Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Silke (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Februar 2012 • 1 Woche • Winter
Eine Woche - mehr als genug
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bei der Pension handelt es sich um ein Familienunternehmen mit ca. 10 1-3 Bettzimmern und einer Ferienwohnung, die durch täglichen Zimmerservice gesäubert werden. Alle Zimmer sind mit Waschbecken jedoch nur teilweise mit Dusche und WC ausgestattet. Optional befinden sich daher Dusche und WC am Ende des Flurs. Man bekommt leider erst vor Ort zu erfahren, in welcher Kategorie man einwohnen darf. Wer das große Los gezogen hat, logiert in der frisch sanierten Ferienwohnung (Wohnraum, 2 Schlafräume und neues Bad) zum gleich Peis wie die anderen Gäste. Dafür lässt sich hier die abgeschlossene Tür mit einem nur wenig kraftvollen Klinken auch ohne Schlüssel öffnen. Tunlichst vermeiden sollten man, Gast im obersten Geschoss zu sein - wegen Schnee auf dem Dach lassen sich die Fenster nicht öffnen. Man schmort dann eine Woche im eigenen Mief. Teilweise sind die Zimmer mit TV ausgestattet - die Fernbedienungen dazu sucht man jedoch vergeblich. Die Einrichtung ist vorrangig praktisch und lieblos. Wer den Charme der 80er mag, fühlt sich sicher wohl. Ferner gibt es im Untergeschoss einen beheizten Raum, in man seine Skistiefel deponieren kann. Die Ski lässt man in einem Vorraum. Je nach Buchung (Frühstück oder HP) nimmt man seine Mahlzeiten im "gemütlichen Arberstüberl" ein, das sich als gewöhnlicher Speiseraum mit Schankanlage und 'rusikalem' Mobiliar entpuppt. Neben deutschen Gästen sind wegen der Gernznähe auch tschechische Gäste anzutreffen. Wer Glück in der Zimmerkategorie hat und nur die Übernachtung bucht, kann sich ggf. mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bedient sehen. Leider muss man mindestens das Frühstück dazubuchen. Daher empfielt sich ein Aufenthalt nur dem, der sich aus Nostalgiegründen in seine Studenten- und Jugendherbergszeiten zurückversetzen will. Handyerreichbarkeit ist zu jeder Zeit gegeben. Die beste Reisezeit hängt sicher vom Urlaubsinhalt ab. Nach der Skisaison ist jedoch nicht mehr viel los. Ganz wichtig: EC-Karten oder Kreditkarten sind in diesem Teil Deutschlands nahezu nutzlos. Übernachtungs- und sämtliche Begleitkosten sind in bar zu entrichten. Bargeldlos kann man nur den Skipass bezahlen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind in Ausstattung und Größe (1-3 Betten) leicht variabel, auch wenn man immer den gleichen Preis p.P. zahlt. Alle Zimmer haben ein Waschbecken. Nur teilweise sind Dusche und WC bzw. TV im Zimmer gegeben. Die Möblierung ist einfach und "durcheinander" und zeugt von diversen Erfolgen bei Schnäppchenangeboten. Teilweise sind Balkons gegeben. Ein Highlight bildet die Ferienwohnung, die offensichtlich kürzlich erneuert wurde und die zum Einheitspreis ebenfalls zu haben ist (Bei Buchung dann explizit erfragen!!). Die hat alles, was andere Zimmer nur teilweise oder gar nicht haben: Fenster, Balkons, komplett neues Bad und 2 Schlafräume mit je 2 Betten sowie einen Wohnraum mit ausreichend Lümmelmöglichkeiten. Allerdings auch hier keine Fernbedienung zum vorhandenen TV-Gerät.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wer dem Eintrag auf der Homepage glaubt ("Unser Haus ist bekannt für seine hervorragende Küche. Es gibt typisch bayerische Schmankerl und Spezialitäten. Alles können Sie im gemütlichem "Arberstüberl" genießen."), wird mehr als enttäuscht sein. Das Frühstück brachte die ganze Woche nicht die kleinste Abwechslung - 2x Marmelade, Honig, Kochwurst und Käse. Dazu aufgebackene Brötchen. Alles genau abgezählt, aber ausreichend. Der Appetit sank auch mit jedem Tag der Wiederholung. Vielleicht gibt es andere Sorten Wurst oder Käse, wenn die Großpackung aufgebraucht ist - wir haben es nicht erleben dürfen. Dunkles Brot gibt es abgepackt in diversen Sorten je einmal. Bei Verbrauch werden diese nicht wieder aufgefüllt. Kaffee und Tee gibt es inklusive, für ein Ei oder einen Saft zahlt man extra. Das Abendessen besteht aus 2 Gängen: Hauptgericht nebst täglich abwechselnd aufgetautem Kuchen oder einem Buffet sauer eingelegter Bohnen, Möhren oder Blumenkohlröschen sowie roter Bete. Die faden Hauptgerichte waren leider weder typisch Bayerisch und schon gar keine Schmankerl sondern zeugten nur von routinierter Zubereitung preiswerter Tiefkühlpräparate. Wer sich also kulinarisch was Gutes gönnen will, isst auf der Sonnenalm-Baude einen Kaiserschmarrn...


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Bayerische Herzlichkeit konnten wir leider nicht erleben. Obwohl noch Zimmer zur Verfügung standen, war es nicht möglich, von einem fensterlosen (da nicht zu öffnenden Fenster) auf ein anderes Zimmer umzudisponieren. Man empfahl uns, wieder abzureisen. Ohne Kinder, die sich auf den Urlaub freuten, hätten wir dies vielleicht auch gemacht. Auch der Aufenthalt im "gemütlichen Arberstüberl" war uns nur möglich, solange ein Konsum von Getränken erfolgte, man sei schließlich "keine Wärmhalle", wie uns der Hausherr zu verstehen gab. Bei einer Reisegruppe von 17 Teilnehmern gibt es also keine Alterntive, abends mal einen gemütlichen Spieleabend ohne 'Getränke-Bestellzwang' zu realisieren. Diese werden einem jedoch recht freundlich von der Hausdame serviert, bei der dann doch zu spüren war, dass man als Gast willkommen ist. Hat man tagsüber ein Problem, ist es allerdings schwierig, Personal anzutreffen. Hier baut dann besser auf Eigeninitiative.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Pension ist ca. 500 Meter vom Lift entfernt, die man als Aufwärmübung betrachten darf und die auch gut zu bewältigen sind. Den Skitag kann man mit einem Austrudeln auf dem direkt an der Pension endenden Ziehweg beschließen. Eine Skiausleihe und eine Skischule für Kleinstkinder (der Hang ist nahezu ohne Gefälle) befinden sich in unmittelbarer Nähe der Pension. Weitere Skischulen befinden sich dann direkt am Lift. Außer 2 weiterer Beherbungseinrichtungen befindet sich nichts weiter im näheren Umkreis - zum Einkaufen muss man mit dem Auto ca. 7 km in den nächsten Ort (Bayerisch Eisenstein) fahren. Will man mehr, muss man ca. 15 km fahren, um die nächstgrößeren Orte zu erreichen. Die Skibedingungen sind gerade für Familien, die mit (auch kleineren) Kindern reisen optimal. Jeder kann seinen Schwierigkeitsgrad ausleben. Profis kann jedoch bei einer Woche Aufenthalt ggf. langweilig weden.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Februar 2012
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Silke
    Alter:36-40
    Bewertungen:1