Das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber zur Zeit etagenweise komplett neu renoviert. Generell waren die öffentlichen Bereiche sehr sauber. Es gibt einen Minimarkt, wo man sich mit dem notwendigen Sachen wie Kekse und Getränke, für Strandtage eindecken kann. Die Kundschaft war sehr gemischt, aber hauptsächlich ältere Leute und nur wenige Familien. Es waren fast sämtliche Nationen vertreten. Allgemein ist Malta recht karg, läd aber zu schönen Wandertouren abseits der Touristenrouten ein. Das andere Gesicht sind alte Städte mit schönen Bauten aus der Templerzeit und immer wieder Kirchen. Es lohnt sich nicht unbedingt eine geführte Tour zu machen, da mit den öffentlichen Bussen alles erreichbar ist und man diese Erlebnis nicht verpassen sollte, da die Busse teilweise bis zu 60 Jahren alt sind.
Wir hatten ein Zimmer mit herrlichem Buchtblick, jedoch war dieses noch unrenoviert. Bei der Buchung des Hotels wurde klar unterschieden, ob es neu war oder nicht; in sofern wusste man was auf sich zu kommt. Das Zimmer war recht groß, mit Klimaanglage und Deckenventilator. Da die Einrichtung locker 30 Jahre alt war war sie entsprechend abgewohnt und der Teppich wies erste Gebrauchsspuren auf. Ebenfalls stömte ein besonderer Duft durch das Zimmer, den viele als "muffig" bezichnen würden. Hierbei habdelt es sich allerdings um ein Produkt der englischen Teppichreinigungsindustrie, was wohl für Engländer gut riecht. Die Betten waren bequem und groß. Es gab eine Minibar und einen Fernseher, wo man lediglich die Deutsche Welle als heimatliches Programm sehen konnte; den Rest der Programme gab es natürlich gegen Aufpreis. Ansonsten war das Zimmer sauber. Es wird aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis dieser Zimmertyp nicht mehr existiert, da wie bereits erwähnt weiter renoviert wird. Nicht vergessen: Adapter für die Steckdosen.
Diese Bewertung gilt leider NICHT FÜR DAS FRÜHSTÜCK. Hier ging es leider sehr englscih zu. Es gab verschieden Würtchen, Speck und sonstige englische "Leckereien". Jedoch gab es frische Brötchen und Croissants, 8 Sorten Müsli und Kuchen. Ledicglich der Aufschnitt beschränke sich zwei Wochen lang auf eine Sorte Käse und zwei undefinierbare Wurstsorten. Das Abendessen dagegen war vorzüglich. Es gab immer vier verschieden Gerichte zur Auswahl mit diversen Beilagen, einem großen Salatbuffet und reichlich Nachtisch und Kuchen. Die Speisenqualität war ausgezeichnet. Mal gab es landestypische Gerichte, dann aber auch wieder ganz was anderes. War für jeden Geschmak was dabei. Lediglich der Service und die Essenszeiten sollten mal überarbeitet werden. So musste man teilweise 25 Minutenauf sein Getränk warten was aber immerhin 50% der Essenszeit war. Damit kommen wir zum nächsten Schwachpunkt, den Essenszeiten. Man konnte von 18:45 bis 19:45 oder von 20 bis 20:45 essen. Wir waren in der zweiten Schicht. D.H. man kam garantiert nicht vor 20 Uhr in den Saal, da dieser verschlossen wurde, und das Essen war dann auch meist pünktlich vorbei, da um 20:45 angefangen wurde das Nachtischbüffet zu räumen, was nach lauterem Protest mehrer Gäste dann aber doch stehen blieb. Es empfiehlt sich für ein gemütliches Essen wohl die erste Zeit zu wählen und dann einfach sitzen zu bleiben, dann rausscheisen taten sie keinen.
Das Personal war immer bemüht sehr freundlich zu sein, bis auf wenige Ausnahmen. Am Besten kommt man mit Englisch zurecht, jedoch wird auch deutsch gesprochen. Wenn man früh ankommt muss man lediglich lange auf sein Zimmer warten, da CheckIn erst ab 15 Uhr war und es nicht möglich war sein Zimmer früher zu bekommen. Gegen Gebühr gab es alle Möglichen Extras, wie Sonnenliege auf den Zimmer, Massage oder Wäscherei. Über den Zimmerservice kann man nichts Berichten, da er nie unangenehm aufgefallen ist.
Da Hotel liegt auf der Nordspitze Maltas direkt am Fähranleger nach Gozo. Aus diesem Grund sollte man unbedingt ein Zimmer zur Bucht hin buchen, da dort der Lärm der Strasse nicht zu hören ist. In der Umgebung gibt es einfach nichts, außer dem Anleger natürlich. Wer also was Unternehmen will sollte einfach zur Bushaltestelle gehen, wenn ein Bus kommt deutlich Handzeichen geben, sonst kann es passieren das dass der Bus vorbei fährt. Die Preise sind sehr günstig, von 20 bis 50 maltesische Cent. Da das Hotel am Fähranleger liegt fahren hier dementsprechen viele Busse. Der Link in der Klammer führt direkt zur Busgesellschaft auf Malta (www.atp.com.mt/index.html). Ansonsten ist das Hotel der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen entlang des Nordteils der Insel. Es gibt zwei Strände in unmittelbarer Umgebung. Einmal den hoteleigenen Strand, welcher mit Blick auf den Anleger leider etwas unruhig ist, da die Strasse direkt oberhalb verläuft. Zum Paradise Bay sind es gut 20 Minuten zu Fuß. Man wird dafür jedoch mit einem herrlichen Strand mit kristallklarem Wasser belohnt. Am Wochenenden kann es hier allerdings sehr voll werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war groß, jedoch leicht gechlortes Salzwasser, was etwas gewöhnungsbedürftig war. Liegen und Schirme sind am Pool und am Hotelstarnd ausreichend vorhanden und inklusive. Am der Paradise Bay muss für diesen Service natürlich Geld bezahlt werden; Sand ist aber viel weicher und billiger.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jörg |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 2 |


