Paloma Finesse

Als ehemalige Paradise-Stammgäste waren wir skeptisch, was den Umbau der Anlage betrifft. Hier wurden wir allerdings positiv überrascht. Die Anlage selbst ist sehr modern und stylisch, die Gartenanlage sehr schön und gepflegt, der Strand ein Traum. Leider blieb es nicht bei diesem ersten guten Eindruck!

Wir wurden bei der Ankunft mit einem Zimmer-Upgrade überrascht und erhielten statt eines Standard-Studios ein 52 m² großes Familienzimmer. So weit, so gut. Leider gab es aber einige Kritikpunkte, die ich hier nur kurz aufzählen möchte: 1. Trotz Minibar gibt es keine Gläser und auch keinen Flaschenöffner. Beides haben wir an der Rezeption angefragt und es wurde promt geliefert. Allerdings wurden die benutzten Gläser nicht ausgetauscht, so dass wir über die gesamte Dauer unseres Aufenthaltes aus ungespülten Gläsern trinken mussten. 2. Es fehlt im Bad an Haken um Badehandtücher, Bademantel etc. aufzuhängen. 3. Das Licht ist insbesondere im Bad zu dunkel, schminken ist hier trotz Kosmetikspiegel kaum möglich. 4. Es gibt keine Kleenex-Tücher im Bad. 5. Der Stoff des "Bettgestells" war leider nicht sauber. 6. Die Regendusche im Bad funktionierte nicht einwandfrei und nur durch "Trickserei". 7. Die Minibar wurde regelmäßig aufgefüllt. 8. Es wurde leider auch nur unzureichend oder gar nicht geputzt, zumindest nicht nass. Schmutz im Schlafzimmer und im Bad wurde in der gesamten Zeit nicht entfernt. 9. Der Obstkorb zur Begrüßung wurde bereits nach der Hälfte der Zeit einfach weggeräumt, obwohl das Obst durchaus noch gut war und wir es eigentlich auch noch essen wollten.

Man sagt, der 1. Eindruck zählt. 1. Leider ist uns als erstes aufgefallen, dass die Bedienung in zum Teil ausgeleiherten und fleckigen Jogginghosen mit T-Schirt arbeiten. Wir selber tragen gerne Jogginghosen, machen uns aber zum Abendessen gerne auch schick, zumal um angemessene Kleidung gebeten wird. Dies gilt übrigens auch für das Chef`s Kitchen, wo ich für einen zweifelhaften Aufpreis von 50,00 € pro Person (wofür?) doch etwas mehr erwarte. 2. Es gab keine Abwechslung beim Essen. So gab es eine Woche lang zum Beispiel in der Asian-Corner immer die 6 gleichen Wokgerichte, in der Sea-Food-Corner den gleichen Fisch etc. 3. Das Essen war zwar geschmacklich in Ordnung, meistens aber höchstens lauwarm. 4. Das Personal trägt bei Kontakt mit den Speisen oft keine Handschuhe. Ein Koch richtete die Käseplatte am Buffet mit den Fingern, beim Pizzaschneiden wird die Pizza ebenfalls mit bloßen Fingern angefasst. In Corona-Zeiten ein no go!! 5. Es gab angegammelte Erdbeeren, sowohl auf der Käseplatte als auch beim Obst. Warum wird so etwas nicht vorher überprüft. Das kann man den Gästen doch nicht mehr anbieten!! 6. Die Sitzkissen waren oft verschmutzt. Wie sieht es dann erst in der Küche aus?!! 7. Es waren viele junge Familien mit Kindern dort. Entsprechend laut war es beim Essen, zumal man von allen Seiten noch durch Musik beschallt wurde. 8. Sehr gut gegessen haben wir im Med-Kitchen. Dort kann man in angehmer Atmosphäre sitzen und wird freundlich und zuvorkommend bedient. Allerdings war uns ein Abendessen dort pro Woche, in unserem Fall also nur 1 Mal, vergönnt. Mittags kann man dort aber unbegrenzt und ohne Reservierung essen gehen.

Wir waren zum 20. Mal in der Türkei und können deshalb ganz gute Vergleiche zu anderen Hotels anstellen. Leider hatten wir noch nie einen so schlechten Service, wie im Paloma Finesse: 1. Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist das Personal unprofessionell, unfreundlich und unmotiviert und versteht kaum Englisch oder Deutsch, bringt dadurch oft etwas Falsches (zum Beispiel Milk-Coffee bestellt und Cappuccino erhalten). Die Anlage war nur zu ca. 50 % belegt, es kann also bestimmt nicht am Stress gelegen haben. 2. Auf freundliche Nachfrage nach Milch zum Kaffee verdreht der Kellner die Augen!! 3. Die Kaffeetassen sind regelmäßig übergelaufen. 4. Kaffeelöffel gibt es trotz Zucker auf dem Tisch nicht. 5. An der Strandbar wurden uns abends statt angebotenen Decken 2 Strandhandtücher gebracht. 6. Ebenfalls an der Strandbar wurde meinem Mann nach Bestellung eines gezapften Bieres eine geschlossene Flasche mit Kronkorken sowie ein komplett nasses Glas serviert, die Flasche wurde erst nach Aufforderung geöffnet. 7. Selbst an der Strandbar gab es keine Flaschenöffner, der Kellner musste die Flasche mit einem Becher öffnen. 8. Wir begegnen allen Menschen stets mit einem freundlichen Lächeln, leider kam in diesem Fall selten etwas zurück. Wir geben auch gerne Tringeld, aber auch das hat leider nicht geholfen.

Der Transfer dauerte leider mehr als 1,5 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben unsere Zeit am Strand genossen. Dort war es wirklich immer entspannt und man konnte auch immer ein ruhiges Plätzchen finden. Am Pool war es uns zu voll, außerdem haben wir nur eine Dusche gesehen, die zudem sehr versteckt ist und kaum von jemandem benutzt wird.