Pension Arta

Trotz der Berlinale, die ja in der Regel für volle Hotels sorgt, gelang es mir, in diesem Haus noch ein Einzelzimmer (mit Frühstück) für 39 Euro zu ergattern. Gebucht hatte ich es übers Internet. Das `Arta´ ist eines der unzähligen Berliner `Hotels´, bei denen es sich eher um typische Pensionen handelt. Die Zimmer verteilen sich auf den fünften und sechsten Stock eines ganz normalen Berliner Mietshauses. Man muß also nach dem Klingeln an der Eingangstüre mit dem Fahrstuhl erst mal in die 5. Etage hochfahren, um zur Rezeption vorzudringen. Den Zimmerschlüssel samt Hausschlüssel nimmt man mit und hat so auch bei später Rückkehr immer Zutritt zum Haus. Wer in erster Linie preisgünstig übernachten will, ist hier richtig. Auch die Lage des Hotels ist günstig.

Etwas spartanisches, kleines Zimmer, aber für ein, zwei Nächte okay. Positiv: Durch die Lage auf dem Hinterhof absolut ruhig! Negativ: Weder Bad noch WC im Zimmer, sondern auf dem Flur - allerdings sowohl die Dusche als auch die Toilette für mich zur alleinigen Benutzung, und insofern akzeptabel. Ein kleiner Sanyo-Fernsehr brachte Kabelkanäle, aber mit derart miesem, verrauschten Bild, daß ich den Kasten bald wieder abgeschaltet habe. Ärgerlich: Das Deckenlicht funktionierte nicht - so etwas muß ein Zimmerservice einfach sehen und ruckzuck die Birne auswechseln.

Einfaches, aber ausreichendes Frühstücksbüffet wird geboten, ansonsten sei auf die Berliner Gastronomie verwiesen - insbesondere an der Kantstraße gibt´s jede Menge Auswahl.

Ein freundlicher Herr ausländischer Herkunft an der Rezeption, eine ebensolche Dame ist für das Auffüllen des Frühstücksbüffets zuständig - ansonsten habe ich keinen Service bemerkt.

Günstige Lage in Charlottenburg in der Kaiser-Friedrich-Str. 63. Zu erreichen mittels eines fünfminütigen Fußmarsches von der S-Bahn-Station `Charlottenburg´ die Kaiser-Friedrich-Straße entlang Richtung Norden. Auch die U-Bahn-Station `Wilmersdorfer Straße´ ist nicht weit.

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