PARK VILLA zentral am Mittelrhein

Ein Hauch Las Vegas umgibt den Gast, sobald er das Haus betreten hat. Von außen in unscheinbarem Fachwerkstil gehalten, lädt es im Innern zu einem Parcours kunstgeschichtlicher und touristischer Highlights ein: Jedes Zimmer ist im Stil eines berühmten Malers oder Urlaubsorts dekoriert, Fluren und Gänge und die Restaurants sind überzogen mit gefakten Details von der Antike bis zur Moderne, im Restaurant beeindruckt ein berühmtes Bild von Renoir, das der Kopist kurzerhand in die Bildsprache Toulouse-Lautrecs übersetzt hat – mit anderen Worten: Dies ist kein Museum, sondern ein postmoderner Spielplatz, den man mögen muss. Wir mochten ihn, zumindest für zwei Nächte.

Wer die Komfort-Kategorie bucht, kommt in einem 19 Quadratmeter großen Zimmer unter, dessen Thema – von Gauguin bis Venedig – man sich auf der informativen Website anschauen und das man, wenn man Glück hat, vorausbuchen kann. Die Einrichtung ist zum Wohlfühlen, stil- und liebevoll bis ins kitschigste Detail. Was wir während der heißen Sommertage vermisst haben, war eine Klimaanlage. Schön wäre auch eine Minibar gewesen. Am wenigsten tauglich waren indes die beiden zusammengestellten Einzelbetten – es gab kein Queen- oder Kingsize –, die in kürzester Zeit auseinanderdrifteten. Bei aller Liebe: das geht gar nicht.

Durchschnittliches Frühstücksbuffet, sehr gutes Abendessen.

Ausgezeichnet und professionell.

Wie der Name andeutet, liegt es an einem Park, und den lohnt es, in Ruhe zu durchstreifen. Seltene Baumarten aus aller Welt sind hier zu finden, und ein munteres Bächlein erfreut das Ohr. Ansonsten tote Hose ringsum, wer außerhalb des Hotels zu Abend essen möchte, findet im Ort allein die Antoniusstube, wo sich die Dorfgemeinschaft zu Bier und Schnitzel einfindet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Keine, außer Spazierengehen im Park (siehe oben).