Die Pension mit 2-3 Parkplätzen ist auf Gäste ausgerichtet, die tage- oder wochenweise in der Baubranche oder im Dienstleistungsgewerbe tätig sind und ein Dach über dem Kopf suchen.
Geboten wird eine einfache Ausstattung, geschmackloses Mobiliar in Holzoptik inmitten Plastikblumen-Deko, das seine besseren Tage hinter sich hat. Die Matratzen haben keinen Schutzbezug, nur ein dünnes Laken, beim Liegen ist mit einem einseitigen Gefälle zu rechnen. Einzuplanen ist zudem: Eine beengte Unterkunft immerhin mit eigenen Sanitärbereich, billigste Sanitärausstattung, klebrige Plastikregale, alte überpinselte Feuchtigkeitsspuren an den Decken/Wänden, Silberfischchen, Mini-Röhren-TV, eingeschränkte Warmwasseraufbereitung, je nach Gästezahl und Uhrzeit, keine tägl. Zimmerreinigung, kein täglicher Wechsel der bunten zusammengewürfelten Handtücher, kein Fön, hellhöriges Haus, Zigarettenqualm der Nachbarzimmer kann ins eigene ziehen.
Das Frühstück besteht in der Regel aus einem Ei, Aufbackbrötchen, Kochwurst, Schmelzkäse, Butter und dünnen Bohnenkaffee. Bei Sommertemperaturen kann man neben der Eingangstür (siehe Foto) an einem Bierzelttisch mit Bänken frühstücken und sitzen. Im Eingangsbereich (siehe Foto) gibt es zur Selbstbedienung Bier, Selters und Softgetränke für 1 Euro je Flasche.
Der Vermieter ist freundlich, am Telefon etwas wuschig.
In der Nähe der Unterkunft gibt es in der Christiansenstr. einen Super- und Getränkemarkt. Die Pension liegt in Merseburg in einer 30-Zonen-Straße mit Anwohnerverkehr in beide Richtungen. In unmittelbarer Nähe (eine Straße höher gelegen) streckt sich der sehenswerte Dom empor, ebenso das keine Schloss mit gepflegtem Schlossgarten. Im ganzen Umfeld ist viel Mühe und Geld in die Instandsetzung von Gebäuden und Straßen geflossen. Baukunst und historisch interessierte Stadtbesucher kommen voll auf ihre Kosten. Der Besuch des alten Stadtteils ist ein Muss. Wer eine gepflegt Unterkunft sucht, sollte sich im Radisson Blu einmieten, dort kann man ein Fahrrad mieten, um an der Saale schöne Wege entlang zu fahren. Der Bereich Gastronomie ist in Merseburg noch ausbaufähig. Gute Adressen, die über Kneipenniveau hinausgehen, sind rar. Auch dann wird man evtl. am Abend begrüßt mit: Jetzt aber keine warmen Speisen mehr!“
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Joe |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |