Palm Galleria Resort

Wir haben 14 Tage in diesem Hotel zugebracht. Wenn wir ehrlich sind, dann haben wir selten so große Unterschiede zwischen den Kommentaren und dem Erlebten vor Ort feststellen können. Das Hotel ist sehr angenehm, extrem ruhig und schön gelegen. Wie ein kleiner Park. Die Anlage ist schmuck und die Zimmer sind für ein 3-Sterne-Ressort stilvoll. Sicher, es gibt auch hier Gebrauchsspuren und Erscheinungen, die durch die hohe Luftfeuchtigkeit in Meeresnähe entstehen. Das Personal ist sehr freundlich. Das Englisch ist inzwischen gar nicht mehr so schlecht, wie an anderen Stellen angemerkt. Täglich brachte uns unsere Zimmerdame frische Blumen aufs Zimmer, teilweise auch kunstvoll geflochtenes Ikebana. Wir hatten mit Frühstück gebucht. Das Buffet war nicht riesig, aber ok. Im Hotel selbst gibt es keinen störenden Animationsrummel. Die zumeist skandinavischen Besucher sind angenehme Zeitgenossen. Tauchen: Egal, wo man bucht, die Tauchcenter holen einen am Hotel ab. Mit dem Speedboat geht es dann zumeist zu den Similan für eintägige oder mehrtägige Touren. Es gibt aber auch in der Nähe interessante Wrack-Diving-Spots. Ist günstiger und die Gruppe ist sehr viel kleiner. Gut zum „antauchen“. Es geht wohl auch direkt vom Strand vor dem Hotel täglich ein französisches Tauchteam mit dem Longtailboat zu den lokalen Tauchspots raus. Das spart enorm Zeit. Einfach mal am Strand abfangen, wenn sie zurück kommen. Wir gingen mit Khao Lak Scuba Adventure (sehr gut!) tauchen. Auch Sea Dragon ist gut und gehört zu den Größten. Zum Schnorcheln haben wir leider keinen richtig guten Platz gefunden. Eventuell geht es an der Spitze der Halbinsel bei Flut und wenig Wellen. Ansonsten zu viel Sand. Internet: die Kosten für den WiFi-Zugang sind sehr hoch. Es gibt kleine Läden in Khao Lak, die Prepaid-Karten etc. verkaufen. Auch gibt es für Urlauber spezielle Sim-Karten. Einfach vorher in Dtl. im Internet recherchieren. Als Fazit können wir nur sagen, jederzeit gerne wieder. Die Abgeschiedenheit haben wir sehr genossen, zumal mit der Vespa und dem Rad alles in guter Erreichbarkeit war. Strände, wunderbar. Ausflugsziele in der Gegend sehr schön.

Wir hatten die zweite Zimmerkategorie gebucht. Das Zimmer war von der Größe her vollkommen in Ordnung. Es gibt einen kleinen Vorraum zum Abstellen der Dinge und das Bad war geräumig. Einen Schrank oder mehr Regalfläche für unsere Kleidung hätten wir uns gewünscht. Vom Balkon aus hatten wir eine schöne Aussicht durch den parkähnlichen Wald hindurch rüber zum Meer. Ein Moskitogitter an der Balkontür wäre gut gewesen. So mussten wir doch öfter die Klimaanlage anschalten, was nicht gerade unser Ding ist.

Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Im Restaurant haben wir immer nur gefrühstückt. Mittag- oder Abendessen haben wir nicht genutzt. Hörten aber, dass die Küche gut sein soll. Die Bar ist offen und nett. Der Service war dort ebenfalls gut.

Wir haben immer an der Rezeption die Hilfe erhalten, die wir auch benötigten. Das Personal war sehr freundlich und immer hilfsbereit. Einzig beim Frühstück waren die Mienen nicht immer die Glücklichsten. Auch die Zimmerreinigung war tadellos. Wir bekamen täglich frische Blumen aufs Zimmer.

Wer schreibt, dass der Strand in Hotelnähe nicht nutzbar ist, hat sich nicht die Mühe gemacht, wenigstens ein paar Meter am naturbelassenen Strand nach links zu gehen. Dort gibt es wunderbare Sandstrände, soweit das Auge reicht. Wir hatten beinahe einen eigenen Strand nur für uns. Hinter uns im Schatten der Bäume war dann unsere „Privatmassage“. Es war einfach traumhaft. Wer ein paar Schritte weiter geht, kommt zur bekannten Memories-Bar, die grandios für Sunset-Dinner geeignet ist. Dort haben wir auch Silvester gefeiert. Es braucht also nicht unbedingt ein Shuttle zum White-Sand-Beach. Wir haben uns sowohl eine Vespa, als auch sehr gute Fahrräder gemietet. Wer ein wenig umsichtig fährt, der findet in der Vespa ein hervorragendes Bewegungsmittel, das richtig Laune macht und uns nach Khao Lak und in die umliegenden Naturplätze brachte. Tanken: es gibt bei den Restaurants meistens kleine Stände mit Glasflaschen, die Whisky-Flaschen ähneln. Das sind unkonventionelle „Tankstellen“. Gerade wenn es mit dem Sprit abseits der Hauptstraßen knapp wird, kann man dort tanken. Die Fahrräder haben wir bei Tiffys Restaurant (gleich neben Sea Dragon Dive-Center) gemietet. Günther, der Vermieter bringt die Fahrräder auch ins Hotel und organisiert auch kleinere Touren. Damit lassen sich von der beschaulichen Halbinsel aus herrliche Fahrradtouren unternehmen. Unser Tipp: vorab über Google Earth alles erkunden. Es gibt keine Radwanderkarten etc. vor Ort. Wir sind auch in die Waldwege eingebogen und haben wirklich tolle Wege, Seen, Wasserfälle und Tiere entdeckt. Möglich ist auch, die Räder mit dem Taxi zu transportieren, wenn mal die Strecke zu lange wird. Der Preis ist zu verhandeln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Massagen haben wir nur einmal in Anspruch genommen und sind dann gerne an den Strand gewechselt. Fitness-Center: nicht wirklich vorhanden – aber, das beste Workout gibt es ohnehin in der Meeresbrandung. Erfreulicherweise gibt es im Hotel keine Animationen etc. Entspannung ist dort angesagt. Dafür wie gesagt am nahen Strand einige Freizeitaktivitäten möglich.