- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Vom 24.09.2024-04.10.2024 waren wir mit 2 Reisegruppen unterwegs auf „11 Tage Große Balkan-Rundreise“. Von der An- und Abreise abgesehen, bereisten wir in 9 Tagen 6 Länder und übernachteten in 9 verschiedenen Hotels, Halbpension inbegriffen. Dieses eher mittelmäßige 4-Sterne-Hotel war auf unserer Rundreise das einzige, welches direkt am Strand der Adria lag. Für das „Pearl Beach Resort“ mit seinem großen Hotel und Wohnblocks, damit auch sehr vielen Gästen, ist der Komplex im Verhältnis zur Standfläche zu groß ausgelegt.
Unser gut eingerichtetes Dreibettzimmer mit Balkon und Meerblick war in Ordnung.
Das an eine große Betriebskantine erinnernde Restaurant befand sich separat an der Uferpromenade. Ende September, wo möglicherweise über 100 Gäste (oder auch mehr) nahezu zur gleichen Zeit abends essen wollen, waren fast alle Plätze besetzt, alles mit einem hohen Lärmpegel, der noch vom Balkan-Pop getoppt wurde. Große Auswahl an Salaten, kalten Speisen, Suppen (lauwarme Brühe), Wurst, Käse, reichliche Auswahl an warmen Speisen. Kuchen, sogar Kaffee. Saft in Selbstbedienung aus großen1,5 l-Pappkartons. Das kleckert gerne. Keine Möglichkeit, das selbst sauberzumachen. Es gibt keine Lappen, (höchstens kleine Tischservietten), auch keinen Abfalleimer. Kein Personal, das einen Blick darauf hatte. Vor dem Wasserspender lag ein riesiger nasser Lappen sehr lange, hat sich keiner drum gekümmert. Immer-hin kehrte eine Frau zwischen der Gästeschar mit einer langstieligen Kehrgarnitur eifrig imaginären Schmutz zusammen.
Das Check-in erfolgte etwas schleppend, weil jedem Gast ein Armband angelegt wurde. Offensichtlich war das Ressort eher auf balkanische Gäste ausgerichtet.
Die Lage als solche, das Hotel in einer rundum von hohen Bergen umgebenen Schlucht, ist eigentlich sehr reizvoll. Doch die Zufahrt auf einer viel zu schmalen Straße ist für Reisebusse eine Katastrophe. Wegen einer viel zu schmalen Einfahrt – und einem selbst für Spaziergänger kaum erkennbaren Hotelschild (mehrere Meter vom Eingang entfernt) – ist auch unserer Busfahrer zunächst daran vorbeigefahren. Wegen der immer schmaler werdenden Straße konnte er auch nicht wenden und musste den Bus zentimeterweise zurück manövrieren. Nach dem Busausstieg zum Hoteleingang: entweder vom Parkplatz den Koffer einige Treppen herunterschleppen oder einen nicht ausgeschilderten Umweg nehmen und 100 Meter holprigen Gehweg zurücklegen. Dabei kommt man an einer Art Bungalows vorbei, die heruntergekommen und halb zerstört sind. Die Rückseite, vom Hoteleingang-aus betrachtet, macht einen nicht ganz so schlimmen Eindruck. Hier befinden sich auch vier reizvolle Alleen mit unterschiedlichen exotischen Bäumen (z.B. Feigen, Oliven, Zitronen) Oberhalb des Hotels wurden irgendwelche Abfälle verbrannt. Der Qualm wabert und riecht stundenlang, sodass man die Balkontür geschlossen halten musste. Am nördlichen Berghang wird ein neuer großer Hotelkomplex gebaut, da ist künftig das ganze Tal „zugepflastert“!
Beliebte Aktivitäten
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Schöne Pool-Landschaft, Ende September noch in Betrieb, reichlich Sitzplätze an der Pool-Bar. Im Wasser geben Badeschuhe besseren Halt, da der Untergrund dort aus großen, rutschigen Steinen besteht. Die Duschmöglichkeiten waren sehr begrenzt und heruntergekommen, Umkleidemöglichkeit vergeblich gesucht. Am Strand waren, trotz sommerlichem Wetter und noch angenehmer Wassertemperaturen, schon fast alle Liegen und Sonnenschirme abgebaut. Dieser hoteleigene Strand war im Vergleich zu dem sich anschließenden unzumutbaren „öffentlichen Strand“ noch erstaunlich sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2024 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 25 |