Das Hotel ist ein typischer 70er Jahre Bau über 4 Etagen.Im unteren Bereich findet man ein Geschäft für alles, einen Frisör( keinen dort gesehen), ein Spielhalle mit Billiard sowie diversen Automaten.Davor im Außenbereich ist ein Spielplatz, der durch eine kleine Mauer von der Strasse, die dort endet und nur zur Fähre führt getrennt.Weiterhin ist unten ein Restaurant.Der Innenpool (beheizt) und die Zugänge zu den Aussenpools. Die Zimmer sind alle ab der 1. Etage mit Lift oder Treppen zu erreichen.Es gibt auch sehr viele Rampen für Rollstuhlfahrer. Wenn man das Hotel betritt, ist der erste Eindruck der Halle recht positiv. Es gibt typisch englische Couchen und Tische dort.Es ist freundlich durch die hellen Steinfussböden und macht einen sauberen Eindruck. Betritt man aber die Flure zu den Zimmern (1.Etage) ist man auf maroden roten sich auflösendem Teppich unterwegs. Es riecht recht streng dort. Sehr viele ältere 65+ Engländer befinden sich im Hotel. Das Animationsteam schätze ich auf 72 und 75 Jahre, welches dort für Bingo und die Abendunterhaltung zuständig ist. Wenn man dieses Hotel wählt muss man sich im klaren sein, das dort nach dem Abendessen nichts mehr passiert ( Kartenspielen). Es ist gut geeignet wenn man nur eine Rundreise vorhat und abends nur noch schlafen möchte. Das Leben spielt sich im Süden der Insel ab. Valetta oder Slima ist zu empfehlen wenn man auch Abends an einer Promenade sitzen möchte oder etwas erleben will. Dort im Hotel Paradise ist man am letzten Zipfel und ausser dem Hotel und der Fähre ist eigentlich nichts. Der Bus braucht eine halbe bis dreiviertel Stunde bis zu den grösseren Orten. Das ist abhängig von Fahrgastauslastung und Fahrertyp.
Es gibt scheinbar zwei Kategorien von Zimmern: gut renovierte für die Engländer und uralte für die Deutschen. Unser Zimmer war mit einem blaugrauen Teppich ausgelegt die Schränke waren irgendwie in Weiss Faserplatte und die Betten durchgelegen. Das Bad war so marode, das die Toilettenspülung 30 min. brauchte um nachzulaufen damit der nächste rauf durfte, Die fliesen waren Siebziegerstil und auch schon abgeplatzt. Das blaue Waschbecken bestehend aus Hahn rechts und links hatte urprünglich mal verchromte Armaturen, sowie auch alle anderen Chromteile im Bad blühten .
Das Abendessen wird im Hauptrestaurant als Buffet serviert. Es ist recht gut und die Auswahl ist gross, so das jeder nach seinem Geschmack etwas findet. Essen kann man in 2 Gängen ab 18.30 Uhr und ab 20.00 Uhr. Das Frühstück ist auch in Buffetform Marmelade , Teilchen (Brötchen), Käse und Wurst je 1 Sorte dazu aber Bohnen für die Toast`s und Würstchen sowie Spiegeleier und Joughurt fürs Müsli. Das Essen ist auf die Engländer abgestimmt.Der Kaffee schmeckt nicht.
Die Leute sind sehr hilfsbereit und auch fleissig. Sie versuchen die Zimmer so gut wie möglich (alte Räume) zu putzen. Alles spricht dort nur Englisch.
Da das Hotel rechts und links von Wasser und Fährhäfen umgeben ist, kann man einen sehr interessanten Ausblick geniessen: z.B. Be-und Entladen der Fähren nach Gozo, sie verkehren ca. alle halbe Stunde. Der Stau zu den Fähren darf man spontan beobachten, da er direkt vor dem Hotel entlang führt. Nur nachts ist es schön ruhig,da erst gegen 6.00 Uhr der Berufsverkehr wieder einsetzt. Man hat jedoch einen schönen Blick auf die Nachbarinseln Gozo und Comino. Da der letze Bus gegen 20.30 Uhr fährt, hat man keine Möglichkeit abends in den Süden der Insel zu kommen oder man nutzt Taxi / Mietwagen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alle liegen sind gratis und nicht typisch Deutsch reserviert, sondern man kommt und geht. Die Pools sind in Ordnung und liegen geschützt hinter einer Mauer zum Meer.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im April 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Andrea |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 4 |


