Pension Maaike

Wir haben das "Sommerhaus" der Pension Maaike übers Internet gewählt. Die Bilder waren ansprechend. Es sah gemütlich aus. Die Lage mit 150 m vom Strand entfernt, optimal. Der Anreiseweg mit ca. 200 km auch ok. Wir haben uns ein wenig gewundert, dass kein Foto des Badezimmers auf der Web-Site zu finden war. Auf Anfrage wurde gesagt, diese Fotos kämen nächste Woche. Nix kam. Wir haben nochmal nachgefragt und bekamen die Auskunft, es gäbe keine Fotos. Das hätte uns stutzig machen sollen. Aber wir waren arglos. Bis wir dann vor Ort waren. 3 Tage vor der Anreise haben wir noch eine Mail geschickt, dass wir gegen 14:00 Uhr eintreffen würden. Leider standen wir vor verschlossener Tür. Die Haus-Klingel war mit dem Handy des Hausherren verbunden. Der uns erklärte, wie wir in unser "Sommerhaus" kämen. - Wir mussten über eine Nebenstrasse in die Hinterhöfe. Dort gab es eine Brettertür, durch die wir, weil unverschlossen, in den Hof kamen. Dort stand das Sommerhaus. War wohl früher mal ein Schuppen gewesen, der um 2 Meter erweitert wurde. Es war dort unbeschreiblich dreckig. Überall Schmutz, im Geschirr, in den Küchenschränken, auf den Abstellflächen. Der Boden war voll mit langen schwarzen Hundehaaren. Einfach ekelig. An der Wand war ein Hinweis, dass man verpflichtet sei, die Wohnung jeden Tag zu saugen, falls man einen Hund dabei hätte. Ich hätte bald gekotzt. Wir wollten uns aber nicht so schnell vergraulen lassen. Und so habe ich den alten stinkenden Staubsauger aus der Ecke geholt und erst mal alles gründlich gesaugt. Vorher haben wir unsere Taschen nicht abgestellt. Dann haben wir die Tür zum "Badezimmer" geöffnet und den nächsten Schock bekommen. Ein Raum von ca. 1,5 qm. mit einer Toilette und einer Dusche. Von Bewegungsfreiheit kann nicht die Rede sein. Kein Waschbecken! Also, wenn man vom Klo kam, konnte man sich die Hände am Küchenspülbecken waschen, oder die 80° steile Raumspartreppe (sehr unfallträchtig) erklimmen und das Waschbecken direkt neben dem Bett benutzen. Dort oben im Spitzboden gab es einen Kleiderständer und eine Kommode. Kein Regal oder eine Möglichkeit, Pullis oder Handtücher unterzubringen. Positiv: Es wurden 8 Handtücher zur Verfügung gestellt.

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