Pension Haus am See

Wir fanden um 14 Uhr einen Zettel an der verschlossenen Eingangstür, der uns lapidar informierte, dass heute die neuen Gäste ihre Zimmer erst um 17 Uhr anstatt um 15 Uhr beziehen können. Informiert hatte man uns darüber vorher nicht. Ärgerlich vor allem dann, wenn man fest damit gerechnet hat, sich vor einer Radtour noch umziehen zu können … Anruf bei der Inhaberin: Statt einer Entschuldigung wortreiche Erklärungen, warum es heute ausnahmsweise erst 17 Uhr möglich sei. Bei der Anmeldung schließlich wurde Kritik unsererseits zurückgewiesen. „Wenn Sie mich so unter Druck setzten, bin ich gleich satt!“ wehrte sich Frau L. . Wohin hatte es uns hier verschlagen? „Von meinen Gästen erwarte ich auch Toleranz!“ – Wir dachten, wir hören nicht recht. Rollentausch? Die Gäste als Dienstleister der Hotelbetreiber? „Hier ticken die Uhren anders!“ – Sollten wir das als Entschuldigung verstehen? „Das Geschäft muss schließlich laufen!“ – Auf unsere Kosten?, fragten wir uns verdutzt. Von einem Preisnachlass wollte die Hotelchefin nichts wissen. Stattdessen habe sie ein „Highlight“ für uns parat, offenbar als Ausgleich für die Unannehmlichkeiten. Davon war dann aber bis zur Abreise nicht mehr die Rede. Wir verzichteten darauf, daran zu erinnern, um den Urlaub nicht mit negativen Emotionen ausklingen zu lassen. B. & R. aus Sachsen

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