Ongava Tented Camp

Ausgezeichnetes Reservat für Tierbeobachtungen - mit einigen Abstrichen Wir besuchten das Ongava Tented Camp im Rahmen einer fly-in Safari von Wilderness. Wir waren im Glauben, dieses Camp wird von Wilderness geführt, da es auch im Paket mit angeführt wurde, wurden aber eines Besseren belehrt. Der Guide war sehr bemüht und wusste auch viele Geschichten und Details über die Tier- und Pflanzenwelt zu erzählen. Das Camp war im Jänner (green season) nicht voll gebucht. Bei unserer Ankunft waren wir 3 Gäste, am Tag 2 kamen 4 weitere hinzu. Was mich dabei störte war, dass man uns zusammen mit diesen 4 Gästen in ein Auto setzte, während Gast 1 weiter alleine einen Jeep zur Verfügung hatte (Gast hatte das nicht gebucht und bezahlt). Auf meinen Hinweis, dass 6 Gäste bei Fotostopps für Fotografen doch sehr hinderlich sind und das nicht wirklich optimal wäre, klärte mich der Manager auf, dass es wohl egal wäre, ob 2 oder 6 Gäste im Jeep sind. Nun, dieser Meinung konnte ich mich nicht anschliessen, zeigte mir aber, dass der Manager wohl keine Ahnung hat. Die Zelte sind geräumig und sauber. Dusche tropfte, wurde aber repariert nach Hinweis. Warmwasser war ausreichend vorhanden (zudem war es ohnehin so heiss, dass man nicht wirklich siedend heisses Wasser benötigte). Tolle Tierbeobachtungsmöglichkeiten. Nashörner und Löwen in Hülle und Fülle. Besonders das Wasserloch beim Camp ist eine tolle Sache. Tagsüber kommen sämtliche Grasfresser vorbei, abends waren es regelmäßig die Nashörner, die uns besuchten und nachts die Löwen. In der Hochsaison (ab Juli bis November) kann ich mir gut vorstellen, dass noch mehr Wildbeobachtungen möglich waren. Etosha war im Jänner ziemlich leer (wenn ich es mit meinem Besuch im Herbst 2007 vergleiche), Ongava bot aber sehr viel.

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