- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Unser diesjähriges Urlaubsbudget war eigentlich schon ausgereizt und ein zusätzlicher Urlaub nicht mehr vorgesehen, aber die positiven Erfahrungen des Vorjahrs mit der Pension und dem dazugehörigen Umfeld verleiteten uns letztendlich doch zu einer erneuten Buchung. Trotz des diesmal nicht wirklich urlauberfreundlichen Wetters überzeugte uns Silvia mit Familie erneut in vollem Umfang. Noch immer funktionierte das kostenfreie WLAN im gesamten Bereich ruckelfrei, sodass wir zu jeder Zeit Kontakt mit unseren Lieben aufnehmen und die eine oder andere Neuigkeit, mit passenden Fotos garniert, schicken konnten. Nach wie vor konnten wir unseren Pkw kostenfrei auf einem der zahlreichen Parkplätze unmittelbar am Haus abstellen und so Zeit und Kosten sparen.
Unser geräumiges Zimmer 5 mit großem Balkon in der ersten Etage auf der Südseite in Richtung Rittisberg und Ramsau Beach erreichten wir, wie bei Privatpensionen üblich, über eine Treppe. Ein großes, breites Doppelbett lud nach anspruchsvollen Touren zum Entspannen und zur Erholung ein. Die beiden Nachtschränkchen boten genug Platz zum Deponieren von Kleinkram oder Verstauen von diversen Utensilien im Schubfach. In einem Fach des massiven Kleiderschranks konnten wir unsere Wäsche übersichtlich ablegen, während hinter den beiden übrigen Türen ausreichend Kleiderbügel auf die übersichtliche Präsentation der restlichen Kleidungsstücke warteten. Auf einem LED-Fernseher mit zahlreichen Programmen konnten wir die Übertragung der EM – Spiele live verfolgen, mit den Mannschaften mitfiebern oder auch mitleiden. Über dem Waschbecken im Bad konnten wir unsere Utensilien problemlos deponieren, in der gläsernen Kabine mit Schiebetür stellten wir Shampoo und Duschgel im Duschkörbchen ab. Es beeinträchtigte unser Wohlfühlen auch nicht, dass die Hand- und Badetücher „nur“ jeden dritten Tag gewechselt wurden. Leider konnten wir das Tischchen und die zwei Stühle auf dem Balkon diesmal witterungsbedingt nur sehr eingeschränkt zum Verweilen nach einer Wanderung oder Tanken von entsprechend Power nutzen.
Jeden Morgen lockte bereits beim Betreten des Gastzimmers der frisch duftende Kaffee am Frühstückstisch, andere Gäste bevorzugten Tee, starteten mit einem frischen Saft oder einem Glas Wasser. Um unsere verschiedenen Brot- und Brötchensorten zu belegen, wählten wir am übersichtlichen, lecker dekorierten, Büffet aus mehreren Wurst- und Käsesorten aus oder entschieden uns für eine hausgemachte Marmelade. Wer wollte, rundete seinen Start in den Tag mit einem hausgemachten Joghurt oder Fruchtsalat ab. Zusätzlich kredenzte Silvia täglich eine Eiervariation nach Wunsch, frisches Spiegel- / Rührei oder die gekochte Variante. Weiterhin ließ an der Eingangstür des Gastzimmers schon am Morgen die dekorativ gestaltete Menüfolge des aktuellen Abendessens, in der Regel eine schmackhafte Suppe, gefolgt von einem delikaten Hauptgericht, abgerundet von einem verführerischen Dessert, den Saft im Mund zusammenlaufen. Dabei verwöhnte die herzhafte regionale Hausmannkost täglich die Geschmacksnerven. Ob dies als „Wiedergutmachung“ für zurückgelegte Wanderungen oder Kraftmacher für geplante Aktivitäten des Folgetags gedacht war, konnten wir jedoch nicht herausfinden. Dass der Hausherr bereits nach dem ersten Abend das individuelle Lieblingsgetränk abgespeichert hatte, verwunderte nicht, sondern rundete das gesamte Wohlfühlambiente lediglich ab.
Bereits bei der Ankunft am späten Nachmittag gefiel uns die erneut herzliche und zwanglose Begrüßung durch Silvia und Guido und sofort durften wir unser Zimmer beziehen. Auch während der weiteren Tage setzte sich diese natürliche, ungezwungene Freundlichkeit in allen Bereichen fort. Gerne beantworteten beide offene Fragen und zeigten alternative Wandermöglichkeiten auf. Während des Frühstücks zwischen 07:30 Uhr und 10:00 Uhr bediente noch immer die Gastgeberin die Urlauber, beim Abendessen um 18:30 Uhr hingegen übernahm ihr Mann diese Tätigkeit in professioneller Ruhe und Gelassenheit, während die Gastgeberin mit ihrer Mutter in der Küche die Köstlichkeiten zusammenzauberte. Gerne waren beide dabei zu jeder Zeit für ein Pläuschchen über „Gott und die Welt“ bereit. Unauffällig brachte die Reinigungsdame während des Frühstücks die Zimmer in Ordnung, sodass alles danach wieder picobello war.
Obwohl wir diesmal bei Ankunft das gewaltige Bergmassiv mit dem Dachstein hinter der Pension nur erahnen konnten, bestätigte uns Silvia beim freundlichen Check-in sofort, erneut die richtige Wahl getroffen zu haben. Auch diesmal erreichten wir unsere geplanten Ziele perfekt mit dem mit Sommercard kostenlosen Linienbus in kurzer Zeit. Durch das engmaschige Busnetz erreichten wir unkompliziert die Planai Seilbahn und die Talstation der Dachstein Panoramagondel. Zur vorher online reservierten Zeit brachte uns diese hoch zur Bergstation und von dort zum gebuchten Zeitpunkt wieder herunter. Die knapp zwei Stunden von dort zum Haus wanderten wir auf einem breiten Forstweg gemütlich zurück. Nach der Auffahrt mit der quasi gegenüberliegenden Rittisbergbahn wanderten wir vom gleichnamigen Berg auf dem „Märchenweg“ wieder bergabwärts und spazierten, vorbei am „Ramsau Beach“, wieder zurück. Wettertechnisch bedingt verbrachten wir einige Stunden mit einem Stadtbummel in Schladming.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2025 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Werner |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 92 |