- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel kann man als solches kaum beschreiben - ein Mischung aus südländischem Flair und typischer Schwarzwaldarchitektur. Hier gibt es Bilder: www.ailwaldhof.de Das Hotel verfügt über normale Doppelzimmer sowie über Suiten in verschiedenen Größen (insgesamt 24). Die Buchung einer Suite ist hier zu empfehlen weil der Ausblick vom Balkon atemberaubend ist. Wer allerdings lauffaul ist, der ist auf ein Auto angewiesen. Den Ort Klosterreichenbach erreicht man nach 1 km Fußweg (allerdings bergauf-bergab). Die Gäste waren meist älteren Semsters - viele von denen kannten den Ailwaldhof wohl noch aus früheren Zeiten als es noch eine "normale Frühstückspension" war - jetzt ist das kaum noch vorstellbar. Das Hotel ist ein reiner Familienbetrieb. Wer auch immer ein paar Euro übrig hat, der sollte sich im Ailwaldhof einquartieren. Es ist für uns die allererste Wahl im nördlichen Schwarzwald. Mag sein, dass die Küche im Bareiss oder in der Traube Tonbach "noch feiner, bzw. preisgekrönt" ist, aber der Luxus der Zimmer, die Freundlichkeit der Familie Haist und nicht zuletzt die gute Küche sprechen deutlich für den Ailwaldhof. Vor allem die Architektur ist - im Gegensatz zu den anderen Hotels der Region - ein absoluter Hingucker. Ein Besuch der Homepage unter www.ailwaldhof.de lohnt auf jeden Fall um sich davon mal ein Bild zu machen.
Erste Wahl ist hier eindeutig eine Erker-Junior-Suite - diese hatten wir auch. Es gibt 2 Balkone - einen zur Waldseite, der anderen zur Talseite. Die Suite war ca. 70 qm groß und verfügte über ein separates WC, Bad (exquisit ausgestattet mit großer Eckdusche und großer Badewanne am Fenster). Von der Badewanne aus konnte man direkt in den Wald sehen - ohne das einem jemand reinsehen konnte (3. Etage) das war mehr als gemütlich! Das Wohn- Schlafzimmer war riesig - angefangen bei den Betten im King-Size-Format, im Erker stand eine 2-Sitzer-Couch und ein Sessel. Alles ist in hellem Holz kombiniert mit frischen Pastellfarben - alles in allem eine Augenweide. Im Schrank gibt es einen Safe den man selber programmieren kann. TV und CD-Player sowie Telefon gehören ebenso zur Ausstattung wie eine vernünftige Kofferablage mit Schuhfach. Fazit: hier hat wirklich alles gestimmt - vor allem die Kombination aus Holz und hellen Farben sowie die Stuckarbeiten an den Decken - alles passte perfekt zusammen und war mehr als gut kombiniert.
Hier liegt das absolute Highlight des Ailwaldhofs. Angefangen beim Frühstück - welches keine Wünsche offen lässt - bis hin zum 5-Gänge-Menu am Abend (Aufpreis für das 5-Gang-Menu 16 Euro - gilt nur für Hotelgäste - externe Gäste zahlen bedeutend mehr). Der Koch, Herr Haist, hat bei Bareiss seine Lehre begonnen bevor er in sämtlichen Hotels auf diversen Kontinenten weiter tätig war. Dann schlug es ihn zurück in die Heimat - den Ailwaldhof. Die Küche kann man als eine Mischung von moderner, französischer Küche kombiniert mit "handfesten" Zutaten aus der Region, bzw. aus eigener Herstellung beschreiben. So kommt z.B. ein Bärlauchsüppchen, Carpacchio vom Lachs ebenso wie ein in Rotwein marinierter Rehrücken mit hausgemachten Spätzlen aus den Tisch. Es sei hier nur erwähnt, dass wir von den 5 Gängen bereits nach dem 4. Gang aufgeben mussten. Zwar sind die Portionen nicht übermäßig groß aber dennoch reichhaltig. So blieb uns das Dessert bis auf einen Abend wegen zu großer Sättigung leider verwehrt. Alleine das hausgemachte Olivenbrot mit Bärlauchbutter als Appetitanreger war ein echtes Schmankerl. Fazit: Gastronomie absolut top und Spitzenklasse.
Der Service ist erstklassig. Zum Frühstück bekommt man den Kaffee in stilvollen Prozellankännchen von der Seniorchefin serviert - der Rest des Personals ist ebenfalls zu Familie gehörig. Die Zimmerreinigung war tadellos - selbst der Obsteller bei der Ankunft wurde nicht vergessen. Auf Wunsch wurde das Dessert vom Abend später aufs Zimmer gebracht (siehe hierzu den Punkt Gastronomie)
Der Ailwaldhof liegt in Klosterreichenbach (einem Ortteil von Baiersbronn) mitten im Wald. Direkt hinter dem Hotel beginnt der herrliche Schwarzwald. Nachbarhotels gibt es keine - der Ailwaldhof genießt eine Einzellage. Ausflugtipps: mit dem Auto: Freudenstadt und der Mummelsee sowie weitere Orte im Nordschwarzwald zu Fuß: zahlreiche Wanderwege (auch für Anfänger) beginnen direkt am Hotel, wo übrigens auch ein Wildgehege ist (gehört mit zum Anwesen des Hotels)
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Es gibt einen Pool der mit eigenem Quellwasser gespeist wird. Ebenso einen Whirlpool und eine Sauna. Der Wellnessbereich wurde aber im Winter 2003 komplett renoviert und vergrößert. Vom Pool aus (Hallenpool) gelangt man auf die Liegewiese mit herrlichem Ausblick auf die Wälder und in Entfernung kann man den Ort Klosterreichenbach sehen. Weiterhin werden Massagen angeboten. Sportlich gibt es im Hotel sonst nichts, es soll ja im Schwarzwald schließlich gewandert werden! Nach der Wanderung lädt eine Terrasse - ebenfalls mit tollem Ausblick - zum Kaffee trinken ein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2003 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 18 |