Pension Ani-Falstaff

Da es hier erst zwei Bewertungen für diese Pension gibt, die beide nicht eben aktuell sind und sehr weit von meinem Eindruck abweichen, möchte ich meine Erfahrungen von dem Aufenthalt dort an diesem Wochenende ein wenig ausgiebiger schildern: Die kleine Pension befindet sich auf zwei Etagen eines Hauses, welches vorwiegend ein Wohnhaus ist. Es stimmt zwar, dass das Gebäude allgemein nach wie vor einige Renovierungsarbeiten nötig hätte, es ist jedoch nicht völlig heruntergekommen, sondern auf seine Weise echt charmant und einfach authentisch. Man muss bedenken, dass sich das Haus in "gut bürgerlicher Gegend" am Campus der Universität Wien befindet, und das Klientel vor Ort der Lage entspricht – die Wahrnehmung einer irgendwie heruntergekommenen location in einer eben solchen Gegend ist definitiv nicht gegeben. Betrachtet man die Räumlichkeiten der Pension selbst, so gibt es für mich (fast) ausschließlich Positives zu berichten. Der für mich wichtigste Punkt: es ist blitzsauber! Es gab kein Staubkorn auf dem Kleiderschrank oder eine einzige unreine Fuge in der Dusche. Allgemein ist die Größe und Ausstattung der Zimmer recht einfach, weist aber keinerlei gravierende Mängel auf. Hervorzuheben ist ebenfalls der staff der Pension. Alle Mitarbeiter waren unglaublich freundlich und zuvorkommend! Das Frühstück lässt sich ebenfalls als eher einfach beschreiben, bietet aber alles was man braucht: verschiedene Brötchen, Knäckebrot, Müsli, Corn Flakes, div. Marmeladen, Honig, Nuss-Nougat-Creme, verschiedenen Käse, mehrere Sorten Wurst, Orangensaft, Kaffee & Tee und mehr. Ich habe mich im Ani-Falstaff sehr wohl gefühlt. Es ist halt kein steriles, großes Hotel, sondern etwas familiärer, ich würde aber sofort wieder dort einchecken. Angesichts des Preis-Leistungsverhältnisses würde ich am liebsten „sehr gut“ urteilen, einen kritischen Punkt möchte ich jedoch nicht verschweigen: die Räumlichkeiten sind recht hellhörig, da kann man halt Glück oder Pech mit den Zimmernachbarn haben.

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