Oleo Cancun Playa

Das Hotel besteht aus 3 einzelnen Türmen mit jeweils etwa 7 Etagen. Die Anlage wurde jeden morgen gewischt, alles war sauber. Als Verpflegung hatten wir All Inclusive, alternativ hätte es wahrscheinlich nur die Möglichkeit keiner Verpflegung gegeben. Da wir in der Nebensaison (Ende Oktober bis Anfang November) vor Ort waren, war das Hotel relativ leer. Die meisten Gäste stammten aus den USA oder Mexiko, Deutsche waren nur gering vertreten. Bei der Anreise sollten wir für insgesamt 33 USD eine zusätzliche Versicherung bei Unfällen im Hotel abschließen, die angeblich Pflicht wäre. Nachdem wir uns weigerten diese zu bezahlen, mussten wir lediglich eine Art Verzichtserklärung unterschreiben, der Abschluss ist also keine Notwendigkeit! Für was diese Versicherung überhaupt gilt, konnten wir nicht nachvollziehen. Über die Auslandskrankenversicherung und die Haftpflichtversicherung sollte hier ausreichend Schutz bestehen. Beim Flug nach Mexiko mit Zwischenlandung in den USA muss man eine lange Umstiegszeit einplanen, am besten mind. 3h. Auch wenn man nur auf der Durchreise ist, muss man in die USA einreisen und die entsprechenden Einreisebestimmungen (endgültiger Reisepass, ESTA-Genehmigung) einhalten, was zu langen Wartezeiten führt.

Für den Preis waren die Zimmer gut ausgestattet. Im Doppelzimmer hatten wir 2 große Einzelbetten, einen kleinen Tisch, Fernsehschrank mit TV, Klimaanlage und Telefon. Vom kleinen Balkon aus hatten wir direkten Blick auf das Meer. Da die Balkontür nicht ganz dicht war, war es in der Nacht jedoch teils etwas lauter durch den starken Wind. Die Dusche war zweckmäßig, aber stets sauber.

Im Hotel gibt es 3 Restaurants, von denen wir aber nur das Hauptrestaurant mit Buffetessen genutzt haben. Eine Bar befindet sich im Eingangsbereich und am Pool. Trotz verschiedener Themenabende war das Essen jeden Tag etwa ähnlich aufgebaut. Trotzdem wurde es durch die verschiedenen Speisen nicht eintönig. Der Stil war eher international ausgerichtet, bis auf einige einheimische Speisen. Insgesamt war das Essen und die Hygiene gut.

Sowohl am Empfang als auch im Restaurant waren die Angestellten sehr freundlich. Die Mitarbeiter der Rezeption konnten alle Englisch, sodass die Verständigung kein Problem war (auf Deutschkenntnisse sollte man hier nicht hoffen). Auch die Angestellten des Restaurants konnten zumindest ein wenig Englisch und versuchten auch sich etwas mit uns zu unterhalten. Geschirr wurde fast schon zu schnell abgeräumt (kaum hatte man den letzten Bissen vom Teller genommen, wurde schon gefragt, ob man fertig ist und abgeräumt werden darf) und Getränke wurden einem immer an den Tisch gebracht, obwohl ein Selbstbedienungsautomat zur Verfügung stand. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, die Handtücher täglich ausgetauscht. Als wir ein Problem im Bad hatten, wurde dieses noch am selben Abend behoben. Im Hotel gibt es einen Spa-Service mit Massagen u.ä., den wir jedoch nicht in Anspruch genommen haben. Internet für eine halbe Stunde war mit 5 USD relativ teuer. In den Einkaufszentren haben wir jedoch nur ein Internetcafe im "Forum" gefunden, dass zum Schluss geschlossen war.

Das Hotel befindet sich am Anfang der Hotelzone, nur etwa 15-20 Minuten vom Flughafen entfernt. Flugzeuge waren aber nur selten zu sehen bzw. zu hören. In der näheren Umgebung gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten, im Hotel befindet sich jedoch ein kleiner Shop mit Souvenirs und Dingen des täglichen Bedarfs. Mit dem regelmäßig fahrenden öffentlichen Bus (Hotels-Downtown) ist man für kleines Geld (7,5 Peso pro Fahrt) in ca. 20-30 min in den verschiedenen Einkaufszentren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Plan mit Animationsprogramm hing zwar in der Eingangshalle, aufgrund der geringen Belegung des Hotels wurden diese jedoch nicht immer umgesetzt. Mittags fand z.B. Wasservolleyball oder Wasserpolo statt, nachmittags u.a. Beachvolleyball. Am Pool wurde den ganzen Tag Musik gespielt, dafür hatte man am Strand seine Ruhe. Liegen am Strand und Pool sowie Strandtücher stehen kostenfrei zur Verfügung. Schirme am Strand waren eher gering vorhanden. Da die Sonne jedoch am Nachmittag hinter den Hoteltürmen verschwindet, gibt es ausreichend Schatten. Der Sand war sehr feinkörnig und das Wasser bis auf ein paar Algen klar. Schwimmen konnten wir während unseres Aufenthaltes nur einmal, ansonsten waren die Wellen immer zu stark. Dies lag wahrscheinlich an der bis Ende November dauernden Hurrikansaison.