- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Einer der ältesten Konzessionshalter im Damaraland ist die Palmwag Lodge. 40 Betten. z.T. Steinbungalows, z.T. sog. Luxuszelte. Restaurant, Pool, Bars unter Palmen, Terasse direkt am Schilf, das von Elefanten gerne gefressen wird.
Das sog. Luxuszelt ist eigentlich kein Zelt, sondern ein Holzhaus auf Stelzen, mit eigener Veranda, mit einem komfortablen Doppelbett, mit Strom, sogar mit Safe. Toilette, Waschtisch und Dusche in der Sanitärabt. mit Freiluftbelüftung. Reißverschlüsse an den Stoffwänden zum Zuziehen gegen die Moskitos. Die Zelthäuser liegen direkt am Schilf, wenn man denn so will: Afrika-Feeling pur. Wenn man Glück hat, trabt auf 5 m Entfernung friedlich ein Elefant vorbei. Wenn man Pech hat (wir hatten kein Pech, soll auch nur selten vorkommen), mangelt der (aufgebrachte) Elefant die Behausung nieder. Der Weg vom Restaurant zum Zelt ist ohne Taschenlampe nicht zu bewältigen. Die Steinernen Bungalows liegen näher an den Gemeinschaftseinrichtungen, sind deutlich geräumiger. die Toilette ist getrennt von Waschbecken und Dusche. Die Moskitonetze sind intakt. Es ist rustikal, aber sauber und ordentlich.
Frühstück und Abendessen sind nicht umwerfend, aber völlig in Ordnung.
Wir sind - entgegen meiner Buchung - am 1. Abend in einem der Zelte untergebracht worden. Da die Lodge ausgebucht war, hatten wir keine Chance zum Umzug. Am nächsten Tag wurde wir vom Personal in die Bungalows umgezogen. Prompt, kein Thema. Der Service beim Abendessen: freundlich, schnell, kompetent.
Zur Lodge gehört ein Gebiet, das sage und schreibe 450.000 ha groß ist, ein Gebiet, doppelt so groß wie das Saarland. Die nördlichen Damara-Gebiete wie auch Palmwag sind nach wie vor hermetisch abgeriegelt. Wer und vor allem was hier durch darf, ist streng geregelt. Ein Grund dafür, dass hier die seltenen Spitzmaulnashörner, an die Wüste angepasste Löwen und die Wüstenelefanten frei leben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Nicht versäumen: Von 7 Uhr bis offiziell ca. 16.45 Uhr ist im offenen Allrad der Lodge ein ganztägige 9stündige Safari angeboten. Rückenbeschwerden sollte man nicht haben, denn die Tour geht nur über unwegiges Gelände. Incl. Lunch - Falscher Hase mit Nudel- und Rote Beete-Salat - unter einem Mopane-Baum. Wenn man denn wie wir erst um 16.30 Uhr auf eine 9köpfige Elefantenherde stösst, dann dauert die Safari auch 2 Std. länger.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christa |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 16 |