusive; man muss morgens nur die Anzahl, die man benötigt, in ein Buch eintragen und auch auch abends wieder austragen. Die Animation ist sehr diskret; tagsüber wird Volleyball, Boccia und Tischtennis angeboten. Abends gibt es Musikunterhaltung bzw. einmal wöchentlich Massaitanz. In unmittelbarer (fußläufiger) Entfernung gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten; mit dem TukTuk ist man aber in wenigen Minuten in einem der Einkaufszentren bzw. im Nakumatt. Der Souvenirshop im Hotel ist zur Zeit geschlossen. Am Strand befinden sich in Richtung Mombasa mehrere Bars (Bidu Badu, Fourty Thieves, Kim4love). Das Bidu Badu können wir besonders empfehlen (Softgetränke 100,-KSH, Tusker 200,-KSH). Sehr leckeres Seafood (unbedingt die Coconut Prawns probieren - ein Gedicht). W-lan kann zusätzlich gebucht werden (2000,-KSH pro Woche); Empfang besteht dann im gesamten Hotel (auch in den Zimmern). Kleiner Tipp: wirklich nichts Essbares in der Strandtasche oder auf der Terrasse liegen lassen; man bekommt sonst sofort Besuch von den Meerkatzen oder (und mit denen ist nicht zu spaßen) von den Pavianen. Ein kleiner Kritikpunkt zum Schluss: Der Strand direkt vor der Hotelmauer sollte regelmäßiger gereinigt werden. Bei Flut wird Seegras und leider auch Müll angeschwemmt; dieser sollte - wir das auch bei anderen Hotels üblich ist - bei Ebbe entfernt werden. Und zwar nicht nur an den Treppen, die zum Strand führen, sondern an der gesamten Mauer entlang. Unser Fazit: Wir haben einen wunderschönen Urlaub in einem wunderschönen Hotel verbracht (für uns eines der schönsten am Diani Beach). Wir kommen auf jeden Fall wieder!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand