Pasadena Hotel & Resort

Das Hotel wurde laut Beschreibung und Reiseveranstalter im Jahr 2009 NEU eröffnet. Dies kann durchaus zutreffen, jedoch mit Abstrichen. Die Hotelanlage sieht äußerlich wirklich recht neu aus. Jedoch ist das immer schwer zu beurteilen, da man sich nunmal nicht in Europa, sondern in Afrika befindet und sich die Bauweise nunmal gravierend von europäischen Standards unterscheidet. Dies scheinen hier leider viele Beurteiler zu vergessen. Die Einrichtung des Hotels scheint jedoch wirklich überwiegend älter als 1 Jahr zu sein, was man unschwer erkennen kann. Wie in Ägypten des öfteren praktiziert werden nunmal die Möbel von älteren, möglicherweise schon geschlossenen Hotels für die neuen Hotels wiederverwendet. Was das Management des Hotels leider wohl nicht bedacht hat ist, dass die Sitzgelegenheiten, besonders in deer Lobby wohl in spätestens einem Jahr nicht mehr zu gebrauchen sind, da nunmal fast alles aus Stoffsofas und Stoffsitzen besteht, was zwar auf den ersten Blick sehr schön aussieht, sich jedoch in so einem Land wie Ägypten absolut nicht sauber halten lässt, was man bei näherer Betrachtung auch leicht feststellen kann. Besonders im Speisesaal sind die stoffbezogenen Stühle sehr unangebracht. Denn diese wirken sehr versifft und es ist nicht gerade appetitlich darauf zu sitzen, geschweige denn zu essen. Die Anlage ist recht überschaubar und verfügt über 200 Zimmer auf einzelne, 3-stöckige Bungalows verteilt. Das Preis-/Leistungsverhältnis dieses Hotels ist meiner Meinung nach gut. Ich weiss nicht warum sich hier manche Leute so über dieses Hotel auslassen. Wenn man als Erwachsener für 2 Wochen Strandurlaub mit Flug zwischen 600 und 800 Euro bezahlt, dann sollte man sich nunmal darüber bewusst sein, dass man keine großen Ansprüche stellen braucht. Wenn man mehr will muss man nunmal mehr investieren. Wer halt nicht mehr Geld zur Verfügung hat oder investieren will braucht sich auch nicht zu beschweren. Meine Freundin und ich waren uns durchaus bewusst darüber, dass man für so einen billigen Preis kein Luxushotel erwarten kann und hatten die 2 Wochen die wir in Ägypten waren sehr genossen, da wir uns von Anfang an darüber bewusst waren, dass man für diesen Preis nunmal keine großen Ansprüche haben kann/ darf. Jeder der sich hier so über dieses Hotel oder auch andere Hotels auslässt sollte sich mal überlegen, was dem Hotel von dem Reisepreis den man bezahlt übrig bleibt. Nicht sehr viel, wie wohl jeder Mensch mit klarem Menschenverstand im Kopf überschlagen kann. Dass ägyptische 4-Sterne nunmal keinesfalls mit deutschen 4-Sternen zu vergleichen sind weiss ja im Normalfall auch jedes Kind. Man muss da nunmal zu deutschen Verhältnissen oftmals schon bis zu 2 Sterne abziehen. Nur weil ein Hotel in Ägypten 4 oder sogar 5 Sterne hat heisst es noch lange nicht, dass man dafür auch dieses Sterneniveau bekommt. Für die Preise die man für eine Reise in dieses Land bezahlt wär das ja wohl auch eher eine Traumvorstellung. Alles in Allem kann man für den spotthaft billigen Preis den man für einen Urlaub am Meer und mit 100-prozentiger Sonnengarantie bezahlt nunmal wahrhaft nichts sagen. Man sollte bedenken was man für solch einen vergleichbaren Urlaub am Mittelmeer bezahlt. WER MEHR ERWARTET MUSS AUCH MEHR BEZAHLEN UND WER NICHT MEHR BEZAHLEN KANN ODER WILL MUSS SICH NUNMAL MIT DEM WAS ER BEKOMMT ZUFRIEDEN GEBEN.

Die Zimmer waren geräumig und immer sauber. Sie waren für ägyptische Verhältnisse modern und hell eingerichtet. Zweckmäßige Ausstattung war vorhanden. Das Bett war bequem zum Schlafen, jedoch waren die Kissen zu dick. Es gab einen Kühlschrank und eine Spühle. Der Kühlschrank kühlte sehr gut. Jedes Zimmer hatten einen kleinen Balkon mit Tisch und 2 Stühlen mit Stoffbezug. Zu der Dusche oder allgemein zur Wasserversorgung muss man sagen, dass die Wassertemperatur immer mindestens 25 bis 30 Grad betrug. Dies ist jedoch wohl ein allgemeines Problem in Ägypten um diese Jahreszeit. Viel Druck war auch nicht auf der Duschbrause. Die klimaanlage kühlte nach leichten Anlaufschwierigkeiten sehr gut. Sie war über eine Fernbedienung programmierbar. Man muss jedoch sagen, dass sie sehr laut war. Wir gewöhnten uns aber relativ schnell daran und hatten keine Probleme mit Klimaanlage zu schlafen. Der TV besaß lediglich einen deutschen Sender(ZDF). Jedoch gab es 2 sehr gute englische Sender auf denen Abends oder Nachts immer gute Filme liefen, wenn man mal Lust hatte TV zu schauen.

Es gab aufgrund der relativ kleinen Anlage nur ein Restaurant in denen alle Speisen(Frühstück, Mittag- und Abendessen) eingenommen wurde. Die Auswahl der Speisen war sehr überschaubar. Nach einer Woche wiederholte sich das Essen fast hundertprozentig. Die Qualität der Speisen war an sich in Ordnung, jedoch vermisst man immer und überall Gewürze, wovon die Köche des Pasadena wohl nicht viel verstehen. Das Salatbuffet, wenn man es so nennen will ist eigentlich auch jeden Tag das selbe. 3 Salatsaucen, Tomaten, Gurken, Oliven und verschiedene einheimische, jedoch sehr schlecht gewürzte einheimische Salate. Das Dessertbuffet ist auch eher schwach gestatet und nicht erwähnenswert. In Punkto Essen sollten sich die Chefs des Pasadena noch einiges einfallen lassen. Es sollte einem jedoch auch bewusst sein, dass es nunmal nicht so ein rießiges Buffet wie in den großen Resorts geben kann, da das wohl für die relativ geringe Gästezahl auch zu kostenintensiv wäre und wohl für die kleine Hotelanlage organisatorisch nichz zu bewerkstelligen wäre.

Der Service im Hotel war unseres Erachtens nicht wirklich gut. Das Personal scheint oftmals etwas überfordert zu sein, besonders wenn das Hotel so gut wie vollbelegt ist wie in unserer 2ten Urlaubswoche. Getränke muss man sich im Normalfall immer selbst an den verschiedenen Bars holen. Beim Essen, sowie auch tagsüber und Abens in der Lobbybar. Jedoch ist es auch möglich, dass man vom Personal bedient wird, dazu muss man dann natürlich auch einiges an Trinkgeld aufbringen;-). Das Personal ist bis auf einige Ausnahmen überwiegend freundlich. Jedoch kommt man mit deutsch nicht sehr weit. Englisch versteht jedoch fast jeder Angestellte und damit kann man gut leben. Englisch sollte nunmal auch jeder Reisende zumindest gebrochen beherrschen. Leicht nervig sind die Angestellten des "Spa" Bereiches und des hoteleigenen Tattooladens, die dir ständig ihre Angebote andrehen wollen, die jedoch durchaus sehr überteuert sind. MAN SOLLTE SICH MERKEN,DASS MAN MIT TRINKGELD IMMER BESSER LEBT. Die Bediensteten dort sind nunmal auf Trinkgeld angewiesen. Die Angestellten dort verdienen monatlich ca. 120 Euro und arbeiten 3 Monate am Stück und das jeden Tag. Dabei beträgt die tägliche Arbeitszeit oftmals 14 Stunden und mehr wie man in Gesprächen mit Angestellten durchaus in Erfahrung bringen kann. Dafür würde sich in Deutschland nicht einmal ein Penner die Hände schmutzig machen. Das sind schon echt arme Leute dort. Dann kommt da ein Deutscher, der zu geizig ist 1000Euro für 2 Wochen Badeurlaub zu bezahlen und sich dann auch noch ständig beschwert. Was will man denn bitteschön erwarten wenn dem Hotel von dem gezahlten Reisepreis in der Woche pro Person ca. 100 Euro übrig bleiben???? Das ist ein einziger Witz!!!

Das Hotel liegt direkt an der Ortsdurchfahrtstraße von Naby und ist ca. 500 Meter vom Meer entfernt. Es ist jedoch trotz allem sehr ruhig gelegen, da die Poolanlage hinter der Hotellobby in mitten der einzelnen Wohnpavillons liegt. Man sollte nur darauf achten, dass man ein Zimmer mit Meerblick bekommt und dies am besten auf der gegenüberliegenden Seite der Hotellobby. Solch ein Zimmer hatten wir und wir waren sehr zufrieden damit. Das Hotel ist ca. 800 Meter von einer größeren Einkaufmeile entfernt(La Strada), wo es sehr viele verschiedene Läden gibt in denen man so gut wie alles bekommt was man braucht, Von Kleidung bis hin zu den üblichen Souvenirläden ist alles vorhanden. Ein größerer Supermarkt ist dort auch vorhanden (Metro). Dort kann man sehr billig Getränke einkaufen(1 Liter Coca Cola= ca. 30 Cent, LM Zigaretten(deutsche Qualität)= 9 Euro). Zum Strand fährt täglich im Halbstundentakt der hoteleigene Shuttlebus. Dieser fährt ebenfalls jeden Abend um 20.00 und 21.30 zur ca. 5-40 Minuten entfernten Naama Bay mit allen nur erdenktlichen Unterhaltungsmöglichkeiten die man sich wünscht (unzählige Läden zum Handeln, Restaurants, Discos, Bars usw.). Um 22.30 oder um 00.00 Uhr fährt der Shuttlebus dann wieder zurück zum Hotel. Der Bus um Mitternacht ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da dieser nicht immer auch um 12 Uhr fährt. Dann muss sich nunmal für ca. 8-9 Euro ein Taxi zum Hotel nehmen(Handeln vor dem Einsteigen). Rings ums Hotel herum ist nunmal nur Wüste und Schutt, was man jedoch wohl überall in Sharm El Sheikh, wie auch Hurghada antrifft. Direkt hinter dem Hotel wird auch ein wohl erkennbar baugleiches Hotel wie das Pasadena erbaut. Baulärm ist jedoch so gut wie garnicht zu hören.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der kleine Poolbereich mit Poolbar war von außen schön anzusehen und für die kleine Anlage angemessen. Ab und an hatten die Angestellte Probleme mit der Reinigung des Poolwassers, weswegen in unseren ersten Tagen der größte der 3 Pools auch sehr grünlich aussah. Dieses Problem bekamen die Angestellten jedoch nach einigen Tagen in den Griff. Das Wasser ist leider nicht sehr erfrischend und hatte schätzungsweise 30 Grad und mehr. Am Pool lag man sehr angenehm, jedoch auch nur wenn man schon zur frühen Morgenstunde eine Liege reservierte. Ab ca. 9 Uhr hatte man kaum eine Chance mehr eine Liege zu ergattern, da dann schon alle belegt waren. Dies lag wohl vor allem daran, dass der Poolboy alle liegen schon am frühen Morgen gegen Trinkgeld reservierte bzw. dann zu späterer Zeit gegen ein Trinkgeld an Urlauber "verkaufte";-). Für die Hotelkapazität von 400 Personen waren eindeutig zu wenig liegen vorhanden. Jedoch besaßen immer 2 Liegen einen eingenen Sonnenschirm der genügend Schatten spendete. Der Strand ist leider nicht erwähnenswert. Wir waren in den 2 Wochen nur einmal dort, da die Liegen und Auflagen schon sehr mitgenommen und versifft waren. Des weiteren gab es für die ganzen Gäste sehr wenige Liegen. Der hoteleigene Strandabschnitt wurde von 3 Hotels genutzt. Das Wasser war mehrere hundert Meter sehr flach und man konnte erst nach ca. 200 bis 300 Metern schwimmen.