- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Da wir selbst keine Taucher sind, bewerten wir dieses Hotel ohne Sicht auf die Qualität der dem Hotel angeschlossenen Tauchschule. Aber um es vorweg zu sagen, auch als (wahrscheinlich die einzigen) Nichttaucher fühlten wir uns wohl im Resort. Das Hotel liegt ruhig in einer verwinkelten Nebenstraße (Sackgasse). Unsere erste Zufahrt mit dem Mietwagen zum Resort erschien uns abenteuerlich. Auf dem Weg, der sich schmal ins Hinterland schlängelt, ruhten ausgestreckt die Hunde. Wir vertrauten standhaft dem Navi und wurden perfekt zum Resort geleitet. Nach jedem Ausflug, immer wenn wir durch die Eingangpforte schritten, empfing uns die eigene kleine Welt des Palm Garden, abseits von Hektik und Lärm, von Verkehrschaos und Touristenrummel - nur Erholung. Die Gästestruktur ist interkontinental. Amis, Russen, Engländer, Israelis, ... Die waren für durchschnittlich 4 Tage hier, wir hatten 2 Wochen ÜF gebucht. 12 Doppelbungalows reihen sich um den sehr schönen und gepflegten Pool. Grundsätzlich ist es sauber, aber es gibt kleine Mängel, die verbessert werden könnten. Essen im Ort im "Anchor Inn". Wir haben hier oft gegessen, es war immer voll, die Portionen reichlich, die Preise sehr moderat, das Essen sehr sehr lecker. Eines fiel aber im Restaurant auf: Das junge Personal lächelte beim Bedienen nie. Schade, wenn das Ausdruck des jungen modernen Thailand ist. Einmal waren wir im Kan Eang @ Pier essen. Auch hier ist es besonders am WE voll. Thais die es sich leisten können reservieren hier mit Blick auf den bunt beleuchteten Pier. Die Portionen waren übersichtlich, teuer und geschmeckt hat es uns nicht wirklich.
Der Wohn-/Schlafraum ist nicht besonders groß, ausgestattet mit einem einfachen Bett (harte Matratze), Nachtschränkchen, Kleiderschrank, LCD-TV, befüllter Minibar und Schreibtisch ausgestattet. Die Ablagemöglichkeiten sind begrenzt. Tagsüber kann man die Tür wegen der nicht vorhandenen Mücken geöffnet lassen. Nachts hätten wir das auch getan aber es fehlte ein Moskitonetz. So mussten wir auf die wirklich sehr sehr laut laufende Klimaanlage zurück greifen. Diese arbeitete zuverlässig und blies auch nicht aufs Bett, Ohrstöpsel kauften wir auf dem Baumarkt. Leider gab es KEINEN Kaffee- Teezubereiter und entgegen der Beschreibung auch KEINEN Fön. Das Bad was einfach mit wenigen Ablagemöglichkeiten ausgestattet. Warmes Wasser gab es zu KEINER Zeit. Da es sich um ein ebenerdiges Gebäude in den Tropen handelt, muss man wissen, dass man sein Zimmer des öfteren mit großen und kleinen Ameisen, Geckos und gelegentlich Echsen teilen muss.
Gebucht hatten wir nur Frühstück, welches nach Karte bestellt werden konnte. Bis zu einem Preis von 210,-BHT (was dem Wert eines American BF darstellt) war alles inklusive. Was darüber lag, wurde extra berechnet. Man konnte zum Frühstück aus dem gesamten Speiseangebot der Karte wählen, also auch gebratene Nudeln oder Sandwich essen. Frische Brötchen wurden auf Bestellung vom Bäcker organisiert. Es gab auch keine begrenzten Frühstückszeiten, was somit wieder ein Vorteil zum Buffet darstellt. Alle Speisen sind absolut zu empfehlen, lecker und reichlich. Wir haben 3x zu Abend gegessen und waren immer zufrieden. Die Preise sind moderat. Zwischen 17und 18 Uhr ist Happy Hour, es gibt 2 Cocktails zum Preis von einem.
Das wirklich Schöne in dem Resort ist die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des gesamten!! Personals. Es wird vorwiegend englisch gesprochen und man ist ernsthaft bemüht alle Wünsche zu erfüllen. Das Resort bietet Mopedverleih, organisiert Mietwagen, Taxi oder Ausflüge. Wäschereinigung wurde ebenfalls sehr preiswert zu ordentlicher Qualität angeboten. Zum gleichen Preis wie im Ort/Strand bekommt man Massagen. An der Rezeption verabredet man eine Zeit und die Masseusen kommen dann ins Hotel. Angeboten werden Thai-M. für 7,50€ und Öl-M. für ca. 8,80€/Stunde. Die Massagen waren wirklich gut. Leider waren bei der zweiten Massage mehrere Masseurinnen vor Ort und diese schwatzten ohne Unterbrechung. Das gleichzeitig zum Massieren Telefonate geführt wurden, passierte jedes mal. Schade. Den zweiten Punktabzug gibt es für Kostenendabrechnung. Nachdem mir am zweiten Tag auffiel, dass Bestellungen im Restaurant nie gegengezeichnet werden mussten, begann ich unsere Ausgaben, die im Resort anfielen, zu notieren, um die Kontrolle über unser Budget zu behalten. Das war unser Glück, denn die Endabrechnung des Hotels wies einen doppelt so hohen Endbetrag, als ich ihn errechnet hatte, aus. So wurde das Frühstück, welches inklusive war einfach mitberechnet und auch andere, für uns nicht nachvollziehbare Positionen waren aufgeführt. Ohne Diskussion wurde mein berechneter Betrag als Endbetrag akzeptiert und von uns bezahlt. Dennoch: Hier besteht Handlungsbedarf!
Da wir keine Strandurlauber sind, sondern eher interessiert waren die Insel Phuket zu entdecken, war uns die Lage des Hotels eigentlich egal. Nur eines wussten wir: ein lautes Massenhotel in Patong sollte es nicht sein. Chalong Bay ist, außer für Taucher wegen seines Hafens und der vorgelagerten Inseln, für Touristen uninteressant. Entlang der Straßen die sich am allabendlich verstopften Kreisverkehr treffen, gibt es einige Restaurants und Garküchen, Bars in denen die Damen ihre Dienste anbieten und mehrere Tauch- und Ausflugsshops. Im Ort gibt es ein nagelneues Einkaufzentrum, dominiert von einen gut sortierten Baumarkt (Home Pro Village) - Reinschauen lohnt! und einem Sportgeschäft. Im Einkaufzentrum gibt es Restaurants, einen exklusiven Supermarkt und div. and. Geschäfte.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Hier gibt es genau die Unterhaltung, die man sich für das Resort wünscht: Einen großen sauberen Pool, Massage, gelegentliche Servicenachfragen vom Personal, einen PC zur kostenfreien Nutzung, ein Bücherregal mit englisch und deutscher Lektüre, 2 Katzen die am Frühstückstisch betteln. Punktabzug gibt es für den Arbeitseinsatz des Gärtners. Auf den ersten Blick macht der Garten des Resorts einen gepflegten Eindruck. Beim genauen Hinschauen fiel jedoch auf, dass abgeschnittene und abgefallene Äste/Blätter mehrere Tage herumlagen, der Abfluss der Pooldusche mehrmals von Blüten und Blättern verstopft war, der Besen auch mal so im Gelände herum lag und Säcke mit Chemikalien frei zugängig (und teilweise auf dem Boden verschüttet) neben der Gästeliege lagerten. Die Poolliegen waren nicht mehr ganz neu, die Tische dazu waren schon sehr unansehnlich.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Kerstin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 40 |