- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Nur wenige Minuten zu Fuß und mit der U-Bahn befindet sich die "Pension Fünfhaus", angeprisen als schöne Pension, die Wert darauf legt, keine Jugendherberge zu sein. Das Gebäude, bzw. die Gebäudeteile liegen sich jeweils gegenüber, architektonisch quasi ein Viereck mit Innenhof. Mittelmäßig groß, ich denke, nicht mehr als 50, durchaus geräumige Mehrbettzimmer, wirkt diese Pension doch eher als Klotz, der insgesamt nicht mehr als drei Etagen umfassen dürfte. Bedingt durch die Tatsache, dass sich hier fast ausschließlich Schulklassen niederlassen, nimmt das Personal die Sauberkeit nicht sehr genau. In unserem fünftägigen Aufenthalt wurde die Bettwäsche nicht einmal gewechselt, Handtücher sowieso nicht, denn es galt diese selbst mitzubringen. Verpflegung bestand lediglich aus einem Frühstück, serviert in meist überfüllten Essenssälen. Keine Angaben
Die Zimmer bestanden aus einem sehr kleinem Bad mit Dusche. Eine Toilette befand sich direkt neben dem eigentlichen Badezimmer. Die meisten Zimmer verfügten über zwei Schlafzimmer mit jeweils zwei bis drei Betten, die ebenfalls mit einem Kleiderschrank ausgestattet sind. Fast alle Zimmer haben einen recht uninteressanten Blick auf den Innenhof. Sowohl Bettwäsche als auch Bettlaken waren älteren Semesters, was man wunderbar an den vielen, nicht identifizierbaren Flecken feststellen konnte. Auch die Tapete erschien uns sehr alt, da sie teilweise, insbesondere im Bad schon mit Schimmel verziert waren.
Wie bereits erwähnt, gab es nur Frühstück, was genauer betrachtet, sehr spärlich war. Jeden Morgen bekamen wir mindestens zwei Tage alte Stütchen und Croissants, einen winzigen Pott Butter und einen noch kleineren Pott Marmelade, die im übrigen nicht einmal wechselte, während wir da waren. Wurst und Käse waren meines Wissens dort gar nicht zu erwerben, ebenso wenig wie richtige Brötchen oder Brot. Kakao, Kaffee und Saft waren nur gegen einen doch sehr unverschämten Aufschlag erhältlich.
Vage behauptet lässt sich sagen, dass von Serviceleistungen seitens des Personals nicht im Ansatz die Rede sein kann. Stets unfreundlich wird man an der Rezeption empfangen. Teilweise wird sogar ein unseriöser Eindruck vermittelt. Zum Frühstück gibt es demnach auch keinen Service, das einzige, was existent ist, war in unserem Fall eine ältere Frau, die immer nur "Kakao, Milch, Saft kosten 1€ extra" sagte. Aufgrund der Tatsache, dass unser Zimmer mit Stock- und Schimmelflecken übersäht war, beschwerten wir uns selbstverständlich an der Rezeption und baten um einen Zimmerwechsel. Dieser wurde jedoch sofort abgelehnt mit dem sensationellen Spruch "Das ist kein Schimmel, das ist Feuchtigkeit".
Das wohl wirklich einzig positive an dieser Anlage war wohl ihre zentrale Lage. Wie oben bereits erwähnt sind es nur wenige Gehminuten bis zur U-Bahn und von da aus nicht mehr als eine handvoll Stationen bis zum Stephansdom, einer der Herzensteile von Wien. Auch in direkter Umgebung finden sich ausreichende Möglichkeiten einkaufen zu gehen (Supermärkte). Des Weiteren befindet sich dort auch das ein oder andere wirklich nette Lokal, wo sehr gut gegessen werden kann (Wiener Wald Express). Möglichkeiten abends auszugehen bestehen jedoch nur begrenzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Angaben
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Nicole |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |