- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt wunderschön direkt am Strand, mitten im Ort, aber trotzdem ruhig. Die Gäste sind international-westeuropäisch, viele Skandinavier, Italiener, Franzosen, wenige Deutsche. Die Leute sind alle sehr feundlich, manchmal ist die Sprache ein Problem. Aber mit Händen, Füße, Gestik und ein paar Brocken Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Französisch oder Italienisch kommt man immer zurecht. In den kleinen Restaurants sind die Speisekarten fast immer in mehreren Sprachen zu haben. Wer Fisch mag, findet hier ein Paradies vor! Frischer geht nicht, manches, was man abends auf dem Teller vorfindet, hat man morgens am Steg noch zappeln sehen. Lecker sind auch die Süßspeisen und auch alle Nicht-Fisch-Freunde haben keinerlei Probleme bei der Auswahl.
Die ca. 45 Zimmer sind frisch renoviert, sehr sauber und geschmackvoll eingerichtet. Safe, Minibar, Flachbildschirm sind selbstverständlich. Im Bad findet man Badewanne, einen großen Waschtisch mit viel Ablagefläche und ein Bidet vor. Im Wandschrank eine lange Garderobenstange mit (zu wenigen) Bügeln. Dort wären ein paar Regale besser.
Das Restaurant (in dem auch das Frühstück serviert wird) ist sicherlich das am schönsten gelegene auf der ganzen Insel. Es liegt an der Spitze der Landzunge und man kommt sich vor wie auf einem Schiffsdeck. Bei Flut und entsprechendem Wellengang kann es schon mal spritzen! Ich hatte mit Frühstück gebucht (lecker und vielseitig für eine Insel, auf die wirklich ALLES importiert werden muss), mehr ist nicht nötig. Das Restaurant bietet zwar abends eine hervorragende Speisekarte, aber es wäre schade, nicht auch die zahlreichen anderen Möglichkeiten im Ort auszuprobieren!
Das gesamte Personal ist sehr freundlich, an der Reception und im Restaurant kommt man mit Englisch sehr gut klar. Ansonsten freuen sich alle über ein paar Brocken Kreol und bemühen sich ihrerseits um ein wenig Deutsch. Ich hatte mehmals Weckrufe, die werden noch persönlich (!) und nicht per Automat erledigt. Es wird ständig gefegt (die Insel ist vozugsweise sandig und es weht oft ein erfrischender Wind), die Garten-Anlagen werden gepflegt, der Pool täglich gesäubert.
Rechts vom Hotel: 300 m Strand, ein kurzer Spaziergang, dann ist man am Fischersteg, auf dem vormittags das Leben tobt (Fischerboote, die ihren Fang anlanden, der dort sofort verarbeitet und verkauft wird). Und dort, am Anfang des Steges, findet sich auch die beste Anlaufstelle für all diejenigen, die die Insel wirklich kennen lernen wollen: Annes Info-Point. Anne ist Deutsche, lebt seit 12 Jahren auf den Kapverden, ihre Tochter geht dort zur Schule und Anne spricht perfekt Kreol. Sie organisiert und führt Touren, die zwar auch die touristischen Highlights zeigen, vor allem aber informiert sie fundiert und interessant über alles, was einem an Fragen zu den Inseln so einfällt. Darüber hinaus hat sie Tipps und Kontakte für alles, was man sonst dort so machen kann, also zu Surfschulen, Tauchbasen, Taxifahrern, Restaurants, Bootstouren und und und. Zu finden ist sie im Internet unter www.annes-insel-info.de, dort kann man ihre Touren auch vorbuchen (das ist wichtig, weil sie nur kleine Gruppen mitnimmt -im Gegensatz zu den TUI-etc-Touren, die schon mal 30 - 40 Leute gleichzeitig abfertigen). Außerdem informiert sie dort über ihr Hilfsprojekt für Kinder in einem der Insel-Slums, auch dazu kann man vorab Kontakt zu ihr aufnehmen. Ansonsten sind es nur wenige Meter vom Hotel zur Ortsmitte. Dort gibt es zahlreiche kleine Shops, Bars, Restaurants, Minimarkets, Eisdielen, Bankautomaten. Man kann allerdings problemlos überall auf der Insel in Euro bezahlen, er ist fest an den kapverdischen Escudo gekoppelt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der hoteleigene Strand bietet Bar, Liegen und Sonnenschirme in ausreichender Menge. Zusätzliche Liegen und Schirme gibt es am (kleinen) Pool, dort sind sie kostenlos. Am Strand ist eine geringe Gebühr fällig. "Reservierungen" per Handtuch sind ausdrücklich unerwünscht und auch unüblich! Das Wasser ist glasklar, da es sich um den Atlantik handelt, gibt es immer eine gewisse Brandung, die aber nicht gefählich ist. Man kann hervorragend schnorcheln, vor allem um die Landzunge herum ist es sehr fischreich und interessant. Ach ja... die beiden kompletten Wochen war Baden problemlos möglich. Nicht selbstverständlich, vor allem die Gäste der Riu-Hotels hatten die ganze Zeit die rote Flagge vor der Nase. Dumm, dass diese Hotels auf die falsche Seite der Insel gebaut worden sind.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ute |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |