Paloma Oceana

Lage: Schöne, große und gepflegte Außenanlage und zentral gelegen. Das war es aber schon. Vom Haupthaus zum Restaurant muss man ca. 100 m im Freien zurücklegen. Besonders „prickelnd“ bei Regen von oben und Pfützen unten. Nach ca. 1 Woche wurde dann das Restaurant ins Hauptgebäude verlegt. Ausgestattet mit Stühlen konnte man dann auch in Rundsofas sitzen und essen. Mit der Verlegung des Restaurants verbunden war ein weiter reduziertes Buffet. Zimmer: Wir hatten ein Standardzimmer im Haupthaus mit Meerblick gebucht. Zimmer war groß, Kleiderbügel genug vorhanden. Gewöhnungsbedürftig war, dass die Toilette mit einer Glastür geschlossen war, wobei die Tür nicht bis zur Decke ging und somit nach oben offen war. In der Dusche sollte mal der Duschkopf ausgetauscht werden. Der Wasserkocher war in billigster Plastikausführung. Allerdings war nur 1 Zahnputzglas und nur 1 Trinkglas vorhanden waren. Zwischendurch wurde mal kein Kaffee nachgelegt, oder es war nur 1 Duschtuch vorhanden. Es hat 3 Tage und 2 malige Reklamation gebraucht, bis die Mängel abgestellt wurden. Bei der letzten, etwas massiveren Beanstandung an der Rezeption wollte man uns etwas über die unterschiedliche Zuständigkeit erklären. Die interessieren uns als Gäste des Hotels jedoch überhaupt nicht. Service: In diesen 2 Wochen haben wir soviel Negatives erlebt, wie bisher noch nie. Service im Restaurant mit 2 – 3 Ausnahmen auf einem 2 Sterne Niveau. Service für ein 5 Sterne Hotel war grottenschlecht. Kellner waren hauptsächlich mit Abräumarbeiten beschäftigt und ließen die Gäste „erst einmal in Ruhe“ sitzen. Konnte man endlich eine Getränkebestellung aufgeben, wartete man vergeblich. Der Kellner war verschwunden. Nach 10 – 15 Minuten kam ein anderer Kellner und nahm die Bestellung nochmal auf. Spitze war der 2. Morgen beim Frühstück. Geschlagene 20 Minuten hat es gedauert, bis der Kellner kam und nach den Getränken fragte. Dann hat es nochmal 10 Minuten gedauert, bis der Kaffee kam. 2 kleine „Kaffeepötte „ mit dem Inhalt von 2 Espressi“ (Tassen war halbvoll). Bei dem langen Transportweg fast verständlich, dass die Tassen nur halbvoll waren. Wenn man Glück hatte, wurden dann nochmal 2 Tassen gebracht. Die Kellner hatten zum größten Teil einen „Tunnelblick“ und betrachteten als vordringlichste Aufgabe das Abräumen der Tische. Untertasse, Tischdecke Fehlanzeige. Aber wir haben viel „erlebt“. Angefangen vom Sauberklopfen der Tische und Stühle mit einer Serviette. Auch wurde der Fußboden unter den Tischen gefegt, während die Gäste frühstückten. Sehr appetitlich. Abends in der Lobbybar war die Musik teilweise so laut, dass man sich so gut wie nicht in einer normalen Lautstärke unterhalten konnte. Dafür wurde auch eine „Abwechselung“ geboten, handfeste, körperliche Auseinandersetzung von 2 Gästen an der Bar mit dem anschließenden Aufruhr und Versuch, die Situation zu entschärfen. Das Hotel kann sich die Gäste leider nicht aussuchen. „Toller Service“ war für uns eine eventuell mögliche Reservierung in einem a'la cart Restaurant. Man sollte am Telefon 5555 wählen und konnte sich dann mit einer Computerstimme unterhalten mit dem Ergebnis, dass eine Reservierung nicht möglich ist (bei keinem, selbst nicht in den beiden mit einer Zuzahlung von 15,00 Euro pro Person). So etwas wird in einem gut geführten Hotel von der Gästebetreuung übernommen. Hier ist man sehr modern mit einem Computer verbunden. Nach 2 maligem Versuch haben wir uns die Reservierung „geschenkt“ und sind dafür außerhalb sehr gut Essen gegangen. Gastronomie: Das angebotene Essen am Buffet wurde immer weiter reduziert (Sparmaßnahmen?). Das Fleisch war mit wenigen Ausnahmen 3 mal tot gebraten oder verkocht. Hinzu kam, dass die Temperatur des Essens zwischen kalt und lauwarm tendierte. Gemüse war nur in sehr begrenzter Auswahl vorhanden. Qualität des angebotenen Essens war unterdurchschnittlich. Satt werden konnte man mit Pommes und Pasta. Besonders nervig: Jeden Tag wurde man mehrmals von Mitarbeitern auf Geldwechseln angesprochen. Dies ist in anderen Hotels strikt untersagt. Wir waren in der Vergangenheit mehrfach in der Türkei in wesentlich besseren 5* Hotels und haben uns diesmal eine Hotel ausgesucht, dass die Gäste während der Insolvenz der Thomas Cook Gruppe sachlich, vernünftig und gastfreundlich behandelt hat. Wir haben leider zu spät in einer Bewertung gelesen, dass man auch in diesem Hotel zunächst die Gäste unter Druck gesetzt hat, sich aber jedoch einen Tag später dafür entschuldigt hat. Hätten wir dies vor Buchung gesehen, hätten wir dieses Hotel nicht gebucht. Alles in allem, wir können dieses Hotel zu diesen Preisen wirklich nicht weiter empfehlen.

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