Old Palace Resort Sahl Hasheesh

Wir waren bereits im Januar im Anschluss an eine Nilkreuzfahrt für eine Woche im Old Palace Resort. Da uns das Hotel sehr gut gefiel, sind wir im Februar mit Freunden noch mal für 2 Wochen zurückgekehrt. Gründe dafür: Gut geführtes Hotel in ruhiger Lage, nicht zu groß, ansprechender Gartenbereich und schöner Sandstrand.

Wir hatten ein gerade neu renoviertes Zimmer mit Blick auf Garten und Meer. Ausstattung: Waschraum mit Dusche, Bad, Bidet,WC, breite Betten mit sehr fester Matratze, Sitzecke, Kühlschrank mit Getränken, Kaffee-/Teebereiter, großer LED-TV (allerdings ohne deutsches Programm). Gute Gräuschdämmung, von Nachbarn war nichts zu hören.

Reichhaltiges, schmackhaftes Angebot zu allen Mahlzeiten. Morgens und mittags hätte allerdings die Obstauswahl etwas größer sein können. Besonders gut hat uns gefallen, dass auch die arabische Küche nicht zu kurz kam (wahrscheinlich wegen der vielen ägyptischen Gäste). Einmal pro Woche kann man das brasilianische und italienische Restaurant besuchen. Uns hat es im italienischen Restaurant besser gefallen, insbesonders das Fischgericht und das Steak war jedesmal hervorragend, die Pizza weniger empfehlenswert.

In allen Bereichen hervorragend.

Sowohl die nördlich gelegenen Hotelzonen in Hurghada als auch das südliche Makadi Bay unterscheiden sich wesentlich von Sahl Hasheesh: Hier ist es sehr ruhig, außerordentlich sauber und gepflegt. Leute, die im Urlaub Wert auf viele Unterhaltungsmöglichkeiten (z.B. Shopping) legen, sind hier fehl am Platze. Wer Ruhe sucht, gern auf der 10km langen Promenade oder am Sandstrand wandert, ist hier genau richtig. Als exklusiver Ferienort geplant ist Sahl Hasheesh allerdings vom Rückgang des ägyptischen Tourismus stark betroffen. Von der außerordentlich ambitionierten Planung (Golfplätze, Marina usw.) konnte noch nicht viel verwirklicht werden und es gibt viele unfertige Hotelruinen, die den positiven Gesamteindruck etwas stören. Wem es zu ruhig ist, kann zwei mal pro Woche mit dem Hotelshuttle nach Hurghada fahren. Wir haben einen privaten Jeepausflug in die Wüste unternommen zu den antiken römischen Steinbrüchen Mons Porphyrites, nachdem wir im Januar bereits die Römersiedlung mit Steinbruch Mons Claudianus besuchten (beides ca. 70km entfernt). Für Leute, die nicht schnorcheln oder tauchen, ist eine Fahrt mit dem Glassbottom-Boot empfehlenswert. Tipp: Direkt zum am Pier liegenden gelben Boot gehen und dort buchen. Auch abends sind wir oft dort hin spaziert, denn durch 3 außerordentlich helle Lampen an hohen Masten wird vielfältiges Meeresgetier angelockt und der Bewacher des Glasbootes, Ali, hat uns das Treiben im Meer durch die Glasscheiben bewundern lassen und uns sogar noch mit Tee bewirtet! Auf dem Rückweg zum Hotel lohnt es sich, einen kleinen Abstecher zur "Arrival Piazza" zu machen - eine außerordentlich beeindruckende Anlage im arabischen Stil mit Wasserfontainen und farbigen Lichtspielen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein vielfältiges Angebot an Wellness, Sport und Animation, das von uns allerdings nicht genutzt wurde. Für einige Tage wurde das sonst in der Disco stattfindende Abendprogramm in die Hotel-Lobby verlegt. Das empfanden wir als sehr störend, denn es ist der einzige Bereich, in dem man ungestört sitzen und sich unterhalten kann. Auf Bitte von uns und weiterer Gäste wurde das Programm wieder in die Disco verlegt.